P224 - Vorgehensmodelle 2013 Vorgehensmodelle – Anspruch und Wirklichkeit
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- KonferenzbeitragVorgehensmodellentwurf für Forschungsprototypen(Vorgehensmodelle 2013, 2013) Niemand, Sven; Feja, Sven; Witt, Sören; Speck, AndreasDie Auswahl eines geeigneten Vorgehensmodells für Software- Entwicklungsprojekte von Forschungsprototypen gestaltet sich schwierig: Die klassischen Standardmodelle sind nicht an die speziellen Rahmenbedingungen eines solchen Entwicklungsprojekts angepasst. Lösungsansätze können die Modifikation bestehender Modelle und die Definition eigener Vorgehensmodelle sein. Solche an die spezifischen Ansprüche angepassten Vorgehensmodelle können bei der Bewältigung von Herausforderungen im Entwicklungsprojekt, beispielsweise bei der Umsetzung von Maßnahmen aus dem Qualitätsmanagement, unterstützen. In diesem Beitrag wird anhand eines konkreten Beispiels das spezielle Entwicklungsumfeld von universitärer Forschungssoftware vorgestellt, aus dem Designentscheidungen zur Entwicklung eines angepassten Vorgehensmodells abgeleitet werden können.
- KonferenzbeitragOrganisationsspezifische Anpassungen von Vorgehensmodellen – Nutzen und Herausforderungen(Vorgehensmodelle 2013, 2013) Schramm, Joachim; Ternité, Thomas; Kuhrmann, MarcoVorgehensmodelle stellen eine wichtige Quelle für bewährte Vorgehensweisen und die Einführung von Methoden dar. Allerdings wird häufig übersehen, dass Vorteile eines Vorgehensmodells stark von der tatsächlichen Nutzbarkeit abhängen. Vorgehensmodelle sind mitunter so abstrakt, dass ihre Vorteile nur dann vollumfänglich zur Geltung kommen, wenn die angebotenen Inhalte auf die jeweiligen Rahmenbedingungen angepasst und konkretisiert werden. Eine geplante und strukturierte organisationsspezifische Anpassung kann die Nutzbarkeit signifikant erhöhen und die Projektteams von der Notwendigkeit entlasten, Anpassungen des Vorgehens ad hoc vornehmen zu müssen. In diesem Artikel wird der Nutzen organisationsspezifischer Anpassungen von Vorgehensmodellen diskutiert. Dazu werden eine Charakterisierung organisationsspezifischer Anpassungen vorgenommen und Herausforderungen aufgezeigt, die mit solchen Anpassungen einhergehen.
- KonferenzbeitragEinführung von Scrum in einem Software-Entwicklungsprojekt der ContiTech AG(Vorgehensmodelle 2013, 2013) Petrasch, Roland; Franzke, Torben; Rongviriyapanich, SongsakDie Einführung des agilen Ansatz nach Scrum bei der Entwicklung einer Kalkulations-Software bei der ContiTech AG wurde mit Hilfe externer Experten begleitet. Dieser Beitrag stellt einige grundlegende Überlegungen bzgl. Vorgehensmodelle vor und geht dann auf die Spezifika und besonderen Herausforderungen ein, die es im Rahmen des Projektes zu meistern galt. Im Ergebnis hat sich dabei - wenig überraschend - die Erkenntnis bestätigt, dass allein mit Scrum der Erfolg nicht garantiert ist und Scrum nur einen Teil der Aspekte eines Entwicklungsprojektes in Bezug auf den Erfolg abdecken kann. Die individuelle Ausgestaltung des agilen Ansatzes ist ebenso wichtig wie eine schrittweise Einführung.
- KonferenzbeitragPrioritisation and selection of the right business and IT requirements in the software engineering process(Vorgehensmodelle 2013, 2013) Kaymaz, FeyyatThe overall prioritisation and selection of the right business and IT change requirements are an important area in the software engineering process as this is a critical factor that can ultimately impact the success of the business. In most cases the overall prioritization of business and IT change requests and the steps involved in the decision making process are not transparent enough for all stakeholders. Therefore it is essential that the business change request management process is visible and understandable in order to make the right decisions which are acceptable for all stakeholders. For this reason the prioritization and selection process should be built in an effective and efficient way by using quantitative tools, for example, by following Six Sigma methodology. This article will explain how we manage the prioritization and decision making process.
