Auflistung Konferenzband MuC 2009 nach Erscheinungsdatum
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- KonferenzbeitragProtoreto: Interaktive und automatisch auswertbare Papierprototypen(Mensch & Computer 2009: Grenzenlos frei!?, 2009) Herding, Daniel; Schroeder, Ulrik; Akbari, MostafaPrototyping ist bei der Entwicklung von Anwendungen mit grafischen Oberflächen ein wesentliches methodisches Werkzeug. Mit dem Prototyping-Werkzeug Protoreto und dem Capture-and-Replay-Tool Jacareto lassen sich GUI-Prototypen auf unterschiedlichen Abstraktionsniveaus schnell und einfach erstellen und leicht variieren. In Benutzerstudien lassen sich die Interaktionen der Versuchsperson mit dem Prototyp erfassen und später wiedergeben. Jacareto strukturiert die erhobenen Interaktionsdaten automatisch, z.B. für eine Auswertung in Statistiksoftware. Weiterhin beschreiben wir einige Features von Protoreto, mit denen sich Vorteile von Papierprototypen auf den Computer übertragen lassen.
- WorkshopbeitragCoLocScribe: Selektive Informationsfreigabe in einem Media Space(Mensch & Computer 2009: Grenzenlos frei!?, 2009) Gross, Tom; Beckmann, ChristophIn diesem Beitrag berichten wir über eine informelle explorative Studie des Informationsfreigabeverhaltens in Abhängigkeit der Anwesenheit anderer Personen. Dazu stellen wir den CoLocScribe Media Space vor, der wie traditionelle Media Spaces eine permanente Videoverbindung zwischen zwei entfernten Räumen herstellt, aber auch die Erfassung, selektive Freigabe und Präsentation von Informationen ermöglicht. Aus der Studie konnten drei Typen von Freigabeverhalten abgeleitet werden.
- KonferenzbeitragEmpirische Untersuchung der Designgeschichte des WWW(Mensch & Computer 2009: Grenzenlos frei!?, 2009) Wolff, Christian; Meier, Florian; Will, SarahIm vorliegenden Beitrag wird eine empirische Studie vorgestellt, in der auf der Basis der im Internet Archive (wayback machine) verfügbaren historischen Fassungen von Websites strukturelle Entwicklungen im Website Design nachgezeichnet werden. Dazu wird das von Ivory & Megraw 2005 vorge-stellte Modell des Website Designs adaptiert und auf eine Stichprobe von Websites großer IT-Unternehmen angewandt. Die Ergebnisse sind nach diesem Modell auf die Bereiche Präsentation, Inhalte, Struktur und Verhalten & Interaktion aufgeteilt. In der vorliegenden Studie wurden in einem ersten Schritt Merkmale mit Bezug zur Dimension „Struktur“ untersucht und ausgewertet. Ein wesentliches Ergebnis, das auch in Einklang mit bisheriger Forschung steht, ist die deutliche Zunahme von Text und Links pro Seite sowie die Zunahme kontextueller Navigation.
- KonferenzbeitragUsing Spatially Aware Tangible Displays for Exploring Virtual Spaces(Mensch & Computer 2009: Grenzenlos frei!?, 2009) Spindler, Martin; Sieber, Jana; Dachselt, RaimundTo solve the challenge of exploring large information spaces on interactive surfaces such as tabletops, we introduce SpaceLens , a spatially aware handheld display that provides intuitive and elegant three-dimensional exploration of rich data sets. This can either be volumetric data, a layered information space or a zoomable information space, which are mapped to the virtual exploration volume above a stationary surface. By moving the lens through the volume, corresponding data is displayed, thus serving as a window into virtuality. Various interaction techniques are introduced, which especially utilize the Z-axis (lens height) in a novel way, e.g. for zooming or displaying various information layers. The SpaceLens implementation uses an optically tracked, passive, top-projected paper lens, which is cheap, lightweight and flexible and allows an almost “magical” interaction, as early user feedback revealed. In addition, a marker-tracked, active UMPC lens allows data exploration without a contextual display.
- KonferenzbeitragDer Einfluss des Mediums und der Realitätsnähe von Prototypen auf Perfomanz und Erkennung von Usability-Problemen(Mensch & Computer 2009: Grenzenlos frei!?, 2009) Hamborg, Kai-Christoph; Klassen, André; Volger, MalteIn einem Experiment wurde der Einfluss des Mediums und der Realitätsnähe von drei Handy-Prototypen auf das Nutzerverhalten und die Anzahl erkannter Usability-Probleme untersucht. Zwei computer-basierte Prototypen, die sich als Variation der Realitätsnähe nur in ihre Reaktionsgeschwin-digkeit unterschieden, und ein Papier-Prototyp wurden verglichen. Die visuelle Gestaltung und die verfügbare Funktionalität waren bei allen Prototypen identisch. Für die computer-gestützten Prototypen zeigt sich ein Einfluss der Realitätsnähe auf das Nutzerverhalten. Bei verzögerter Reaktionsweise des Prototypen zeigen Probanden weniger Explorationsverhalten. Die Bearbeitungszeiten von Testaufgaben unterscheiden sich im Vergleich mit dem Papierprototypen erwartungsgemäß zugunsten der computer-gestützten Prototypen. In Bezug auf die Anzahl erkannter Usability-Probleme zeigt sich zwischen den drei Prototypen hingegen kein Unterschied.
