D-CSCW 1991: Computergestützte Gruppenarbeit
Der Konferenzband ist veröffentlicht als:
J. Friedrich, K.-H. Rödiger (Hrsg.): Computergestützte Gruppenarbeit. Stuttgart: B.G. Teubner, 1991.
Auflistung D-CSCW 1991: Computergestützte Gruppenarbeit nach Erscheinungsdatum
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- KonferenzbeitragKooperatives Arbeiten am multifunktionalen Bewegtbild-Arbeitsplatz mfBApl(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Jansen-Winkeln, Roman M.; Allgayer, Jürgen; Bolz, Markus; Herzog, Gerd; Huwig, ClemensmfBApl ist ein multifunktionaler Bewegtbild-Arbeitsplatz, welcher Daten-, Audio- und Videokommunikation in der vielen BenutzerInnen vertrauten Umgebung ihres Personalcomputers ermöglicht. Dazu wurde ein IBM-kompatibler PC mit spezieller Hardware wie Videoüberlagerungskarten, ISDN-Interfaces und entsprechender Audio- und Videoperipherie (Kameras, Bildplatten, ...) so erweitert, daß diese Komponenten auch unter der graphischen Benutzeroberfläche MS-Windows 3.0 zur Verfügung stehen. Anhand der gemeinsamen Bearbeitung eines komplexen Multimediadokuments werden bisher implementierte Teilsysteme wie 'Telekonferenz' und 'Joint Editing' vorgestellt. Der Implementation von mfBApl liegt eine mehrprozeßfähige Client-Server-Architektur zugrunde, in welcher ein sogenannter Kommunikationsserver-Prozeß mit Zugriff zu verschiedenen Datenübertragungsmöglichkeiten den Multimedia- und Groupware-Klienten die benötigten Datenverbindungen zur Verfügung stellt.
- KonferenzbeitragErfahrungen mit dem Bürovorgangssystem DOMINO(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Kreifelts, Thomas; Hinrichs, Elke; Klein, Karl-Heinz; Seuffert, Peter; Woetzel, GerdDas Vorgangssystem DOMINO wurde mit einer neuen Benutzerschnittstelle ausgestattet und zur Unterstützung von Beschaffungsvorgängen eingesetzt. Wir beschreiben das System, die Benutzerschnittstelle und unsere Erfahrungen beim praktischen Einsatz des DOMINO-Systems. Wir gehen auch kurz auf die Konsequenzen für unsere weitere Arbeit ein.
- KonferenzbeitragKooperative Konfiguration – Ein Konzept zur Systemanpassung an die Dynamik kooperativer Arbeit(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Paetau, MichaelKontingez und Komplexität sind zwei Eigenschaften von Organisationen, die »Anpassungsfähigkeit« zu einem wichtigen Kriterium für die Gestaltung von CSCW-Systemen werden lassen. Dieses Gestaltungskriterium wird vor allem dann relevant, wenn die Systeme nicht unmittelbar innerhalb des vorgesehenen Anwendungskontextes entwickelt werden. Seine Bedeutung wächst zusätzlich in Abhängigkeit von bestimmten organisatorischen Kooperationsformen und den aus ihr erwachsenen Praktiken der Handlungskoordination. Der hier vorgestellte Ansatz umfaßt die Konfigurierbarkeit von Basisanwendungen, Objekttypen und Funktionen im Bürobereich. Er orientiert sich an zwei Fragen: Wie kann eine den betrieblichen Kooperationsformen entsprechende Handlungskoordination unter Einbeziehung individuell oder gruppenspezifisch konfigurierter Systeme zustandekommen? Und umgekehrt: Wie kann die Anpassung von informationstechnischen Systemen im Rahmen kooperativer Handlungen unterstützt werden?