- KonferenzbeitragDas „agile“ Vorgehen: Neuer Wein in alte Schläuche - oder ein „Déjà-vu“?(Vorgehensmodelle 2013, 2013) Korn, Hans-PeterNach dem Hinterfragen essentieller Hintergründe des agilen Vorgehens (Planbarkeit, Komplexität, Selbstorganisation, Kommunikation, Vertrauen) werden die unterschiedlichen Sichtweisen von „agil“ dargestellt und heute verbreitete agile Konzepte und Praktiken und deren historische Wurzeln zum Entwickeln von Software, für das Management von Projekten, zur Neu- und Weiterentwicklung und Wartung von Produkten und die insgesamt agile Organisation diskutiert.
- KonferenzbeitragWarum Projekte scheitern(Vorgehensmodelle 2013, 2013) Voller, RolfIm IT-Umfeld scheitern mehr als 60% der angegangenen Projekte. Und dies, obwohl es stets weiterentwickelte Vorgehensmodelle für Projektmanagement gibt und auch die Anzahl von zertifizierten Projektmanagern seit 2003 deutlich steigt. Haben Vorgehensmodelle zu viele „Nebenwirkungen“? Wäre der Einsatz von mehr „gesundem Menschenverstand“ anstelle vorgefertigter Prozesse erfolgversprechender? Der Autor ist seit mehr als 20 Jahren im Projektmanagement tätig und stellt im Beitrag Vorschläge aus der eigenen Erfahrung zur Verbesserung der Ergebnissituation von IT-Projekten vor. Dabei werden sowohl Beispiele aus agilem Projektmanagement, klassischen Methoden und dem Mix aus beiden Welten aufgezeigt.
- KonferenzbeitragAusgewählte Problemfelder und Lösungsansatz des Requirements Engineering in der Telekommunikationsbranche(Vorgehensmodelle 2013, 2013) Rachmann, Alexander; Eselgrimm, Sven; Engel, FrankIn diesem Erfahrungsbericht aus der Telekommunikationsbranche werden aktuelle Problemfelder der Unternehmensberatung zum Requirements Engineering vorgestellt. Ursachen der Problemfelder werden analysiert (vorhandene Prozesse in Unternehmen, mangelnde Toolunterstützung, Enterprise Mobility als zentraler Faktor für das RE). Die unzureichende Verbindung des Vorgehensmodells Requirements Engineering zur operativen Umsetzung wird dabei als maßgeblich identifiziert. Ein Lösungsansatz wird vorgestellt.
- Editiertes BuchVorgehensmodelle 2013(2013)
- KonferenzbeitragZwanzig Jahre GI-Fachgruppe „Vorgehensmodelle für die betriebliche Anwendungsentwicklung“(Vorgehensmodelle 2013, 2013) Kneuper, RalfIm Jahr 2013 wird die Fachgruppe „Vorgehensmodelle für die betriebliche Anwendungsentwicklung“der Gesellschaft für Informatik (GI) 20 Jahre alt. Aus diesem Anlass gibt der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über ihre Entwicklung von der Gründung 1993 bis heute (August 2013). Als Mitglied der Fachgruppenleitung in verschiedenen Funktionen seit 1997 bis heute hat der Autor diese Entwicklung zum großen Teil direkt begleitet. Quellen für diesen Beitrag, wenn auch nicht einzeln aufgeführt, sind die Protokolle und sonstigen Informationen, die auf der Webseite der Fachgruppe (www.vorgehensmodelle.de) zu finden sind sowie eigene Erinnerungen des Autors.1 Eine Übersicht über die Arbeitskreise der Fachgruppe, der durchgeführten Workshops sowie die Fachgruppenleitungen seit Gründung der Fachgruppe ist im Anhang enthalten.
