Tagungsband UP11
Hier finden Sie die Beiträge des Tagungsbands der UP11
Nutzen Sie die obigen Buttons, um die Beiträge z.B. nach Titel oder Erscheinungsdatum sortiert aufzulisten.
Auflistung Tagungsband UP11 nach Erscheinungsdatum
1 - 10 von 47
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- TextdokumentPersonas als Werkzeug in modernen Softwareprojekten(Tagungsband UP11, 2011) Holt, Eva-Maria; Winter, Dominique; Thomaschewski, JörgIn der agilen Softwareentwicklung haben User Stories einen hohen Stellenwert. Häufig beschreiben sie die Anforderungen aus Anwendersicht, ohne dabei den Anwender weiter zu konkretisieren. Dies führt dazu, dass der Anwender ein theoretisches Konstrukt bleibt und dem Entwickler hypothetisch erscheint. Zur Steigerung des Verständnisses des hypothetischen Anwenders bietet sich die Persona-Methode als Ergänzung zu User Stories an. Personas ermöglichen es, ein realistisches Bild des Anwenders zu vermitteln und können in allen Teilen des Entwicklungsprozesses vom Verständnis der Anwenderbedürfnisse über Usability-Tests bis hin zu Akzeptanztests herangezogen werden. Sie ermöglichen für alle Projektbeteiligten eine einheitliche Sichtweise auf den Anwender und schaffen insbesondere bei den Software-Entwicklern ein besseres Anwenderverständnis während der Implementierungsphase. Den Teilnehmern wird im zugehörigen Tutorial vermittelt, wie Personas auf eine Art erstellt und genutzt werden können, die durch einen hinreichenden Realismus die Entwicklung von Software in allen Teilen des Entwicklungsprozesses unterstützt.
- TextdokumentWie klicken frustrierte Nutzer?(Tagungsband UP11, 2011) Händler, MariaDer Methoden-Mix aus serverseitigem Mouse-Tracking und On-Site-Befragung bietet neue Möglichkeiten bei der agilen Usability-Optimierung von Websites. Die Kombination einer nicht-reaktiven Methode mit Befragungsdaten ermöglicht es zum einen, das in Heatmaps und Mouse-Tracking-Filmen beobachtete Nutzerverhalten zum subjektiven Erleben einer Website (User Experience) in Beziehung zu setzen. Zum anderen lassen sich anhand der Befragungsdaten zu Intentionen und soziodemografischen Merkmalen Nutzergruppen bilden, deren unterschiedliches Interaktionsverhalten dann verglichen werden kann. Des weiteren erleichtert die Methodenkombination die Gewichtung identifizierter Usability-Probleme durch eine Einschätzung der Nutzer.
- TextdokumentRapid Cognitive Modeling, Prototyping und Evaluation mit CogTool(Tagungsband UP11, 2011) Ehni, TobiasDas hier skizzierte Tutorial stellt die Open-Source Software CogTool vor. Es ist ein Werkzeug für Usability Engineers, Konzepter oder Designer, um Entwürfe in einer frühen Entwicklungsphase zu überprüfen, gegeneinander zu testen (benchmarking) oder zu evaluieren. Auf der Grundlage von Mock-Ups berechnet das Programm die Zeit, die ein routinierter Benutzer braucht, um eine Aufgabe am System auszuführen. Grundlage der Berechnung ist das formal-analytische Verfahren KLM-GOMS. Mit CogTool muss dieses Verfahren nicht mehr von Hand durchgeführt werden und kann schneller erlernt werden. Die Software eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen wie Websites, mobile Endgeräte und Software. Im Tutorial soll nach einer Einführung der konkrete Einsatz von CogTool erprobt und anschließend reflektiert werden.
