Tagungsband UP11
Hier finden Sie die Beiträge des Tagungsbands der UP11
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- Textdokument360° User Experience(Tagungsband UP11, 2011) Kiefer, Juergen; Lehne, Carina; Schiessl, MichaelEs sollte ein Studienansatz gefunden werden, der es ermöglicht, die User Experience bei der Nutzung von touch-based Mobile Devices ganzheitlich zu erfassen und zu verstehen. Es wurde ein Methoden-Portfolio entwickelt, mit dem die vier Teilaspekte des Nutzererlebens, Utility, Usability, Joy of Use und Aesthetics, auf der bewussten und der unbewussten Ebene untersucht werden können. Neben klassischen Befragungs- und etablierten impliziten Methoden wie Eye Tracking und Verhaltensbeobachtung kamen dabei auch EEGund Hautleitwertmessung zum Einsatz. Dieser Beitrag stellt die Ergebnisse aus 14 User Experience Studien mit Smartphones und einer Studie zu TabletPC Apps vor. Diese zeigen deutlich den Mehrwert der gewählten Methodenkombination und geben klare Hinweise, wie das Interface-Design von touch-based Mobile Devices optimiert werden kann.
- TextdokumentAdaptierbares Onsite-Befragungstool für Websites(Tagungsband UP11, 2011) Leithold, Franziska; Can, Özlem; Heuwing, Ben; Karalyte, Ieva; Mandl, Thomas; Womser-Hacker, ChristaUm Websites von Nutzern online bewerten zu lassen und daraus direkt auf Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten zu schließen, existiert eine Reihe universeller Werkzeuge. Das Fragebogen-Tool „E-Quest“ ermöglicht es, ohne spezielles Expertenwissen einen spezifischen Usability-Fragebogen für eine Website zu erstellen. Dafür wurden geeignete Fragen entwickelt, die typische Schwachstellen von Websites berücksichtigen. Aus diesen Fragen kann in einem Online-Tool ein Fragebogen zusammengestellt werden. Die Nutzer der Seite können damit zu relevanten Aspekten befragt werden. Auf dieser Grundlage können konkrete Probleme und Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet werden.
- TextdokumentArbeitskreis Nachwuchsförderung Anja Wipfler; Astrid Beck; Kostanija Petrovic(Tagungsband UP11, 2011) Beck, Astrid; Wipfler, Anja; Petrovic, KostanijaJunge, engagierte Menschen zu untertützen und zu fördern ist eines der vorrangigen Ziele der German UPA. Im April 2011 hat die German UPA den Arbeitskreis Nachwuchsförderung gegründet. Hier haben sich Interessierte aus Industrie, Wissenschaft und Forschung zusammengeschlossen. Ziele des Arbeitskreises sind die Ausbildung, Vernetzung mit Gleichgesinnten und erfahrenen Usability Experten sowie Angebote speziell für Studierende und Auszubildende, einschliesslich der Unterstützung bei der Suche nach Praktika und Diplomarbeiten.
- TextdokumentAus die Maus – Design für natürliche Interaktion(Tagungsband UP11, 2011) Nass, Claudia; Hess, SteffenViele der Interaktionsgeräte, die in jüngster Zeit auf den Markt gekommen sind, sind gesten- und touchbasiert. Diese auf neuen Technologien basierenden Interaktionsformen werden häufig auch als natürliche Interaktion bezeichnet. Maus und Tastatur haben als Eingabegeräte Konkurrenz bekommen. Als prominente Vorreiter sind hier die aktuellen Smartphones sowie Microsoft Surface zu nennen. Damit hat sich auch der Gestaltungsraum für Interaktionsdesigner erweitert. Die Konzeption von Steuerungsgesten kommt als neue Dimension hinzu. Den damit verbundenen Herausforderungen widmet sich unser Tutorial. Wir zeigen die Bandbreite neuer Interaktionsmöglichkeiten auf und probieren gemeinsam mit den Teilnehmern eine Methode zur Gestaltung von gesten- und touchbasierter Interaktion aus.
