Tagungsband UP04
Hier finden Sie die Beiträge des Tagungsbands der UP04
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- TextdokumentAm Scheideweg? Plattformenabhängiges Design von Benutzungsschnittstellen(Tagungsband UP04, 2004) Forbrig, Peter; Gellner, MichaelInteraktive Anwendungen müssen heutzutage häufig auf einer Vielzahl unterschiedlicher Geräte bereitgestellt werden. Das Design der Benutzungsschnittstellen soll einerseits möglichst einheitlich und andererseits den Möglichkeiten der jeweiligen Plattform (Desktop, Organizer, Handy) aber auch optimal angepasst sein. Ansätze zur modellbasierten Softwareentwicklung werden im Papier vorgestellt, die die Basis für eine Diskussion über den Prozess des Designs bilden. Wie ist die aktuelle Arbeitsweise eines Designers? Auf welchem Abstraktionsniveau erfolgt das Design? Was sind die Visionen der zukünftigen Arbeit? Wie sind diese Visionen mit einem modellbasierten Ansatz vereinbar?
- TextdokumentAnforderungsmanagement durch kontinuierliche Verständigung(Tagungsband UP04, 2004) Fahney, RalfUmfang und Detaillierungsgrad von Pflichtenheften sollen vertragstauglich sein. Wenn sie Spielraum für Interpretation lassen, ist es zwar wünschenswert, aber nicht in jedem Fall möglich, die notwendigen Nacharbeiten zu leisten, bevor das Projekt inhaltlich weiter geht. Unter bestimmten Bedingungen ermöglicht ein vom Autor als »Kontinuierliche Verständigung« bezeichnetes Vorgehen, den Projektumfang auf Basis eines »Gemeinschaftlichen Verständnisses« aller Projektbeteiligten stabil zu halten und ein Projekt sicher bis zur Einführung und Abnahme zu führen. Der Beitrag zeigt anhand eines konkreten Projektes auf, welche Bedeutung die beim Projektauftraggeber in der Vergangenheit gelebte Praxis für das Entstehen der beschriebenen Situation hatte, welche Maßnahmen der Autor dann konkret zur Steuerung einsetzte und welche Rahmenbedingungen mit zum Erfolg der Maßnahmen beitrugen.
- TextdokumentDer Business-Case für barrierefreies Design(Tagungsband UP04, 2004) Zimmermann, GottfriedBarrierefreies Design hat das Ziel, dass behinderte und ältere Menschen ein Produkt ebenso benutzen können wie der »typische Benutzer«. Dass barrierefreies Design auch angenehme Auswirkungen auf andere Benutzergruppen hat, wird dabei weitgehend übersehen oder unterschätzt. Dieser Beitrag zeigt, dass es ökonomisch sinnvoll ist, barrierefreies Design bei der Produktentwicklung zu berücksichtigen. Dazu ziehen wir Daten zur Bevölkerungsentwicklung heran, betrachten eine neue Studie von Microsoft und Forrester, und werfen einen Blick auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa.
- TextdokumentEffiziente Konstruktion von Benutzungsoberflächen aus konfigurierbaren Bausteinen(Tagungsband UP04, 2004) Arend, UdoGenerische Bausteine, sogenannte User Interface Patterns, können zu generischen Grundrissen zusammengestellt werden. Grundrisse bilden Klassen von Applikationsarchetypen ab. Durch geeignete Konfigurationswerkzeuge können aus den Grundrissen User Interfaces für bestimmte Geschäftsprozesse erstellt werden. Dazu werden Grundrisse an WebServices, welche die Business Logik beinhalten, gebunden. In dem Beitrag wird ein Ansatz vorgestellt, wie Grundrisse und User Interface Patterns aus generischen Aufgaben hergeleitet werden können. Beispiele illustrieren die Abbildung bestimmter Ge-schäftsprozesse auf reale Benutzungsoberflächen. Die Vorteile dieses Ansatzes werden diskutiert: neben einer effizienten Erstellung von Benutzungsoberflächen erlaubt der Ansatz eine einfache, aber weitgehende Konfiguration der Benutzungsoberflächen (Customizing, Personalisierung, Adaptierung); dem Benutzer können hochkonsistente und bzgl. der Be-dienbarkeit optimierte User Interfaces zur Verfügung gestellt werden.
- TextdokumentFragebögen zur Bestimmung der ergonomischen Qualität von Software(Tagungsband UP04, 2004) Hamborg, Kai-ChristophIn diesem Beitrag wird zunächst geklärt, über welche Eigenschaften Fragebögen zur Evaluation von Software verfügen und für welche Zielsetzungen sie genutzt werden. Danach wird auf Qualitätskriterien für Fragebögen, auf die Durchführung von Fragebogenuntersuchungen und auf die Datenauswertung eingegangen. Es wird ein Überblick über ausgewählte Verfahren gegeben und schließlich Stärken und Schwächen von Fragebögen als Evaluationsinstrumente dargestellt und diskutiert.
