Tagungsband MuC 2013
Hier finden Sie die Beiträge, die im Tagungsband der Mensch und Computer 2013 veröffentlicht wurden.
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Der Konferenzband ist veröffentlicht als:S. Boll, S. Maaß & R.Malaka (Hrsg.): Mensch & Computer 2013 – Tagungsband 13. fachübergreifende Konferenz für interaktive und kooperative Medien. Bremen: Oldenbourg, 2013
Auflistung Tagungsband MuC 2013 nach Erscheinungsdatum
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- muc: langbeitrag (vorträge)WeBewIn: Rapid Prototyping bewegungsbasierter Interaktionen(Mensch & Computer 2013: Interaktive Vielfalt, 2013) Bomsdorf, Birgit; Blum, Rainer; Hesse, Sebastian; Heinz, PatrikIn diesem Beitrag werden erste Ergebnisse in der Entwicklung eines Werkzeugs für bewegungsbasierte Interaktionen (WeBewIn) vorgestellt. Es erlaubt die Spezifikation von im Raum ausgeführten Körpergesten (Posen und Bewegungsabläufe) mittels Vormachen (By-Demonstration). Die so erfassten Gesten können, mit oder ohne Nachbearbeitung, sofort an ein Dialogmodell gebunden und evaluiert werden. Auf Basis ausführbarer Modelle können komplexe Gestenabläufe im Kontext verschiedener Interaktionssequenzen überprüft werden. WeBewIn ermöglicht so ein Rapid Prototyping von Gesteninteraktionen in einer kombinierten benutzer- und technik-basierten Vorgehensweise.
- muc: langbeitrag (vorträge)Ambient Progress Bar - relaxed and efficient work in waiting periods(Mensch & Computer 2013: Interaktive Vielfalt, 2013) Ostendorp, Marie-Christin; Harre, Andreas; Jacob, Sebastian; Müller, Heiko; Heuten, Wilko; Boll, SusanneThe number of emotionally exhausted employees increases due to deadline pressure and multitasking at work. The compliance with deadlines is even more difficult because of the fact that parallel running subtasks interfere with the concentration on a primary task at the computer. These subtasks cause waiting periods that cannot be efficiently used to continue working on the primary task. To solve this problem we developed the Ambient Progress Bar - an ambient display that provides information about the progress of a parallel running subtask in the periphery of the monitor. After a first design phase in which we analysed the context of use, the requirements of our users via a survey and literature research, we tested our first prototype of the Ambient Progress Bar in an empirical usability evaluation. The refined prototype was further used in two experiments in which we were able to show that users working with the Ambient Progress Bar can continue more efficiently and relaxed with their primary task. Thus the Ambient Progress Bar offers a possibility to reduce stress at work and to ease compliance with deadlines and thereby is one solution to decrease the number of emotionally exhausted employees.
- muc: langbeitrag (vorträge)Ergonomischer Schriftgrad für elektronische Anzeigen(Mensch & Computer 2013: Interaktive Vielfalt, 2013) Domhardt, Michael; Schmidt, LudgerBei der Gestaltung von grafischen Benutzeroberflächen sind Schriftart und Schriftgrad von Texten, wie z.B. für Schaltflächenbeschriftungen, Hilfetexten oder Tooltipps, geeignet festzulegen. Verfügbare Empfehlungen aus Normen oder Fachliteratur führen zu einer Angabe der Zeichenhöhe in Millimetern statt Punkt und lassen die typografischen Besonderheiten sowie den softwaretechnischen Einfluss gänzlich unberücksichtigt. Der Lösungsansatz für ein einfach anzuwendendes Berechnungsverfahren zur Festlegung des Schriftgrades umfasste die Recherche der relevanten Grundlagen in den Bereichen Ergonomie, Typografie sowie Soft- und Hardware, aus denen Faktoren, die den Schriftgrad beeinflussen, identifiziert werden konnten. Aus diesen Faktoren konnte schrittweise eine Berechnung hergeleitet werden, die sich abschließend vereinfachen ließ. Die Anwendbarkeit und Übertragbarkeit der Berechnung konnte an einem Anwendungsbeispiel aus der Praxis nachgewiesen werden.
