Auflistung HMD 46(5) - Oktober 2009 nach Erscheinungsdatum
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- ZeitschriftenartikelIT-Flexibilität: Warum und wie sollten IT-Organisationen flexibel gestaltet werden(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 5, 2009) Radermacher, Ingo; Klein, AndreasIT-Flexibilität wird immer mehr ein wesentlicher Faktor für Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsposition von Unternehmen. Daher sollte das IT-Management bestrebt sein, die Fähigkeit zu entwickeln und/oder auszubauen, angemessen, schnell und kontinuierlich auf vorhersehbare und unvorhersehbare IT-bezogene Veränderungsnotwendigkeiten reagieren zu können. Dieses Bestreben ist zunächst unabhängig von der Unternehmensgröβe in der Organisation zu verankern. Denn Veränderungsnotwendigkeiten ergeben sich aus turbulenten Geschäftsumfeldern und der Weiterentwicklung informationstechnologischer Möglichkeiten, die sich gegenseitig beeinflussen und für Unternehmen jeglicher Gröβe relevant sind. Dennoch sind konkrete Maβnahmen zur Verbesserung der IT-Flexibilität in Abhängigkeit von der Unternehmensgröβe zu bestimmen.
- ZeitschriftenartikelCompliance und Alignment: Vorgabenkonformität und Strategieabgleich als Erfolgsfaktoren für eine wettbewerbsfähige IT(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 5, 2009) Böhm, Markus; Goeken, Matthias; Johannsen, WolfgangIT-Outsourcing-Dienstleister bieten Unternehmen an, bislang intern erbrachte Leistungen der IT bei gleicher Qualität zu einem definierten und damit kalkulierbaren Preis zu erbringen. Gleichzeitig verfügen Fachabteilungen über eigene IT-Kompetenz und entwickeln Applikationen eigenständig, manchmal ganz ohne Beteiligung der Unternehmens-IT. Diese sieht sich deshalb zunehmend vor die Herausforderung gestellt, ihre Existenzberechtigung und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu begründen. Der Beitrag beleuchtet mit Compliance und Business/IT-Alignment zwei Aspekte, die wesentliche Erfolgsfaktoren für die Herstellung von Wettbewerbsfähigkeit der IT darstellen. Ein zeitgemäβes Management der IT verlangt eine integrierte Betrachtung der konfligierenden Anforderungen aus Geschäfts- und Compliance-Orientierung. Ziel muss es sein, beide Aspekte vor dem Hintergrund der spezifischen Unternehmenssituation auszubalancieren und den inhärenten »Trade-off« gemäβ den Unternehmenszielen zu behandeln. Das IT Strategic Impact Grid ist ein geeignetes Instrument, um die unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen und die Wettbewerbsrelevanz beider Komponenten in Abhängigkeit von betrieblichen Situationen zu analysieren.
- ZeitschriftenartikelWie realisieren erfolgreiche Unternehmen die Potenziale ihrer IT?(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 5, 2009) Murnleitner, MartinDer Nutzungsgrad der Informationstechnologie in den Unternehmen nimmt ständig zu. Eine effektive und effiziente IT-Unterstützung der Geschäftsprozesse trägt zur Wertsteigerung in den Unternehmen in erheblichem Maβe bei. Dementsprechend belegt die IT auch einen bedeutenden Platz in den Kostenblöcken der Unternehmen. Je nach Branche und Ausprägung der IT im Unternehmen betragen die IT-Kosten durchschnittlich 1 bis 10 % des Umsatzes. Der IT-Einsatz unterscheidet sich jedoch oft erheblich von Unternehmen zu Unternehmen. Die Kernfrage für alle IT-Verantwortlichen lautet daher: Wie realisieren erfolgreiche Unternehmen die Potenziale ihrer IT?Basierend auf einer umfangreichen Studie mit 650 Teilnehmern und Erfahrungen aus der Unternehmenspraxis kommen wir zu folgenden Antworten: Erfolgreiche Unternehmen setzen auf Standards — bei Software, Hardware, aber auch bei Prozessen und Datenstrukturen.Erfolgreiche Unternehmen nehmen den Fachbereich rechtzeitig in die Verantwortung.Erfolgreiche Unternehmen richten die Zusammensetzung ihres IT-Budgets wertorientiert aus.Erfolgreiche Unternehmen setzen Outsourcing nur selektiv ein.Erfolgreiche Unternehmen setzen auf bewährte Methoden der IT-Steuerung.
- ZeitschriftenartikelValue Mapping: Wertorientierte Steuerung von IT-Landschaften(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 5, 2009) Lanzinner, Steffen; Krcmar, Helmut; Leimeister, Jan MarcoDer Value-Mapping-Ansatz unterscheidet zwischen zwei Kernprozessen — dem IT-Investitionscontrolling und dem IT-Wertcontrolling: In der Planungsphase werden IT-Investitionsvorhaben unter Verwendung der Kapitalwertmethode und einer Nutzwertanalyse zur Bestimmung der Strategiekonformität bewertet. Während des laufenden Betriebs wird der Wertbeitrag einzelner Elemente der IT-Landschaft mithilfe zuvor definierter operativ messbarer Kennzahlen (KPIs) kontrolliert und gesteuert.Zur Verknüpfung beider Prozesse müssen Werttreiber identifiziert werden, die eine Ursache-Wirkungs-Kette zwischen IT-Wirkungen und Unternehmensstrategie herstellen. Die Beeinflussung jedes Werttreibers wird durch operativ messbare Kennzahlen im Rahmen des IT-Investitionscontrollings geplant und im laufenden Betrieb kontrolliert. Zur Anwendung des Konzepts werden verschiedene etablierte Methoden zur Bewertung von IT-Investitionen verknüpft. Dadurch entsteht ein integrierter Ansatz, der die drei Dimensionen monetäre und nicht monetäre Wirkungen sowie Risiken berücksichtigt.