- TextdokumentBarrierefreiheit von Web Anwendungen mit dem ARIA Standard sicherstellen(Tagungsband UP11, 2011) Hardt, Annett; Schrepp, MartinDas Internet hat sich von einem reinen Informationsmedium zu einem Zugang für viele wichtige Dienstleistungen entwickelt. Für die Teilnahme behinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben ist die Barrierefreiheit solcher Online-Dienstleistungen eine wichtige Voraussetzung. Allerdings handelt es sich bei vielen dieser Angebote nicht mehr um einfache HTML-Formulare, sondern um komplexe interaktive Anwendungen. Solche interaktiven Web-Anwendungen barrierefrei zu gestalten, kann mit den herkömmlichen Mitteln schwierig sein. Hier soll der neue ARIA (Accessible Rich Internet Applications) Standard des W3C Abhilfe schaffen. Die Grundidee des ARIA Standards ist es, vorhandene Markup-Sprachen anzureichern, um assistiven Technologien die notwendigen Informationen zu Art, Zustand und Veränderungen von Elementen der Benutzeroberfläche zu liefern. Wir beschreiben die Grundprinzipen hinter dem ARIA Standard anhand praktischer Beispiele aus einem Projekt. Dabei werden wir die Vorteile dieses neuen Standards herausarbeiten, aber auch auf nach wie vor bestehende Probleme hinweisen. Es wird weiterhin über konkrete Erfahrungen zur Umsetzung des Standards im Projekt berichtet.
- TextdokumentBenutzererlebnis bei Unternehmenssoftware(Tagungsband UP11, 2011) Rauschenberger, Maria; Hinderks, Andreas; Thomaschewski, JörgUnternehmen können heute nicht mehr ohne speziell entwickelte Unternehmenssoftware arbeiten. Obwohl eine sehr hohe Anzahl derartiger Softwareprodukte am Markt vorhanden ist, sind die Erfahrungen der Benutzer meist nicht positiv, da zum Beispiel die Gebrauchstauglichkeit nicht optimal erfüllt wird. Der Benutzer kann das Softwareprodukt nicht optimal nutzen und die Gesamtattraktivität der Software sinkt. Aber wie lässt sich die Attraktivität von Unternehmenssoftware steigern, ohne hohe Kosten zu produzieren? In diesem Artikel wird gezeigt, wie das Unternehmen MSP Medien Systempartner die Attraktivität von Tempestiva, eines seiner Softwareprodukte, mittels Zukunftswerkstatt, Prototyping und Benutzertest kosteneffizient in einem kleinen Softwareentwicklungsteam gesteigert hat.
- TextdokumentBenutzerzentriertes User Interface Design für einen Solarthermie-Regler(Tagungsband UP11, 2011) Schneidermeier, Tim; Böhm, Patricia; Wolff, ChristianDer Beitrag beschreibt einen nutzerzentrierten Ansatz für das User Interface Design eines Solarthermie-Reglers. Anhand einer Case Study werden Herausforderungen und Einschränkungen bei der domänenspezifischen Anpassung des User Centered Design-Ansatzes im Bereich der Nontraditional User Interfaces aufgezeigt. Nichttraditionelle User Interfaces (UIs) bezeichnen Mensch-Maschine-Schnittstellen, die keine standardisierten Ein- und Ausgabemethoden aufweisen (e.g. Handys, Steuerungen für Haushaltsgeräte etc.). Die Mehrheit der Regel- und Steuergeräte zeichnet sich gegenwärtig durch ein kontraintuitives Interaktionsdesign aus. Aufgrund der komplexen Bedienung werden diese nach Inbetriebnahme durch einen Fachmann vom Endanwender kaum benutzt. Mit Hilfe angepasster Guerilla Usability Engineering-Methoden kann sowohl den beschränkten personellen und finanziellen Projektressourcen als auch der speziellen Benutzergruppe der Heizungs- und Solarinstallateure Rechnung getragen werden. Das hier vorgestellte Interaktionsdesign konnte durch einen Nutzertest positiv evaluiert und das Gesamtkonzept auf einer Fachmesse als Erfolg verbucht werden.
