D-CSCW
Die Fachgruppe "CSCW in Organisationen" - heute Fachgruppe "CSCW & Social Computing" hat zwischen 1991 und 2000 mehrere Tagungen und Workshops zum Thema Rechnergestützte Gruppenarbeit / Computer-Supported Cooperative Work organisiert. Seit 2001 ist das Thema CSCW in der jährlichen Tagung "Mensch und Computer" präsent.
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- KonferenzbeitragKooperatives Arbeiten am multifunktionalen Bewegtbild-Arbeitsplatz mfBApl(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Jansen-Winkeln, Roman M.; Allgayer, Jürgen; Bolz, Markus; Herzog, Gerd; Huwig, ClemensmfBApl ist ein multifunktionaler Bewegtbild-Arbeitsplatz, welcher Daten-, Audio- und Videokommunikation in der vielen BenutzerInnen vertrauten Umgebung ihres Personalcomputers ermöglicht. Dazu wurde ein IBM-kompatibler PC mit spezieller Hardware wie Videoüberlagerungskarten, ISDN-Interfaces und entsprechender Audio- und Videoperipherie (Kameras, Bildplatten, ...) so erweitert, daß diese Komponenten auch unter der graphischen Benutzeroberfläche MS-Windows 3.0 zur Verfügung stehen. Anhand der gemeinsamen Bearbeitung eines komplexen Multimediadokuments werden bisher implementierte Teilsysteme wie 'Telekonferenz' und 'Joint Editing' vorgestellt. Der Implementation von mfBApl liegt eine mehrprozeßfähige Client-Server-Architektur zugrunde, in welcher ein sogenannter Kommunikationsserver-Prozeß mit Zugriff zu verschiedenen Datenübertragungsmöglichkeiten den Multimedia- und Groupware-Klienten die benötigten Datenverbindungen zur Verfügung stellt.
- KonferenzbeitragErfahrungen mit dem Bürovorgangssystem DOMINO(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Kreifelts, Thomas; Hinrichs, Elke; Klein, Karl-Heinz; Seuffert, Peter; Woetzel, GerdDas Vorgangssystem DOMINO wurde mit einer neuen Benutzerschnittstelle ausgestattet und zur Unterstützung von Beschaffungsvorgängen eingesetzt. Wir beschreiben das System, die Benutzerschnittstelle und unsere Erfahrungen beim praktischen Einsatz des DOMINO-Systems. Wir gehen auch kurz auf die Konsequenzen für unsere weitere Arbeit ein.
- KonferenzbeitragKooperative Konfiguration – Ein Konzept zur Systemanpassung an die Dynamik kooperativer Arbeit(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Paetau, MichaelKontingez und Komplexität sind zwei Eigenschaften von Organisationen, die »Anpassungsfähigkeit« zu einem wichtigen Kriterium für die Gestaltung von CSCW-Systemen werden lassen. Dieses Gestaltungskriterium wird vor allem dann relevant, wenn die Systeme nicht unmittelbar innerhalb des vorgesehenen Anwendungskontextes entwickelt werden. Seine Bedeutung wächst zusätzlich in Abhängigkeit von bestimmten organisatorischen Kooperationsformen und den aus ihr erwachsenen Praktiken der Handlungskoordination. Der hier vorgestellte Ansatz umfaßt die Konfigurierbarkeit von Basisanwendungen, Objekttypen und Funktionen im Bürobereich. Er orientiert sich an zwei Fragen: Wie kann eine den betrieblichen Kooperationsformen entsprechende Handlungskoordination unter Einbeziehung individuell oder gruppenspezifisch konfigurierter Systeme zustandekommen? Und umgekehrt: Wie kann die Anpassung von informationstechnischen Systemen im Rahmen kooperativer Handlungen unterstützt werden?
- KonferenzbeitragWissensbasierte Unterstützung von Gruppenarbeit oder: Die Emanzipation der maschinellen Agenten(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Mahling, Dirk; Horstmann, Thilo; Scheller-Houy, Astrid; Lux, Andreas; Steiner, Donald; Haugeneder, HansDie fortschreitende Entwicklung in den Gebieten Verteilte Künstliche Intelligenz und computergestützte Gruppenarbeit beinhaltet hohe synergetische Potentiale für die Modellierung und Entwicklung komplexer Mensch-Maschine Kooperationsszenarien. In diesem Artikel stellen wir ein theoretisches Rahmenwerk für die ModelIierung kooperativer Arbeit dar, an der sowohl Menschen wie auch intelligente Systeme teilnehmen können. Die Sichtweise von CSCW (Computer Supported Cooperative Work) und VKI (Verteilter Künstlicher Intelligenz) wird dadurch zur Mensch-Maschine-Gruppe Kooperation (engl. Human-Computer Cooperative Work). Auf der Grundlage dieses Rahmenwerkes wird eine Systementwurfssprache angedacht. Das Kooperationsmodell besteht zu einem Teil in der Beschreibung abstrakter Handlungsträger, die sowohl Menschen oder auch intelligente Systeme sein können. Es besteht ferner aus der Modellierung von Kooperations- und Koordinierungshandlungen die von den Handlungsträgern ausgeführt werden können. Handlungsträger bewegen sich dabei in einer Kooperationswelt, führen dort ihre Handlungen aus und interagieren. Durch die Einführung mehrerer solcher Welten nebeneinander kann eine Person oder Maschine in mehreren, verschiedenen Kooperationsszenarien eingebunden sein.