- muc: kurzbeitrag (poster)Hin zu mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung in der Softwareentwicklung(Mensch & Computer 2013: Interaktive Vielfalt, 2013) Schwarzer, Jan; Barnkow, Lorenz; Kastner, Peter; von Luck, KaiIn vielen Unternehmen kann aktuell ein Strukturwandel, u. a. bedingt durch die Einführung von Enterprise 2.0-Lösungen, beobachtet werden. Infolge flacherer Hierarchien und flexible-rer Teams entstehen awareness gaps und damit einhergehend eine reduzierte institutionelle Anerkennung. Das Ambient Surface-System hat zum Ziel, die Sichtbarkeit von Tätigkeiten zu erhöhen. Erste Untersuchungen zeigen einen großen Bedarf nach Transparenz auf und damit die Notwendigkeit auf die zuvor genannten Entwicklungen zu reagieren.
- muc: langbeitrag (vorträge)meCUE - Ein modularer Fragebogen zur Erfassung des Nutzungserlebens(Mensch & Computer 2013: Interaktive Vielfalt, 2013) Minge, Michael; Riedel, LauraDer Erfolg von Technik hängt vor allem davon ab, wie Nutzer die Interaktion mit einem Produkt wahrnehmen und bewerten. Verschiedene Aspekte sind hierbei von Bedeutung, unter anderem die Usability, die ästhetische Gestaltung, die soziale Kommunikation persönlicher Werte sowie die emotionale Einstellung und die motivationale Bereitschaft, das entsprechende Produkt auch zukünftig zu verwenden. Zur adäquaten Erfassung dieser Aspekte wurde auf der Basis eines weithin etablierten und empirisch abgesicherten Modells zum Nutzungserleben, dem CUE-Modell von Thüring und Mahlke (2007), ein modular aufgebauter Fragebogen entwickelt. Insgesamt besteht dieser aus drei separat anwendbaren Modulen, die sich auf die Produktwahrnehmung (mit den Skalen Nützlichkeit, Benutzbarkeit, visuelle Ästhetik, Status und Bindung), auf Nutzeremotionen (positiv, negativ) und auf Konsequenzen der Interaktion mit einem Produkt (Loyalität und Nutzungsintention) beziehen. Die Konstruktion des Fragebogens und die Auswahl von Items erfolgte auf Basis zweier online durchgeführter Datenerhebungen, an denen jeweils n = 238 Probanden teilgenommen haben. Eine erste Validierung fand im Rahmen einer laborexperimentellen Studie statt, bei der n = 67 Personen jeweils drei verschiedene interaktive Produkte bewerteten. Die Ergebnisse stützen sowohl die Reliabilitätsannahme der konstruierten Skalen, als auch deren kriteriumsbezogene, diskriminative und Konstruktvalidität bei der Bewertung interaktiver Technologie.
- muc: langbeitrag (vorträge)UsER - Ein prozessorientiertes Entwicklungssystem für Usability-Engineering(Mensch & Computer 2013: Interaktive Vielfalt, 2013) Kammler, Marc; Roenspieß, Amelie; Herczeg, MichaelDas Usability-Engineering-Repository UsER ist eine modulare, web-basierte Entwicklungsumgebung, die kollaborative Analyse, Design und Evaluation interaktiver Systeme unterstützt. Zu diesem Zweck bietet UsER diverse Module zur methodischen, dokumentarischen und kommunikativen Unterstützung an. Dieser Beitrag verdeutlicht am Beispiel von Prozessen zur Gestaltung gebrauchstauglicher interaktiver Systeme die Funktionsweise und das Zusammenspiel der einzelnen Module. Hierbei wird insbesondere die kollaborative Entwicklung durch diverse Stakeholder, wie Domänenexperten, Interaktionsdesigner, Informatiker, Qualitätsmanager und nicht zuletzt Endbenutzer thematisiert und anhand funktionaler und qualitativer Eigenschaften von UsER erläutert. UsER wurde im Kontext betrieblicher Software-Entwicklung konzipiert und realisiert, in mehreren Iterationen formativ evaluiert und optimiert und befindet sich in wissenschaftlichen wie betrieblichen Kontexten im Piloteinsatz.