- ZeitschriftenartikelMobile Informationsversorgung als Wettbewerbsfaktor im technischen Kundendienst(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 5, 2009) Blinn, Nadine; Nüttgens, Markus; Schlicker, Michael; Thomas, Oliver; Dollmann, ThorstenIm Kontext produktbegleitender Dienstleistungen spielt zunehmend die prozessorientierte IT-Unterstützung als Wettbewerbsfaktor eine Rolle. Gerade bei Dienstleistungen, die an komplexen technischen Produkten erbracht werden, ist die korrekte, qualitativ hochwertige und dennoch kostengünstige Erbringung ein signifikantes Differenzierungsmerkmal gegenüber der Konkurrenz. Hierzu ist die stete Verfügbarkeit aktueller und korrekter Serviceinformationen unabdingbar. Mobile IT-Systeme für technische After-Sales-Dienstleistungen unterstützen diese Anforderung. Ein konkreter Anwendungsfall zeigt die Umsetzung in einer idealtypischen mehrstufigen Wertschöpfungspartnerschaft am Beispiel der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik- (SHK- )Branche.
- ZeitschriftenartikelMessung und Management von IT-Agilität(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 5, 2009) Nissen, Volker; Mladin, AlexanderIT-Agilität ist ein vielschichtiger Begriff, der kapazitive wie funktionale Komponenten hat und reaktive wie auch proaktive Elemente berücksichtigen sollte. Grundlage für einen geschlossenen Managementkreislauf aus Planung, Umsetzung und Kontrolle von Maβnahmen zur Steigerung der IT-Agilität ist deren Messung. So wird eine differenzierte Analyse der Ausgangssituation und Schwerpunktsetzung bei den Maβnahmen zur Steigerung der IT-Agilität ermöglicht.
- ZeitschriftenartikelWertorientierung des Informationsmanagements(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 5, 2009) Strecker, StefanSeit seinem Eingang in die deutsche Fachsprache steht der »Wertbeitrag der IT« in der Diskussion. Auffällig ist dabei die erhebliche Varianz in der Interpretation des zugrunde liegenden Wertbegriffs und des damit korrespondierenden Wertverständnisses. Die Diskussion um den »Wertbeitrag der IT« fokussiert grundlegend auf die drei miteinander verbundenen Fragen, ob, inwiefern und in welcher Höhe der Einsatz von Informationstechnik (IT) einen Beitrag zu einem — im Einzelfall zu konkretisierenden — »Unternehmensergebnis« erzielen kann. Ein grundlegendes Problem liegt in der fehlenden begrifflichen und inhaltlichen Präzision des Wertbegriffs der IT und seiner damit problematischen Operationalisie-rungfür die Zwecke der Planung, Steuerung und Kontrolle.
- ZeitschriftenartikelPosition beziehen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 5, 2009) Lindner, Oliver
- ZeitschriftenartikelProzessorientierte Krankenhausinformationssysteme(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 5, 2009) Lux, Thomas; Raphael, HolgerDer deutsche Gesundheitsmarkt und insbesondere die deutschen Krankenhäuser befinden sich aufgrund der sich ändernden rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mitten in einem Transformationsprozess, den laut anerkannter Studien nur ca. 80 % der heute ca. 2.200 Krankenhäuser über das Jahr 2020 hinaus überleben sollen [Augurzky et al. 2007]. Entsprechend gilt es, die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Insbesondere der Mangel an qualifiziertem Personal, fehlende Transparenz der Krankenhausprozesse sowie unzureichende Kostenträger- und Prozesskostenrechnung kristallisieren sich als wichtige Faktoren zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit heraus. Mit der Einführung innovativer Prozessorganisationen, in deren Mittelpunkt der klinische Behandlungspfad und dessen Unterstützung durch ein prozessorientiertes Krankenhausinformationssystem steht, liegen Lösungskonzepte vor, bei denen der IT die zentrale Rolle als Erfolgsfaktor zukommt. Prozessorientierte Krankenhausinformationssysteme unterstützen den klinischen Behandlungspfad und ermöglichen den effizienten und effektiven Ressourceneinsatz, schaffen Transparenz und bieten eine umfassende Datenbasis für das Controlling.
- ZeitschriftenartikelEvaluation von eLearning-Ausbildungen mit élevalsco(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 5, 2009) Obrecht, Thomas; Hain, StefanieIn der unternehmerischen Praxis findet nach wie vor nur selten eine umfassende Evaluation von eLearning-Ausbildungen statt. Oft werden lediglich projektartig verschiedene Einzelschulungen durchgeführt, die weder über ein übergeordnetes Ausbildungskonzept noch über eine systematische Auswertungsmethodik verfügen. Aufbauend auf vorhandenen Konzepten wurde daher ein Modell entwickelt, mit dem eLearning-Ausbildungen vergleichsweise einfach und doch systematisch umfassend evaluiert werden können. Zusammen mit der Evaluationsmethodik und einem prototypischen Analysetool bietet das Modell élevalsco (eLearning Evaluation Scorecard) ein Managementinstrument des Bildungscontrollings. Primär Bildungsmanager, die für den Erfolg einer Schulung Verantwortung tragen, sollen es als Unterstützung sowohl bei der Vorwie auch bei der Nachkalkulation nutzen können.