Auflistung Softwaretechnik-Trends 25(2) - 2005 nach Erscheinungsdatum
1 - 10 von 33
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- KonferenzbeitragEin Präprozessor-Repository für das Reverse-Engineering(Softwaretechnik-Trends Band 25, Heft 2, 2005) Riediger, VolkerDer Einsatz von Präprozessoren in Programmiersprachen stellt ein bedeutendes Problem in der Softwaretechnik dar. Durch textuelle Transformationen, durch die Inklusion externer Quelltexte und durch tief verschachtelte komplexe Bedingungen wird das Begreifen von Zusammenhängen und die Inspektion bestehender Systeme erschwert. Mit einem sprachunabhängigen Repository-Schema wurde ein Datenmodell für die Repräsentation von Präprozessor-Fakten entwickelt. Dieses Schema erlaubt eine von der konkreten Programmiersprache und deren speziellen Verarbeitungsregeln unabhängige Repräsentation von Präprozessor-Aktionen in Fold-Graphen. Fold-Graphen mit den darauf aufbauenden Algorithmen können als erste Technologie zur feingranularen Analyse größerer Software-Systeme mit Präprozessor eingesetzt werden. Dabei kann die Transformation des Präprozessors auf beliebigen Ebenen untersucht werden. Der Bezug zum Original-Quelltext geht dabei nicht verloren. Die Ergebnisse sind auf viele Präprozessorsprachen anwendbar.
- KonferenzbeitragKurzfassungen der Vorträge der GI-Fachtagung Software Engineering 2005(Softwaretechnik-Trends Band 25, Heft 2, 2005) Liggesmeyer, Peter; Pohl, Klaus (Herausgeber)Die Fachtagung Software Engineering 2005 zielt auf die Zusammenführung und Stärkung der deutschsprachigen Softwaretechnik ab. Die Tagung bietet ein Forum zum intensiven Austausch über praktische Erfahrungen, wissenschaftliche Erkenntnisse sowie zukünftige Herausforderungen bei der Entwicklung von Softwareprodukten bzw. softwareintensiven Systemen. Sie richtet sich gleichermaßen an Experten aus Industrie und Wissenschaft. Im Folgenden werden die Vorträge der Konferenz kurz zusammengefasst.
- KonferenzbeitragEvaluation adaptiver Entwurfsmangelerkennung(Softwaretechnik-Trends Band 25, Heft 2, 2005) Kreimer, JochenDie Qualität von Software kann je nach Anwendungsgebiet an unterschiedlichen Kriterien gemessen werden. Für große Software-Systeme spielen u. a. Kriterien wie Wartbarkeit, Verständlichkeit und Erweiterbarkeit eine wichtige Rolle. Mein Ziel ist es, Entwurfsmängel in Software-Systemen zu erkennen und somit ”schlechte“ — unverständliche, schwer erweiter- und änderbare — Programmstrukturen zu vermeiden. Prominente Entwurfsmängel sind z. B. die von Fowler eingeführten Bad Smells in objektorientierten Programmen. Entwurfsmängel werden abhängig von der Sichtweise und dem Erfahrungsschatz des Suchenden unterschiedlich interpretiert. Ich kombiniere daher bekannte Verfahren zur Erkennung von Entwurfsmängeln auf der Basis von Metriken mit maschinellen Lernverfahren. Damit kann automatische Entwurfsmangelerkennung individuellen Sichtweisen angepasst werden.
- KonferenzbeitragAutomated maintenance of a software portfolio(Softwaretechnik-Trends Band 25, Heft 2, 2005) Veerman, NielsWe report on an automated mass maintenance project. We updated an entire software portfolio automatically. The updated portfolio was accepted by the company and taken into production.
- KonferenzbeitragParallelitätsanalyse für Slicing von Java Threads(Softwaretechnik-Trends Band 25, Heft 2, 2005) Hammer, ChristianFür automatisches Reengineering benötigt man garantierte Semantikerhaltung. Notwendige Voraussetzung ist hierbei z.B. dass der Slice eines bestimmten Codestücks gleich bleibt, d.h. dass es von den gleichen Anweisungen abhängig bleibt. Dadurch kann gewährleistet werden, dass alle Daten eines verschobenen Codestücks bei dessen Berechnung auch wirklich aktuell sind. Refactoring ist ein Beispiel, bei dem Slicing benutzt wird um die Semantik zu erhalten. Für parallele Java-Programme kann man aber keine optimalen Slices mehr finden, wie es für prozedurale Programme der Fall ist. Trotzdem lassen sich Näherungen berechnen, die einige nicht-erfüllbare Pfade durch das Programm ausschließen können und die damit den Reengineering-Prozess vereinfachen. Leider gibt es aber bis jetzt noch kein etabliertes Verfahren zur Berechnung der Abhängigkeiten, die durch Nutzung des gemeinsamen Speichers bei der parallelen Ausführung von Threads entstehen (Interferenz-Abhängigkeiten). Unser Ansatz kombiniert MHP mit den Erkenntnissen aus der Pointer-Analyse, die auch nur intra-prozedural definiert wurde und durch Cloning kontext-sensitiv gemacht werden kann. Dazu wurde das Tool bddbddb verwendet, das Pointer-Analyse mit Hilfe von BDDs (Binary Decision Diagram) berechnet. BDDs wurden bisher vor allem beim Model Checking verwendet, um die Explosion des Zustandsraumes besser im Speicher eindämmen zu können.