- TextdokumentBranchenreport Usability 2011(Tagungsband UP11, 2011) Ullrich, Daniel; Diefenbach, SarahMit dem jährlichen Branchenreport Usability dokumentiert die German UPA (Berufsverband der deutschen Usability und User Experience Professionals, www.germanupa.de) die Situation von Usability und User Experience Professionals in Deutschland. Rund 300 Personen haben sich in diesem Jahr an der Befragung zum Branchenreport beteiligt. Ihre Angaben liefern Informationen zu Ausbildungswegen und Weiterbildungsmöglichkeiten, spezifischen Merkmalen der Arbeitssituation sowie Herausforderungen und Verdienstmöglichkeiten unter angestellten und selbstständig tätigen Usability Professionals. Zudem wird ein Überblick über die bekanntesten Unternehmen der Branche geboten.
- TextdokumentContent Strategy & User Experience Design(Tagungsband UP11, 2011) Tiedtke, NikkiDieser Beitrag zeigt die Relevanz der relativ neuen Disziplin Content Strategy im Bereich User Experience Engineering. Dabei wird gezeigt, dass im heutigen Informationszeitalter die Vernetzung von User Experience Engineering, Geschäfts- und Marketing-Strategie sowie redaktioneller Strategie für Web-Inhalte besonders wichtig ist. Content Strategy verbindet Methoden aus genau diesen Bereichen und definiert, wie Web-Inhalte aller Art auf Nutzerziele und deren Kontext sowie Geschäfts- und Marketingziele maßgeschneidert werden können. Der Beitrag definiert Content Strategy und führt die wichtigsten Prinzipien auf, um dann typische User Experience Engineering- und Content Strategy-Methoden gegenüberzustellen. Dabei wird deutlich, wie sinnvoll sich diese beiden Disziplinen ergänzen und wie einfach es im Grunde sein kann, inhaltliche Nutzungsanforderungen in jedem Schritt des User Experience Engineering zu berücksichtigen.
- Textdokument„Da ham se mich aber reingelegt, dat muss man sich ja zuerst ganz durchlesen (...)“(Tagungsband UP11, 2011) Nick, Claudia M.; Mertens, Alexander; Krüger, StefanDer demographische Wandel wird in vielen Bereichen ein Erneuern der Strukturen erfordern. Insbesondere der Gesundheitssektor wird vor Herausforderungen gestellt werden. In diesem Zusammenhang befinden sich sogenannte elektronische „Nursing-Assistants“ auf dem Vormarsch, welche unterstützend bei der Versorgung und Pflege Älterer eingesetzt werden sollen. Problematisch gestaltet sich hierbei die altersgerechte sprachliche Gestaltung, welche einen wesentlichen Beitrag zur Akzeptanz und Bedienbarkeit der Geräte leistet. Insbesondere Faktoren wie die Verwendung von Signalwörtern, aktiveN Formulierungen, Fremdwörtern, das Gliedern des Textes in überschaubare Abschnitte, sowie visuelle Hervorhebungen von Schlüsselwörtern und Einhaltung zeitlicher Ikonizität spielen für ein gelungenes Textverständnis eine wesentliche Rolle. In einem 45 Personen umfassenden Versuch wurde die Relevanz dieser Faktoren empirisch untersucht. Die Probanden erhielten 4x3 Instruktionen, welche es möglichst schnell und fehlerfrei umzusetzen galt. Die Ergebnisse des Versuchs belegen die Relevanz zeitlicher Ikonizität für das Textverständnis Älterer im Umgang mit Instruktionen.