- muc: langbeitrag (vorträge)Routine- und Ausnahmebetrieb im mobilen Kontext des Rettungsdienstes(Mensch & Computer 2013: Interaktive Vielfalt, 2013) Mentler, Tilo; Herczeg, MichaelMobile computerbasierte Dokumentations- und Informationssysteme können die Arbeit von Notärzten und Rettungsfachpersonal unterstützen und vereinfachen. Jedoch stellt der Nutzungskontext Rettungsdienst aufgrund seines mobilen, sicherheitskritischen und komplexen Charakters besondere Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit der Anwendungssysteme. Eine spezielle Herausforderung ist die Realisierung einer durchgängigen und konsistenten Systemunterstützung der Rettungskräfte vom täglichen Routinebetrieb bei Krankentransporten und Notfalleinsätzen bis zum seltenen Ausnahmebetrieb bei Massenanfällen von Verletzten (MANV). In diesem Beitrag werden sowohl der Entwicklungsprozess als auch die Ergebnisse eines auf die aufgabenangemessene und benutzergerechte Gestaltung der Benutzungsschnittstelle fokussierten Projektes beschrieben.
- muc: kurzbeitrag (poster)Erfassung und Gestaltung Mentaler Modelle der Benutzer - ein Methodenmix(Mensch & Computer 2013: Interaktive Vielfalt, 2013) Löffler, Diana; Johnsen, AnnikaDie Berücksichtigung der mentalen Modelle der zukünftigen Nutzer von ihren Arbeitsaufgaben unterstützt die Gestaltung von benutzerfreundlichen und intuitiv benutzbaren Software-Produkten. Hierbei kann sich einer Vielfalt von User Experience Methoden bedient werden. Eine Methode um die Nutzerperspektive in die Produktentwicklung zu integrieren ist die Methode der Mental Models nach Indi Young. Ein Mental Model wird dabei verstanden als die grafische Gegenüberstellung von produktbezogenen Vorstellungen und Verhaltensweisen des Nutzers und dem bestehenden, mitunter großen Funktionsumfang eines Produktes. So können sogenannte Gaps aufgedeckt werden: Motivationen und Aufgaben der Nutzer, die nicht in angemessener Weise durch Funktionen abgedeckt werden. Ansatzpunkte zur gestalterischen Schließung dieser Lücken liefert die Methode der image-schematischen Metaphern, welche unbewusste Bausteine der mentalen Modelle erfasst und als Gestaltungsvorgaben definiert. Zusammen bilden diese Ansätze einen Methodenmix, dessen Anwendung die nutzerzentrierte Produktentwicklung von der Anforderungsanalyse bis hin zur Gestaltung unterstützt.
- muc: langbeitrag (vorträge)Urban Playfulness: Fostering Social Interaction In Public Space(Mensch & Computer 2013: Interaktive Vielfalt, 2013) Wagner, Thomas; Praxmarer, RobertIn this paper we present our perspective on the role of playfulness regarding large scale, interactive floor projections in urban public space. We start with a model to identify the key elements and their interplay within this experience design space. This model will develop a deeper understanding of the design space in order to act as being a conceptual tool for creating interactive projects. We discuss the potential of playful projects to reconfigure public space in terms of the performative and motivational aspects of play. We conclude with our findings from observing playful projects built or supported by our research team.
- muc: langbeitrag (vorträge)Empfehlungsbasierte Unterstützung für Schreibprozesse(Mensch & Computer 2013: Interaktive Vielfalt, 2013) Groß, Sebastian; Pinkwart, NielsIn diesem Artikel wird untersucht, ob Autoren in Schreibprozessen unterstützt werden können, indem Informationen, die aus Texten anderer Autoren gewonnen wurden, als textuelle Empfehlungen bereit-gestellt werden. Dazu wurde ein Editor entwickelt, der mithilfe von ausgewählten Verfahren der Computerlinguistik Dokumente bereits während des Schreibens inhaltlich erschließt, auf Satzebene miteinander vergleicht und die extrahierten Informationen dem Autor als Empfehlungen anzeigt. Eine zwei-phasige Laborstudie, in der sowohl mehrere Autoren gemeinsam Dokumente erstellten, als auch einzelne Autoren, die verfassten Dokumente einer Revision unterzogen, zeigte, dass die generierten Empfehlungen im Vergleich zu einer klassischen Suchfunktion einen positiven Einfluss auf Schreibprozesse haben und geeignet sind, Schreib- und Revisionsaktivitäten zu unterstützen.