- TextdokumentThemenbühnen im Internet aus Usability-Sicht –(Tagungsband UP11, 2011) Bartel, Torsten; Quint, Gesine; Weichert, SteffenDer Beitrag stellt Planung, Design und erste Ergebnisse einer Usability-Studie zur Nutzung von Themenbühnen vor. Themenbühnen werden inzwischen auf unterschiedlichsten Websites eingesetzt, um auf einem festen Bereich die wichtigsten Themen der Seite in Kombination mit oft großflächigen Hintergrundgraphiken und Interaktionselementen zur Steuerung durch die Benutzer vorzustellen. In der Studie wurde durch 20 Usability-Tests und begleitendes Eye Tracking untersucht, wie sich Benutzer auf Websites verhalten, die dieses Element einsetzen. Neben Usability-Problemen bei der Benutzung von Themenbühnen, stand in der Studie die Frage nach dem Nutzen (engl. Usefulness) von Themenbühnen auf unterschiedlichen Seiten im Vordergrund.
- TextdokumentDesign the Future(Tagungsband UP11, 2011) Pavlenko, Mariya; Clémot, MartineIn allen Lebensbereichen ist es entscheidend, ein angst- und konfliktfreies Umfeld zu schaffen, um Intuition und Kreativität Raum zu geben. Ein von Ängsten und Konflikten bedrohter Mensch wird versuchen den sichersten Weg zu gehen. Intuition und Kreativität haben hierbei wenig Spielraum. Wirklich Neues oder Besseres kann aus diesem unfruchtbaren Nährboden heraus nicht entstehen. In unserer vom Verstand dominierten Welt sind defensive Entscheidungen, also Entscheidungen die gegen das Bauchgefühl gehen, die Regel. Solche Entscheidungen sind jedoch keine Entscheidungen die nach den besten Lösungen suchen, sondern nach jenen Lösungen, bei denen man sich am besten rechtfertigen kann, sollten sie nicht das gewünschte Ergebnis liefern. Ein gleichberechtigtes Nebeneinander von Rationalität und Intuition ist der Königsweg den es ins Auge zu fassen gilt. Experience“
- TextdokumentContent Strategy & User Experience Design(Tagungsband UP11, 2011) Tiedtke, NikkiDieser Beitrag zeigt die Relevanz der relativ neuen Disziplin Content Strategy im Bereich User Experience Engineering. Dabei wird gezeigt, dass im heutigen Informationszeitalter die Vernetzung von User Experience Engineering, Geschäfts- und Marketing-Strategie sowie redaktioneller Strategie für Web-Inhalte besonders wichtig ist. Content Strategy verbindet Methoden aus genau diesen Bereichen und definiert, wie Web-Inhalte aller Art auf Nutzerziele und deren Kontext sowie Geschäfts- und Marketingziele maßgeschneidert werden können. Der Beitrag definiert Content Strategy und führt die wichtigsten Prinzipien auf, um dann typische User Experience Engineering- und Content Strategy-Methoden gegenüberzustellen. Dabei wird deutlich, wie sinnvoll sich diese beiden Disziplinen ergänzen und wie einfach es im Grunde sein kann, inhaltliche Nutzungsanforderungen in jedem Schritt des User Experience Engineering zu berücksichtigen.
- TextdokumentDer Qualitätsstandard für Usability Engineering(Tagungsband UP11, 2011) Fischer, Holger; Bogner, Christian; Geis, Thomas; Polkehn, Knut; Zimmermann, DirkDer Arbeitskreis „Qualitätsstandards“ der German UPA hat es sich zur Aufgabe gemacht, anhand von praktischen Erfahrungen einen Qualitätsstandard zu formulieren, der Usability Professionals für ihre tägliche Arbeit den Zugang zu internationalen Standards vereinfachen, sowie einen konkreten Prozess mit Aktivitäten und daraus resultierenden Artefakten beschreiben soll. In diesem Qualitätsstandard werden Prozessanforderungen aus der Perspektive relevanter Einsatzszenarien und am Usability Engineering Prozess beteiligter Rollen beleuchtet, so dass er sowohl von erfahrenen Usability Professionals, als auch von (fachfremden) Projektleitern und Produktmanagern verstanden und sinnvoll eingesetzt werden kann. Ziel ist es, durch weitere Systematisierung von Prozesszwecken, Aktivitäten, Arbeitsprodukten, sowie notwendiger Skills, Erfahrungen und Kompetenzen das Thema Gebrauchstauglichkeit in aktuellen und zukünftigen Projekten nachhaltiger zu etablieren. Im Workshop wird der bisher erarbeitete Stand des Qualitätsstandards vorgestellt, die Anwendbarkeit illustriert, sowie Hinweise zur Verbesserung gesammelt und diskutiert. Als weiteres Aufgabengebiet des Arbeitskreises sollen Möglichkeiten der Zertifizierung von Usability Professionals miteinander erörtert werden.
