Auflistung HMD 46(2) - April 2009 nach Erscheinungsdatum
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- ZeitschriftenartikelRFID in der Krankenhauslogistik(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 2, 2009) Brendel, Torsten; Stein, TorstenenObwohl RFID bereits in vielen Bereichen eingesetzt wird, scheint die Technologie im Krankenhaus bisher keine große Rolle zu spielen. Auf der Basis einer Internet- und Fachzeitschriftenrecherche gibt der Beitrag eine Übersicht zu Praxisbeispielen für den Einsatz von RFID in der Krankenhauslogistik, die eine breite Spanne von Anwendungsmöglichkeiten abdecken und zur Nachahmung anregen. Eine empirische Untersuchung zeigt auf, welche Einsatzmotive, Einsatzbereiche, aber auch Einsatzhemmnisse für RFID in deutschen Krankenhäusern mittlerer Größe gesehen werden. So ist die Suche nach Einsparungsmöglichkeiten das Hauptmotiv für Anwendungsüberlegungen in der Krankenhauslogistik. Als denkbarer Anwendungsbereich wird die Identifikation von Transfusionen besonders häufig genannt. Passend zur Motivation werden die mit dem Einsatz von RFID verbundenen Kosten als wesentliches Hemmnis gesehen. Aus den Befragungsergebnissen lässt sich ableiten, dass Referenzübersichten zu den erreichbaren Nutzeffekten einen Beitrag zur Unterstützung künftiger Investitionsüberlegungen leisten könnten.
- Zeitschriftenartikel»Ready for Value chain competition« — Neue Geschäftsmodelle durch Prozessintegration(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 2, 2009) Arend-Fuchs, Christine; Bielert, PeterenDie Großhandelslandschaft besteht mehrheitlich aus kleinen und mittelständischen Unternehmen, deren Wettbewerbsumfeld neben den aktuellen Auswirkungen der generellen Wirtschaftskrise schon seit einigen Jahren durch die Auswirkungen der Globalisierung, einen starken Konsolidierungsprozess, Veränderung der rechtlichen Regelungen, Diversifikation der Vertriebskanäle und Vorwärtsvertikalisierung der Lieferanten geprägt ist. Daraus resultiert die Entwicklung von innovativen Geschäftsmodellen verbunden mit den entsprechenden Anforderungen an die Informationstechnologie, denn eine Optimierung der Geschäftsprozesse und die daraus resultierende Steigerung der Effizienz der internen Supply Chain sind wichtige Voraussetzungen für eine Neupositionierung und Neuprofilierung der Unternehmen im Wettbewerbsumfeld. Eine Basis für neue Geschäftsmodelle ist z.B. die Integration von ausgewählten Lieferanten- und Kundenprozessen in das Leistungsportfolio des Großhandels. Letztlich sind die Partnerschaft in Wertschöpfungsnetzen bis hin zur Steuerung und Kontrolle des Informationsflusses in diesen Netzen Konsequenzen der strategischen Neuausrichtung des Großhandels. Die Informationstechnologie wird zum Schlüsselerfolgsfaktor: Sie ermöglicht die Transparenz und Informationskonsistenz und nicht zuletzt die Prozesskontrolle.
- ZeitschriftenartikelQualitätsmanagement zur Steuerung von IT-Prozessen auf der Basis von Referenzmodellen und Process Mining(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 2, 2009) Gerke, Kerstin; Tamm, GerritenDie Qualität von Geschäftsprozessen entscheidet zunehmend über den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Die Geschäftsprozesse werden immer stärker durch IT-Prozesse unterstützt. Der Beitrag zeigt, wie die IT-Prozesse auf der Grundlage des Referenzmodells IT Infrastructure Library (ITIL) optimiert und mithilfe von Kennzahlen und Process Mining gesteuert werden können. Hierfür werden auf Basis der Referenzprozesse Sollprozesse bestimmt und Sollkennzahlen festgelegt. Die Istprozesse und deren Kennzahlen werden mithilfe von Process Mining ausgewertet und anschließend mit den Sollprozessen verglichen. Insgesamt können Verbesserungspotenziale identifiziert und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Die Gestaltung und Steuerung ITIL-basierter Customer-Support-Prozesse werden anhand eines Praxisfalles aus einem Customer-Relationship-Management-System erprobt. Vorgehensmodell und Ergebnisse werden in diesem Beitrag vorgestellt.