- Textdokument»Gutes« Design per Gesetz? –Anmerkungen zur Barrierefreiheit in der Informationstechnik(Tagungsband UP04, 2004) Voigt, Stefan; Heers, RainerDie Gesetze sind erlassen, die Standards sind bekannt, die Technologie ist fortgeschritten, öffentliche Träger müssen ihre Internetangebote barrierefrei gestalten – wie steht es aber um die konkrete Umsetzung von Barrierefreiheit? Und: Kann man gutes Design per Gesetz verordnen? Der Text beschreibt, ausgehend von den gesetzlichen Vorgaben, welche Besonderheiten die Umsetzung von Barrierefreiheit in Deutschland aufweist und warum nicht alles, was gut gemeint ist, schon gut gemacht ist.
- TextdokumentHard - und Software Interface Simulationen: MinimalerAufwand - Maximale Wirkung(Tagungsband UP04, 2004) Jacob, Frank; Hartwig, Ronald; Knoll, StefanIm Rahmen des Usability Professionals Track der Mensch & Computer 2004 bietet das Hamburger Designbüro human interface.design einen Workshop zum Thema »User Interface Prototyping« an. Gemeinsam mit Gästen (z.B. User Interface Design GmbH, zweigrad Produktdesign und Vision) geben Mitarbeiter von hi.d Einblick in die Praxis des UI-Prototyping von Hard- und Software Interfaces. Im zweiten Teil des Workshops ist geplant, mit den Teilnehmern aktiv die Frage nach adäquaten Mitteln und zukunftsorientierten Visionen für das UI- Prototyping zu diskutieren.
- TextdokumentHedonics and Usability: Die Bedeutsamkeit von Joy of Use und Pleasurability für Usability Professionals(Tagungsband UP04, 2004) Laugwitz, Bettina; Hatscher, MichaelNeben klassischen Usability-Fragen spielen in der Human Computer Interaction (HCI)- Gemeinschaft hedonische Aspekte von Software eine Rolle, also solche, die sich auf Freude, Spaß, ästhetisches Erleben u. ä. beziehen. Dies zeigt sich in verstärkten Diskussionen auf Tagungen oder in anderen Foren, sowie in Veröffentlichungen, die den Zusammenhang von emotionalen Aspekten und Gebrauchstauglichkeit zum Thema haben. Offensichtlich besteht ein Bedarf, diese Fragen theoretisch zu diskutieren. Aber auch aus Praktikersicht ist interessant: Was haben hedonische Aspekte von Software mit dem DesignAlltag zu tun? Wo liegen Anwendungsbereiche, wo potenzieller Nutzen, wo vielleicht auch Gefahren? Auf diese Fragen zielt der Workshop ab. Zwei Beiträge von Praktikern werden Informationen und Denkanstöße liefern. Diese können im anschließenden Workshopteil genutzt werden, um relevante Fragen zum Thema zu entwickeln und Lösungsansätze zu erarbeiten.
- TextdokumentKooperative Evaluation: Usability Inspektion in komplexen und verteilten Anwendungsdomänen(Tagungsband UP04, 2004) Brau, Henning; Schulze, HartmutMit der zunehmenden Verwebung von System- und Prozessgestaltung wird die Usability-Evaluation von einzuführenden IT-Systemen vor neue Herausforderungen gestellt. Diese werden am Praxisbeispiel von IT-Systemen zur Produktionsplanung, wie sie im Rahmen der Digitalen Fabrik für die Automobilindustrie entwickelt wurden, aufgezeigt. Exemplarisch wird mit der Kooperativen Evaluation eine erweiterte Methodik basierend auf der Heuristischen Evaluation als Lösungsansatz vorgestellt, um die integrierte Bewertung von Prozessabbildung und System bewältigen zu können.
- TextdokumentLiegt das Ergebnis eines Usability Tests im Auge des Betrachters?(Tagungsband UP04, 2004) Weber, MarkusSo genannte »Highlight Videos«, in denen Episoden aus einem empirischen Usability Test zusammengestellt werden, spielen häufig eine bedeutsame Rolle im Kommunikationsprozess zwischen Usability Engineer und Auftraggeber auch, weil es für die Empfänger weniger anstrengend ist, ein Video zu sehen als einen Usability Report zu lesen. Damit ein Highlight Video die gewünschten Effekte erzielt, sind bei Erstellung und Präsentation bestimmte Faktoren zu beachten, die sich in bedeutsamer Weise auf die Rezeption auswirken. Das entsprechende Wissen hilft dem Usability Engineer, seine Arbeit effizienter zu gestalten und auf wirkungsvolle Weise Maßnahmen zur Usability Optimierung zu bewirken.
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