- KonferenzbeitragEin Faktenextraktor für C++ mit Unterstützung für Typrekonstruktion(Softwaretechnik-Trends Band 25, Heft 2, 2005) Haller, Philipp; Kuttruff, Volker; Seng, OlafIn diesem Papier wird der Entwurf und die Implementierung eines Faktenextraktors für die Sprache C++ beschrieben, der folgenden Anforderungen genügt: der Faktenextraktor soll robust sein, d.h. er soll mit unvollständigem Quelltext und verschiedenen Sprachdialekten umgehen können. Ein Abbruch der Extraktion ist unter keinen Umständen tolerierbar. Da die Suche nach Strukturproblemen regelmäßig erfolgen soll, sollte ein Analyselauf selbst für Systeme mit über einer Million Zeilen Quelltext über Nacht durchlaufen. Die aufgrund unvollständiger Quellen oder nicht unterstützter Spracherweiterungen verlorengegangene Typinformation soll aus der Verwendung im Quelltext abgeleitet werden.
- Konferenz-AbstractBericht über die ICSE Workshops SESS and WADS 2005(Softwaretechnik-Trends Band 25, Heft 2, 2005) Warns, TimoDer Aspekt der Vertrauenswürdigkeit nimmt eine zunehmend größere Rolle bei der Entwicklung von Software ein. Um die dabei auftretenden Herausforderungen zu beältigen, ist die Zusammenarbeit der Communities der Fehlertoleranz, Sicherheit und Softwaretechnik gefragt. Dieser Bericht fasst die Ergebnisse der ICSE Workshops Software Engineering for Secure Systems (SESS) und Workshop on Architecting Dependable Systems (WADS) 2005 zusammen, in denen diese Communities zusammentrafen.
- KonferenzbeitragEntwurf und praktische Erprobung einer Reengineering-Strategie für das Modellierungswerkzeug 3LGM2-Baukasten(Softwaretechnik-Trends Band 25, Heft 2, 2005) Weber, Sebastian; Wendt, Thomas; Funkat, GertZur Modellierung von Krankenhausinformationssystemen wird am Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE) der Universität Leipzig das Metamodell 3LGM2 entwickelt. Dieses soll durch eine graphische Darstellung des Informationssystems das Verständnis für die Funktion des Systems, sowie dessen Wartbarkeit und Erweiterbarkeit unterstützen. Um die Modellierung von Informationssystemen mit Hilfe des Metamodells 3LGM2 zu vereinfachen, wurde vor nunmehr drei Jahren damit begonnen, eine Software zu entwickeln, welche den Informationsmanager bei dieser Aufgabe unterstützt. Diese, der so genannte 3LGM2-Baukasten, ist nun zu einem sehr umfangreichen Werkzeug angewachsen, mit dem es möglich ist, komplexe Systeme zu modellieren. Zu den umfangreichen Funktionen gehören u.a. die Darstellung des modellierten Informationssystems über verschiedene Ansichten, das Anfertigen von Analysen und den Nutzer unterstützende Funktionen, wie das Importieren und Exportieren von Modellen und eine umfassende Online-Hilfe.
- KonferenzbeitragEin Werkzeug zum automatischen Test ereignisgesteuerter Java Programme(Softwaretechnik-Trends Band 25, Heft 2, 2005) Fischer, G.; Renner, T.; Wolff v. Gudenberg, J.Der vorliegende Artikel stellt ein Framework zur Erstellung und Durchführung von Tests an Java Programmen mit grafischer Benutzeroberfläche vor, bei dessen Entwicklung besonders die Erweiterbarkeit im Vordergrund stand. Durch die flexible Architektur ist es nicht nur möglich Testfälle aufzuzeichnen, zu modifizieren und wiederzugeben, sondern auch eine gegebene (nicht notwendigerweise detailgetreue) Spezifikation zu überprüfen und einen Vergleich mit einer Musterlösung durchzuführen. Die Testfälle können sowohl interaktiv in einem komfortablen Editor zusammengestellt und durchgeführt werden, als auch automatisch im Batchbetrieb ablaufen.
- KonferenzbeitragErfahrungen mit Refactorings in LabVIEW(Softwaretechnik-Trends Band 25, Heft 2, 2005) Schützler, Kay; Huß, SebastianIn diesem Artikel werden Erfahrungen mit Refactoringaktivitäten in einer grafischen Programmiersprache beschrieben, also auf Design-Level. Es wurde untersucht, inwiefern Fowlers Bad Smells auf eine datenflussorientierte grafische Programmiersprache übertragbar sind. So konnte anhan der übertragbaren Bad Smells eine Auswahl der zu übertragenden Refactorings motiviert werden.