- ZeitschriftenartikelNotizen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 2, 2009) Reinheimer, Stefan
- ZeitschriftenartikelBusiness Process Maturity Model (BPMM): Konzeption, Anwendung und Nutzenpotenziale(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 2, 2009) Hogrebe, Frank; Nüttgens, MarkusenReifegradmodelle zum Prozessmanagement ermöglichen insbesondere dem Management von Zielorganisationen strategische Aussagen zu Entwicklungsstand und - perspektiven. Sie unterstützen damit primär die Prozessverantwortlichen für ein unternehmensweites und - übergreifendes Geschäftsprozessmanagement, da diese in besonderem Maße mit Fragestellungen der Komplexitätsbeherrschung konfrontiert sind. Der Beitrag skizziert die Struktur und Inhalte des Business Process Maturity Model (BPMM), das zwischenzeitlich von der Object Management Group (OMG) als herstellerunabhängiger (Industrie- )Standard erarbeitet wurde und in einer ersten Version vorliegt. Aufgrund der strategischen Bedeutung und der pragmatischen Vorgehensweise bei der Entwicklung des Modells ist zukünftig eine hohe Nutzerakzeptanz zu erwarten, zumal das Outsourcing ganzer Geschäftsprozesse (Business Process Outsourcing) und die Notwendigkeit einer Standardisierung im Prozessmanagement an Bedeutung gewinnen.
- ZeitschriftenartikelInformationsmanagement bei Kundenbeschwerden(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 2, 2009) Nissen, Volker; Bayraktar, OsmanenDas Beschwerdemanagement ist ein wichtiges Instrument der Kundenbindung und kann zur Verbesserung der Marktposition eines Unternehmens beitragen. Anhand einer Studie bei sechs großen Schweizer Versicherungen wird hier aus einer Perspektive der Aktionsforschung untersucht, wie einige Kernfragen des Informationsmanagements im Kontext des Beschwerdemanagementprozesses aktuell gelöst sind und wo Potenziale liegen. Heute werden zwar relativ umfassende Beschwerdeauswertungen vorgenommen, das Management nutzt diese Informationen jedoch noch zu wenig, um Produkte und Prozesse kundenorientierter zu gestalten. Hauptursache ist das Fehlen eines ganzheitlichen Daten- und Informationsmanagements, bei dem Informationen aus verschiedenen Quellen so verknüpft und handlungsorientiert aufbereitet werden, dass ein möglichst vollständiges Gesamtbild des Kunden entsteht und klare Gestaltungsempfehlungen für das Management abgeleitet werden können. Darüber hinaus ist die derzeitige IT-Unterstützung bei der Analyse von Kundenbeschwerden zu stark von individuellen Lösungen auf der Basis von Office-Produkten bestimmt. Diesen fehlen jedoch die Funktionalitäten, um große Datenmengen verschiedener Quellen integriert auswerten und für Prognosen verwenden zu können. Außerdem entsteht heute beträchtliche Mehrarbeit durch das manuelle Aufbereiten der Rohdaten. Hier bedarf es stattdessen moderner Data-Warehouse- und Data-Mining-Lösungen, um den potenziell großen Nutzen von Beschwerdedaten realisieren zu können.
