Tagungsband MuC 2013
Hier finden Sie die Beiträge, die im Tagungsband der Mensch und Computer 2013 veröffentlicht wurden.
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Der Konferenzband ist veröffentlicht als:S. Boll, S. Maaß & R.Malaka (Hrsg.): Mensch & Computer 2013 – Tagungsband 13. fachübergreifende Konferenz für interaktive und kooperative Medien. Bremen: Oldenbourg, 2013
Auflistung Tagungsband MuC 2013 nach Schlagwort "Ästhetik"
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- muc: langbeitrag (vorträge)meCUE - Ein modularer Fragebogen zur Erfassung des Nutzungserlebens(Mensch & Computer 2013: Interaktive Vielfalt, 2013) Minge, Michael; Riedel, LauraDer Erfolg von Technik hängt vor allem davon ab, wie Nutzer die Interaktion mit einem Produkt wahrnehmen und bewerten. Verschiedene Aspekte sind hierbei von Bedeutung, unter anderem die Usability, die ästhetische Gestaltung, die soziale Kommunikation persönlicher Werte sowie die emotionale Einstellung und die motivationale Bereitschaft, das entsprechende Produkt auch zukünftig zu verwenden. Zur adäquaten Erfassung dieser Aspekte wurde auf der Basis eines weithin etablierten und empirisch abgesicherten Modells zum Nutzungserleben, dem CUE-Modell von Thüring und Mahlke (2007), ein modular aufgebauter Fragebogen entwickelt. Insgesamt besteht dieser aus drei separat anwendbaren Modulen, die sich auf die Produktwahrnehmung (mit den Skalen Nützlichkeit, Benutzbarkeit, visuelle Ästhetik, Status und Bindung), auf Nutzeremotionen (positiv, negativ) und auf Konsequenzen der Interaktion mit einem Produkt (Loyalität und Nutzungsintention) beziehen. Die Konstruktion des Fragebogens und die Auswahl von Items erfolgte auf Basis zweier online durchgeführter Datenerhebungen, an denen jeweils n = 238 Probanden teilgenommen haben. Eine erste Validierung fand im Rahmen einer laborexperimentellen Studie statt, bei der n = 67 Personen jeweils drei verschiedene interaktive Produkte bewerteten. Die Ergebnisse stützen sowohl die Reliabilitätsannahme der konstruierten Skalen, als auch deren kriteriumsbezogene, diskriminative und Konstruktvalidität bei der Bewertung interaktiver Technologie.
- muc: langbeitrag (vorträge)Visuelle Komplexität, Ästhetik und Usability von Benutzerschnittstellen(Mensch & Computer 2013: Interaktive Vielfalt, 2013) Schrepp, Martin; Müller, KerstinDie visuelle Komplexität ist ein Faktor, der beim Design neuer Benutzerschnittstellen berücksichtigt werden muss. Dafür ist es notwendig, diese Eigenschaft möglichst effizient messen zu können. Hierzu wurden bereits eine Reihe formaler Komplexitätsmaße vorgeschlagen, die die visuelle Komplexität direkt aus dem Design berechnen. Wir haben deren Eignung zur Vorhersage der subjektiv wahrgenommenen Komplexität von Web-Seiten (Web-Auftritte von Städten und Web-Shops) in zwei Online-Studien untersucht. Hierbei ergab sich für mehrere dieser Maße eine hohe Korrelation zwischen berechneter Komplexität und subjektiven Einschätzungen von Personen. Allerdings gab es für einzelne Web-Seiten auch durchaus massive Abweichungen zwischen berechneter Komplexität und den Einschätzungen der Teilnehmer. Ein weiteres Ergebnis war, dass sich erhöhte visuelle Komplexität offenbar negativ auf die erwartete Usability und wahrgenommene Ästhetik einer Benutzerschnittstelle auswirkt.
- muc: kurzbeitrag (poster)Was macht Webdesign-Experten aus? Eine Signalentdeckungs-Analyse(Mensch & Computer 2013: Interaktive Vielfalt, 2013) Hirschfeld, Gerrit; Wachlin, Ludmilla; Thielsch, MeinaldIn der vorliegenden Studie wird untersucht, worin sich die Urteile von Experten (ausgebildeten Webde-signern) und Laien (ohne Erfahrungen im Webdesign) unterscheiden. Wir verwenden die Signalent-deckungstheorie (SET) um die Urteile durch zwei Parameter zu modellieren; Sensitivität und Antwort-Kriterium. Die Sensitivität bezeichnet die Fähigkeit zwischen Objekteigenschaften zu differenzieren, in unserem Fall zwischen ästhetischen und unästhetischen Webseiten. Das Antwort-Kriterium beschreibt, ob Probanden eher hohe oder geringe Ansprüche an Webseiten stellen. 118 Probanden (52 Webdesig-ner und 66 Laien) bewerteten in einem Online-Experiment 50 ästhetische und 50 unästhetische Websei-ten. Die Ergebnisse zeigen, dass Experten nicht nur besser zwischen ästhetischen und unästhetischen Webseiten differenzieren können, sondern auch höhere Kriterien für die Bewertung verwenden. Die SET ermöglicht es aus Ratings verhaltensbasierte Maße für individuelle Unterschiede zu extrahieren und bietet sich daher besonders für Forschungen im HCI-Bereich an.