- Textdokument„Don’t make me think aloud!“ – Lautes Denken mit Eye Tracking auf dem Prüfstand(Tagungsband UP11, 2011) Jo, Yong-Min Markus; Stautmeister, AnkeDas Laute Denken während der Aufgabendurchführung in Usability-Tests (Concurrent Think Aloud, kurz: CTA) ist reaktiv. Die Erfassung des natürlichen Nutzerverhaltens ist nicht möglich. Nachgelagertes Lautes Denken (Retrospective Think Aloud, kurz: RTA) hingegen sollte den gleichen Erkenntnisgewinn bei geringerer Beeinflussung hervorrufen. 40 Probanden absolvierten in vorliegender Studie dieselbe Such-Aufgabe auf einem Immobilienportal, die eine Hälfte mit CTA, die andere mit RTA. Die Ergebnisse wurden mittels acht Hypothesen verglichen. Beim CTA verlängert sich die Aufgabendurchführung signifikant, die Anzahl der Fixationen erhöht sich. Leichte Trends in erwarteter Richtung ergeben sich für die Anzahl betrachteter Bereiche und die Interaktion mit dem Stimulus. Mit CTA werden deutlich mehr pro-aktive Verbesserungsvorschläge geäußert und mehr Usability-Probleme im Bereich „Layout“ identifiziert. RTA gewährleistet eine natürlichere Nutzungssituation, CTA bietet eine tiefergehende Untersuchung (z. B. Generierung neuer Features und Konzepte). Je freier die Usability-Aufgabe gestellt wird, desto stärker ist ein Anstieg an Reaktivität des CTA zu erwarten.
- TextdokumentRemote Usability Testing für einen multinational agierenden Großkonzern(Tagungsband UP11, 2011) Möhren, MarianDer Kurzbeitrag präsentiert die Methode des moderierten Remote Usability Testings anhand der Erfahrungen eines Praxisbeispiels. Dabei werden Schwierigkeiten und Tipps hinsichtlich Recruiting und Vorbereitung, Setup und Technik sowie Durchführung und Moderation des Testings beschrieben.
- TextdokumentErwartungshaltung versus Usability: Der Effekt von negativer Erwartungshaltung auf die Akzeptanz von Software-Systemen.(Tagungsband UP11, 2011) Szymanski, Roman; Ullrich, DanielFür die Akzeptanz von Software-Systemen sind verschiedene Faktoren ausschlaggebend. Der vorliegende Beitrag zeigt am Beispiel der Evaluation eines im Rahmen der Studienreform eingeführten Campus-Management-Systems, dass neben Effizienz und Funktionalitäten auch die Erwartungshaltung der Nutzer eine Rolle spielt. Drei Substudien (N=213, 75, 66) zeigen, dass die neuen Funktionen des Systems zwar gewünscht sind, aber dennoch nur eine mäßige Akzeptanz und Zufriedenheit mit dem System seitens der Nutzer besteht. Ein Hauptgrund scheint die negative Haltung vieler Studierender gegenüber der Studienreform im Allgemeinen zu sein, welche sich auch auf die in diesem Rahmen neu eingeführten Softwaresysteme erstreckt. So empfanden trotz objektiver Effizienzsteigerung viele Nutzer das System als Mehraufwand; die Tatsache, dass gleichzeitig andere Aufgaben entfielen, wurde nicht wahrgenommen. Auch wurden übliche Probleme während der Pilotphase (System-Verfügbarkeit, Unvollständigkeit der Inhalte etc.) stark kritisiert. Insgesamt konnte die negative Erwartungshaltung der Nutzer, die sich bereits vor Aktivierung des Systems manifestiert hatte, durch spät installierte Feedback-Kanäle nur teilweise abgemildert werden.