- ZeitschriftenartikelProcessSharePoint® — ein Praxisbericht zur Lösung des Last-Mile-Problems in der Prozessimplementierung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 2, 2009) Hilgarth, Bernd; Purucker, Jörg; Mayer, Harald; Göldner, FlorianenBusiness Process Management (BPM) hat seit der viel zitierten Veröffentlichung von Hammer und Champy [Hammer & Champy 1998] in unterschiedlichen Reife- und Umsetzungsgraden Einzug in Profit- und Non-Profit-Organisationen jeglicher Größe gehalten. Die Neugestaltung und Optimierung von Geschäftsprozessen sowie die damit verbundenen Aufgaben von der tief greifenden Neugestaltung der Auf- und Ablauforganisation bis hin zur Umsetzung von kontinuierlichen Verbesserungsmaßnahmen scheitern oftmals an einer letzten Hürde — der Implementierung der definierten Sollprozesse in das operative Handeln auf Vorgangsebene von Organisationen. Eine Ursache dieses sogenannten Last-Mile-Problems, das auch große Industrieunternehmungen wie die Siemens AG beschäftigt, ist die zu große Entfernung der Methodik und Werkzeugunterstützung bei der Prozessdokumentation von der gelebten Realität. Dieses Problem wurde im Rahmen mehrerer Prozessoptimierungsprojekte in verschiedenen fachlichen Kontexten und Geschäftsgebieten der Siemens AG durch den Einsatz des ProcessSharePoint®-Frameworks adressiert und effizient gelöst. Zwei dieser, bei der Siemens AG exemplarisch umgesetzten Projekte im Umfeld »Qualitätsmanagement« und »Marketingkommunikation« werden in diesem Beitrag vorgestellt.
- ZeitschriftenartikelVorschau(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 2, 2009) Knoll, Matthias; Meier, Andreas; Fröschle, Hans-Peter; Reich, Siegfried; Lassnig, Markus; Hildebrand, Knut; Meinhardt, Stefan
- ZeitschriftenartikelSechs Thesen zum Social Bookmarking(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 2, 2009) Gräfe, Gernot; Maaß, ChristianenSoziale Bookmarkdienste ermöglichen es Internetnutzern, Links zu beschreiben und auszutauschen, die sie bezüglich eines bestimmten Themas für wichtig halten. Sie werden immer häufiger zur Recherche im Internet genutzt. Bislang ist unklar, ob solche Suchdienste mit algorithmenbasierten Suchmaschinen konkurrieren und bessere Ergebnisse als die traditionellen Suchmaschinen generieren können. Dieser Beitrag soll daher das Potenzial sozialer Bookmarksysteme untersuchen und eine konzeptionelle Grundlage für weiterführende empirische Untersuchungen legen. Zu diesem Zweck werden sechs Hypothesen erarbeitet, die sich auf die Stärken und Schwächen sozialer Suchdienste im Vergleich zu herkömmlichen Suchmaschinen beziehen. Aus der Diskussion geht hervor, dass soziale Suchdienste algorithmenbasierte Suchmaschinen nicht ersetzen, allerdings in qualitativer Hinsicht ergänzen können.
- ZeitschriftenartikelSubjektorientiertes Geschäftsprozessmanagement(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 2, 2009) Schmidt, Werner; Fleischmann, Albert; Gilbert, Oliver T.enVerbale Beschreibungen von Sachverhalten einer betrieblichen Wirklichkeit, die in Software abgebildet werden sollen, bestehen in der Regel aus Sätzen mit Subjekt, Prädikat und Objekt. Die meisten formalen Methoden zur Modellierung von Geschäftsprozessen und Anwendungssystemen vernachlässigen einen oder mehrere dieser Satzteile. Dies erschwert die Implementierung und behindert insbesondere die automatische Generierung von ausführbarem Code. Mit der Subjektorientierung wird ein Ansatz vorgestellt, der die Handelnden in Geschäftsprozessen (Personen und Systeme als Subjekte), ihre Handlungen (Prädikate) und Ziele bzw. Gegenstände ihrer Handlungen (Objekte) ausgewogen betrachtet. Der Ansatz eignet sich prinzipiell für alle Phasen des integrierten Business-Process-Management-Zyklus. Im Beitrag wird konkret auf die subjektorientierte Modellierung, Validierung und Implementierung eingegangen. Die Methodik stützt sich auf eine grafische Notation, die mit wenigen Diagrammen und Symbolen auskommt und der eine klar formalisierte Semantik zugrunde liegt. Letztere erlaubt u.a. die automatische Generierung ausführbarer Programme durch geeignete Werkzeuge. Es wird gezeigt, dass sich die aus dem Ansatz abgeleiteten Implementierungsaspekte gut für den Aufbau serviceorientierter Architekturen (SOA) eignen. Ein Fallbeispiel illustriert den praktischen Einsatz der Methode.