- KonferenzbeitragEin Konzept zur Harmonisierung der Vorgehensmodelle für die IT-Steuerung Bund(Vorgehensmodelle 2013, 2013) Diefenbach, Thomas; Tonndorf, MichaelDie effiziente Entwicklung und Pflege leistungsfähiger IT-Lösungen zur Unterstützung komplexer Geschäftsprozesse ist für die öffentliche Verwaltung ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die Herausforderungen bestehen darin, eine moderne, effiziente und kundenfreundliche Verwaltung unter der Randbedingung des demografischen Wandels sowie knapper Haushaltsmittel weiterzuentwickeln. Das von Bundestag und Bundesrat im Juni 2013 verabschiedete E-Government-Gesetz ist am 1. August 2013 in Kraft getreten und verpflichtet die Verwaltungen, vor der Einführung von elektronischen Verfahren Signaturanforderungen zu verifizieren und ihre Geschäftsprozesse zu optimieren, bevor die IT-Unterstützung für die optimierten Verwaltungsverfahren realisiert werden kann. Um die erforderlichen IT-Projekte erfolgreich zu steuern, wurde das V-Modell XT und seine Vorgängerversionen entwickelt, seit den 90er-Jahren als Standard propagiert und regemäßig neuen Entwicklungen der Softwaretechnik angepasst. Parallel hierzu ist in den letzten Jahren immer deutlicher geworden, dass mit den Möglichkeiten der IT-Unterstützung auch der Umgang mit den Geschäftsprozessen weiterentwickelt werden muss, um Potenziale zur Effizienzund Qualitätssteigerung in der Verwaltung zu nutzen. Dazu wurden, initiiert u.a. durch die Bundesverwaltung, die Methoden des Geschäftsprozessmanagements (GPM) systematisch ausgebaut und zunehmend in der Praxis verankert. Als weiterer Baustein für Effizienzverbesserungen erfolgte mit der Einrichtung der Bundesbeauftragen für IT und des Rates der IT-Beauftragten die Etablierung ressortübergreifender Maßnahmen zur IT-Steuerung und in der Folge der Aufbau von Enterprise Architecture Management (Architekturmanagement, kurz EAM) in den Ressorts. Die EAM-Funktionen tragen zur Standardisierung und Konsolidierung der IT und der Erzielung von Skaleneffekten u.a. im IT-Betrieb und bei der Softwareentwicklung bei. Unter dem Dach der Rahmenarchitektur IT-Steuerung Bund wurden Methoden und Modelle zur Steuerung der IT entwickelt. Um das Nutzenpotenzial aus den Initiativen zum Geschäftsprozessmanagement (z.B. prozessorientierte Ressourcensteuerung, Prozessund IT-Verzahnung) und EAM (z.B. Zielarchitekturen) systematisch in die laufenden Veränderungsprozesse entlang von IT-Projekten einzubringen, ist es notwendig, die Methoden und Ergebnisse des GPM und EAM mit dem Vorgehen für IT-Projekte nach V-Modell XT zu verknüpfen. Durch eine Vereinheitlichung der Vorgehensmodelle aus einer verfahrensübergreifenden, fachlichen und technischen Gesamtsicht soll die auf ein einzelnes IT-Verfahren begrenzte Sicht des V-Modells XT erweitert werden. In diesem Dokument werden Vorschläge zur Ergänzungen des V-Modells XT hergeleitet, die eine geschäftsprozessorientierte Entwicklung von IT-Lösungen unter Berücksichtigung von EAM auf der Basis der Rahmenarchitektur IT-Steuerung Bund unterstützen. Dazu gehört eine neue Projektdurchführungsstrategie mit den zusätzlichen, optionalen Vorgehensbausteinen Prozessund Dienstemanagement sowie Lösungsintegration. Die zusätzlichen Vorgehensbausteine klammern, wie in der Struktur des V-Modells XT vorgesehen, spezifische Typen von Produkten, Aktivitäten und Rollen. Die vorgeschlagenen Erweiterungen schaffen eine Grundlage für die Harmonisierung und das Zusammenspiel der einzelnen Vorgehensmodelle und erhöhen damit gleichzeitig ihren Nutzen. So trägt dieser Ansatz zur Bewältigung wichtiger Herausforderungen der öffentlichen Verwaltung, wie der Umsetzung des E-Government-Gesetzes bei.