- KonferenzbeitragCoordination Problem Analysis From the Coordination Mechanics Perspective(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Holt, Anatol W.Coordination mechanics falls within the broad domain of systems theory, or cybernetics. It is a scientific approach to a certain aspect of organized human activity - namely the achievement of coordination between a multitude of Operations carried out by a multitude of persons, in no matter what field of activity. Coordination in this sense is always required if a multitude of operations is to compose a functionally meaningful whole. The achievement of coordination depends upon the existence of appropriate causal connections between operations, connections which, in their turn. depend upon the physical arrangements and the persons involved. Much interest in coordination mechanics relates to improving the understanding of how to employ computers and computer networks in the context of particular human enterprises. (For other, older forms of physical arrangement supporting organized activity, tradition and experience can often take the place of systematic knowledge.)
- KonferenzbeitragTelekonferenzsystem mit graphischer Dialogsteuerung(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Nietzer, PetraDas Leistungsmerkmal Telefonkonferenz wird „pur“, so wie es in privaten Telekommunikationsanlagen und bald auch im öffentlichen ISDN-Netz angeboten wird, wegen mangelnder Arbeitsunterstützung kaum ernsthaft genutzt. In dieser Arbeit wird ein Telekonferenzsystem vorgestellt. das -mit Unterstützung eines Bürocomputers- die Telefonkonferenz um für Diskussionssitzungen unentbehrliche Elemente erweitert: ein Wortmeldungsprotokoll und die Möglichkeit der gemeinsamen Dokumentenbearbeitung. Die graphische Benutzerschnittstelle des Systems ist intuitiv bedienbar und ermöglicht auch Gelegenheitsbenutzern den sicheren Umgang mit dem System.
- KonferenzbeitragEnabling States Analysis- Gestaltung benutzbarer Gruppenarbeitssysteme(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Voigt, Ulla-Britt; May, Jon; Hennann, Sibylle; Byerley, PaulDie Erstellung multimedialer Dokumente durch mehrere Autoren benötigt ein integriertes Kommunikations- und Produktionssystem, das die gleichzeitige Übermittlung von Text, Graphik, Bild und Ton gestattet und computergestützte Gruppenarbeit zuläßt. Die Gestaltung der Schnittstelle eines solchen Systems muß sowohl Aspekte des Organisationellen Kontextes wie die Aufgabe selbst berücksichtigen. Mit der Enabling States Analysis wird zwischen den Goal Tasks der Nutzer, den für die Durchführung der Goal Tasks notwendigen Systemzuständen (Enabling States) und den Enabling Tasks, die zur Herstellung der Enabling States notwendig sind, unterschieden. Ziel ist eine Aufgabenverteilung der Enabling Tasks an die Maschine, um den Nutzer zu gestatten, sich auf die Goal Tasks zu konzentrieren. Die Enabling Tasks Analysis wird am Beispiel der Schnittstellengestaltung für ein System dargestellt, das die Erstellung multimedialer Touristinformation durch mehrere Autoren unterstützt.
- KonferenzbeitragDie CATeam Raum Umgebung als Mensch-Computer Schnittstelle(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Lewe, Henrik; Krcmar, HelmutDieser Beitrag begründet, warum bei der Gestaltung von "elektronischen Sitzungsräumen", in denen computerunterstützte Gruppensitzungen stattfinden, große Aufmerksamkeit auf die Ergonomie und das Design vom Bildschirm bis zur gesamten physischen Umgebung gerichtet werden muß. Einige wichtige Bestandteile der Gestaltungsüberlegungen der Mensch-Computer Schnittstellen werden aufgezeigt und im Zusammenhang mit dem an der Universität Hohenheim im Aufbau befindlichen CATeam Raum beurteilt Dabei werden auch die Möglichkeiten und Probleme der Integration von Videokonferenztechnologie in solche Sitzungsräume zur Einbindung von Sitzungsteilnehmern an verschiedenen Orten berücksichtigt.
- KonferenzbeitragComputergestützte Gruppenarbeit – Einleitende Bemerkungen zur ersten deutschen CSCW-Tagung(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Friedrich, Jürgen; Rödiger, Karl-Heinz
- KonferenzbeitragComputergestützte, arbeitnehmerorientierte Arbeitszeitgestaltung - Möglichkeiten, Anforderungen, Grenzen(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Gärtner, Johannes; Grechenig, ThomasIm Gegensatz zu den in den Betriebswissenschaften verbreiteten, weitgehend arbeitgeberorientierten Logistikprogrammen konzentrieren wir uns besonders auf Anforderungen und Interessen der Arbeitnehmer. Es werden wesentliche Kategorien von Einflußfaktoren auf die Zeitinteressen von Arbeitnehmern, die Anforderungen der Arbeitgeber, gesetzliche Bestimmungen und gesundheitliche Empfehlungen dargestellt sowie die Möglichkeit, diese zu formalisieren, diskutiert. Ein Prototyp eines arbeitnehmerorientierten, computergestützten Arbeitszeitplanungssystems (CANOZ) und dessen Optimierungsstrategie werden vorgestellt. Die beim Einsatz des Prototyps im ArbeitsaIltag aufgetretenen Probleme und gewonnenen Erfahrungen werden dargelegt. Letztere führten zu einem veränderten Design des CANOZ-Systems, sowie zu einer iterativen Vorgehensweise bei der Optimierung und der Formulierung der Interessen der Arbeitnehmer. Darüber hinaus werden verschiedene Überlegungen über eine geeignete Optimierungsfunktion angestellt. Die Anwendbarkeit von Algorithmen wie Simplex-Algorithmus, Branch&Bound Suche und Genetischer Algorithmus wird in Hinblick auf deren Eignung diskutiert, den außerordentlich großen Suchraum bei der Berechnung eines optimalen Arbeitszeitplanes effizient zu durchwandern.