- KonferenzbeitragBessere User Experience – bessere mobile Internetanwendungen(Mensch & Computer 2009: Grenzenlos frei!?, 2009) Buff, Sibylle; Loetscher, JonasMobilen Internetdiensten wird enormes Wachstumspotenzial zugesprochen. Die Nutzung solcher Dienste mit dem Mobiltelefon ist in der Schweiz jedoch noch immer gering. Was sind die Gründe dafür? Im explorativen ersten Teil der vorliegenden User-Experience-Studie wurde der Frage mit quali-tativen Usability-Tests nachgegangen. Die Ergebnisse werden in einem zweiten Teil zu einem späteren Zeitpunkt mittels einer repräsentativen Online-Umfrage quantifiziert. Im Fokus der Studie stehen die fünf Dienste Mobile Payment, Mobile Ticketing, Mobile Couponing, Mobile Tagging und Location-based Services. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung dieser Dienste von verschiedenen Faktoren abhängt: vom Benutzer in seinem personalen, sozialen und situativen Kontext, von Technik und Hand-habung des Geräts sowie den anfallenden Kosten, von Angebot und Bekanntheit der Content-Anbieter sowie der Art und Aufbereitung der Inhalte. Nur wenn alle Faktoren berücksichtigt werden, kann eine gute User Experience erzielt und ein Dienst erfolgreich werden.
- KonferenzbeitragIterative design of tabletop GUIs using physics simulation(Mensch & Computer 2009: Grenzenlos frei!?, 2009) Roßberger, Philipp; von Luck, KaiUbiquitous computing and ambient intelligence point out the issue of usable soft- and hardware. Gadgets without manuals are crucial to the success of the vision of many computers per person. When we talk about seamless interaction, the gap between mental models provoked by the computer interface and the software below is a main indicator for ease-of-use. In this paper we discuss a desktop metaphor based on physics simulation as an antipole to symbolic iconic desktops nowadays. A physics-based user interface combined with gestures and touch technology promises a smaller gap between mental model and computer system for certain application areas. Furthermore we present a user-centered design process for rapid development of physics-based applications, which was used to create a prototype on basis of our tabletop application framework DynAmbient. Our approach enabled us to improve the usability of the application through several fast user participatory development iterations.
- designVirtuell räumliche Strukturmodelle. Eine neue Interface-Designmethodik(Mensch & Computer 2009: Grenzenlos frei!?, 2009) Anhegger, PhilippMit der Gestaltungsheuristik der „virtuell räumlichen Strukturmodelle“ wird eine neuartige Designmethodik für Nutzer-zentrierte Mensch-Maschine-Schnittstellen vorgestellt. In diesem Beitrag wird das Konzept erläutert, in einen thematischen Kontext eingeordnet und anhand von drei Umsetzungsbeispielen illustriert. Konzeptioneller Kern des Interface Designs auf der Grundlage von Strukturmodellen ist die anwendungsspezifische Entwicklung einer kognitiv ergonomischen, modellhaften Darstellung der Systemprozesse eines elektronischen Gerätes durch virtuell räumliche, kinetische Bedienmodelle. Das Design des „Tangible Interface“ resultiert schließlich aus der kongruenten Überführung der virtuell räumlichen Struktur und Logik in die physische, haptisch erfahrbare Anwendungsschnittstelle.
- KonferenzbeitragAnnotieren von Bildschirmfotos zur Steigerung der Anwenderbeteiligung(Mensch & Computer 2009: Grenzenlos frei!?, 2009) Rashid, Asarnusch; van Dinther, ClemensObwohl zahlreiche Studien belegen, dass die Beteiligung von Anwendern in Softwareprojekten von unschätzbarem Wert ist, wird diese bislang selten praktiziert. Die Gründe dafür liegen unter anderem in dem erheblichen Zeitaufwand für die Durchführung von Anwenderbefragungen. Ferner stellt sich im Dialog mit Anwendern die Herausforderung, sie zur Formulierung von konkreten Anforderungen und Vorschlägen zu befähigen, um nicht ausschließlich Problemberichte und vage Vorstellungen erfassen zu müssen. Mit der Entwicklung des Werkzeuges OpenProposal soll dieser Problemstellung Rechnung getragen. OpenProposal ist ein Programm, mit dem Anwender komfortabel ihre Kommentare als Annotationen auf die Benutzeroberfläche eines Softwareproduktes platzieren können und als Bildschirmfoto an die Entwickler senden können. In zwei Fallstudien konnte gezeigt werden, dass sich dieser Ansatz als hilfreich erweist und bei den teilnehmenden Unternehmen erfolgreich Anwendung fand.
- KonferenzbeitragEine Taxonomie für Längsschnittstudien in der MCI(Mensch & Computer 2009: Grenzenlos frei!?, 2009) Gerken, Jens; Reiterer, HaraldWährend klassische Experimente oder Usability Tests oft nur eine Momentaufnahme darstellen, er-möglichen es Längsschnittstudien auch Veränderungen zu beobachten und zu einem ökologisch valideren Gesamtbild der Gebrauchstauglichkeit zu gelangen. Bislang werden derartige Verfahren aber noch sehr selten in der Mensch-Computer Interaktion eingesetzt. In diesem Beitrag wird eine Taxonomie vorgestellt, die einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten von Längsschnittstudien ermöglicht. Hierdurch kann sowohl der wissenschaftliche Diskurs verbessert werden, um die bekannten Ansätze weiter zu verbessern, als auch dem praktischen Anwender Hilfestellung in Planung und Durchführung einer Längsschnittstudie gegeben werden.