- KonferenzbeitragTelekonferenzsystem mit graphischer Dialogsteuerung(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Nietzer, PetraDas Leistungsmerkmal Telefonkonferenz wird „pur“, so wie es in privaten Telekommunikationsanlagen und bald auch im öffentlichen ISDN-Netz angeboten wird, wegen mangelnder Arbeitsunterstützung kaum ernsthaft genutzt. In dieser Arbeit wird ein Telekonferenzsystem vorgestellt. das -mit Unterstützung eines Bürocomputers- die Telefonkonferenz um für Diskussionssitzungen unentbehrliche Elemente erweitert: ein Wortmeldungsprotokoll und die Möglichkeit der gemeinsamen Dokumentenbearbeitung. Die graphische Benutzerschnittstelle des Systems ist intuitiv bedienbar und ermöglicht auch Gelegenheitsbenutzern den sicheren Umgang mit dem System.
- KonferenzbeitragComputergestützte, arbeitnehmerorientierte Arbeitszeitgestaltung - Möglichkeiten, Anforderungen, Grenzen(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Gärtner, Johannes; Grechenig, ThomasIm Gegensatz zu den in den Betriebswissenschaften verbreiteten, weitgehend arbeitgeberorientierten Logistikprogrammen konzentrieren wir uns besonders auf Anforderungen und Interessen der Arbeitnehmer. Es werden wesentliche Kategorien von Einflußfaktoren auf die Zeitinteressen von Arbeitnehmern, die Anforderungen der Arbeitgeber, gesetzliche Bestimmungen und gesundheitliche Empfehlungen dargestellt sowie die Möglichkeit, diese zu formalisieren, diskutiert. Ein Prototyp eines arbeitnehmerorientierten, computergestützten Arbeitszeitplanungssystems (CANOZ) und dessen Optimierungsstrategie werden vorgestellt. Die beim Einsatz des Prototyps im ArbeitsaIltag aufgetretenen Probleme und gewonnenen Erfahrungen werden dargelegt. Letztere führten zu einem veränderten Design des CANOZ-Systems, sowie zu einer iterativen Vorgehensweise bei der Optimierung und der Formulierung der Interessen der Arbeitnehmer. Darüber hinaus werden verschiedene Überlegungen über eine geeignete Optimierungsfunktion angestellt. Die Anwendbarkeit von Algorithmen wie Simplex-Algorithmus, Branch&Bound Suche und Genetischer Algorithmus wird in Hinblick auf deren Eignung diskutiert, den außerordentlich großen Suchraum bei der Berechnung eines optimalen Arbeitszeitplanes effizient zu durchwandern.
- KonferenzbeitragGruppenarbeit - arbeitspsychologische Konzepte und Beispiele(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Ulich, Eberhard
- KonferenzbeitragAuswirkungen computermediierter Kommunikation auf Gruppenentscheidungen(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Freisleben, Bernd; Rüttinger, Bruno; Sourisseaux, Andreas; Schramme, SimoneIn dieser Arbeit wird im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojektes zwischen Informatikern und Organisationspsychologen untersucht, wie sich das Problemlöse- und Entscheidungsverhalten einer Gruppe in einer persönlichen Sitzung von dem in einer Computerkonferenz unterscheidet. Die Grundlage der Untersuchung bildet ein an der TH Darmstadt im Zeitraum Mai 1990 bis November 1990 durchgeführtes Experiment, an dem mehrere Gruppen von Versuchspersonen teilnahmen und zwei Entscheidungsfälle unter verschiedenen Medienbedingungen gemeinsam zu lösen halten.
- KonferenzbeitragOverview – A Key Concept in Computer Support for Cooperative Work(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Bjerknes, Gro; Kautz, KarlheinzComputer supported cooperative work is often discussed with the (ocus on the computer. and consequently less emphasis is put on support for coopellltive worlc. By comparing system development and nursing, two cooperative work settings, we have faund thai overview - over work tasks, responsibilities and work objects - is an important aspect of work in both these occupations. Although overview, as a general and abstract notion. is important for both system developers and nurses. its concrete conlents varies considerably, due to differences in work tasks, worlc organization, and tradition. If computer systems represent an obstacle for achieving overview. they do not support cooperative work. Thus, computer systems can only support cooperative work to the extent they can be integrated in the existing information web that contributes to the achievement of overview in concrete work contexts.
- KonferenzbeitragEffekte der Nutzung eines Bürokommunikationssystems auf Arbeitsprozesse und -strukturen(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Grote, GudelaIm Rahmen eines Pilotprojekts zur Einführung eines Bürokommunikationssystems in einem grossen Schweizer Dienstleistungsuntemehmen konnten die Auswirkungen der Nutzung des Systems auf Kommunikationsprozesse und die betroffenen Arbeitsprozesse und -strukturen untersucht werden. In einer ersten Phase war die Zielsetzung der Projektleitung vornehmlich orientiert an einer Steigerung der Effizienz von Kommunikationsprozessen in den bestehenden organisationalen Strukturen. Die Teilnehmer für das Kommunikationsnetz wurden zentral bestimmt mit wenig bis keinen Partizipationsmöglichkeiten för die betroffenen Organisationseinheiten. Es zeigte sich, dass das Kommunikationssystem insgesamt relativ wenig und vorrangig für einfache Anwendungen wie das Verschicken von kurzen Notizen verwendet wurde. Wichtige, die Nutzung einschränkende Faktoren waren - neben der geringen Benutzerfreundlichkeit des Systems - die bestehenden Regelungen hinsichtlich der Verteilung von Kompetenzen und der Arbeitsteilung zwischen Fachkräften und Sekretariat. Aufgrund dieser Erfahrungen wurde in der zweiten Phase des Projekts die Zielsetzung modifiziert: Effizienz und Effektivität von Arbeitsprozessen sollten gesteigert werden durch die Nutzung organisationaler Spielräume im Rahmen einer Anschlussstrategie, die Partizipationsmöglichkeiten für die betroffenen Organisationseinheiten beinhaltete. Mit diesem veränderten Vorgehen wie auch durch die zunehmende Erfahrung mit dem System wurde, zumindest ansatzweise, die systematische Entwicklung von situationsangepassten Anschluss und Nutzungsvarianten erreicht. In einigen Fällen erfolgte auch eine gezielte Veränderung der gruppeninternen Arbeitsteilung und Kompetenzverteilung. Ein weiterreichender Abbau struktureller, organisatorischer und technischer Barrieren ist in dem Unternehmen jedoch notwendig, um die durch das System eröffneten Möglichkeiten für die Unterstützung aufgabenorientierter Abläufe und Strukturen optimal zu nutzen.
- KonferenzbeitragMALIBU: Interaktives kooperatives Arbeiten in verteilter Multimedia-Umgebung(Computergestützte Gruppenarbeit (CSCW), 1991) Lux, Andreas; Schweitzer, JeanKooperatives Arbeiten in einem geographisch getrennten Team beginnt sich durchzusetzen. Das Netz nationaler und internationaler Geschäftsbeziehungen wird immer dichter. Weltweite Kontakte werden immer enger. Wichtige, kurzfristig zu treffende Entscheidungen, verlangen dann eine intensive Zusammenarbeit über große Entfernungen hinweg. Praktikable und effektive Kooperation in einer weltweit verteilten Umgebung bedingt eine leistungsfähige integrierte Lösung, d.h. ein Arbeitsplatzsystem mit einer Benutzeroberfläche für alle Medien. Anders gesagt, abgelehnt wird eine Anordnung von verschiedenen aneinandergekoppelten Einzelgeräten, von denen jedes seine eigene Benutzeroberfläche besitzt. Die Vorstellung des Demonstrators MALIBU zeigt im besonderen Maße die Hard-/Software-Integration. wodurch eine kompakte netzwerkfähige Multimedia-Workstation entsteht.