P032 - INFOS 2003 - 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule - Informatische Fachkonzepte im Unterricht
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- KonferenzbeitragAllgemeinbildender Informatikunterricht? Ein neuer Blick auf H. W. Heymanns Aufgaben allgemeinbildender Schulen(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Witten, HelmutDie Informatik muss nach wie vor um die Anerkennung als etabliertes Schulfach kämpfen. Dabei spielt die Frage, was und wie dieses Fach zur Allgemeinbildung beitragen kann, eine wichtige Rolle sowohl in der bildungspolitischen Auseinandersetzung als auch in der Beurteilung der Qualität von Informatikunterricht. Im Zentrum des Artikels steht der von Hans Werner Heymann entwickelte Katalog von Aufgaben der allgemeinbildenden Schulen und seine Anwendung auf den Informatikunterricht. Dabei sollen folgende Fragen behandelt werden: Inwiefern kann Informatikunterricht zur Lebensvorbereitung, zur Stiftung kultureller Kohärenz, zur Weltorientierung, zur Anleitung zum kritischen Vernunftgebrauch, zur Entfaltung von Verantwortungsbereitschaft, zur Einübung in Verständigung und Kooperation und zur Stärkung des Schüler-Ichs beitragen?
- KonferenzbeitragAuf dem Weg zu einer neuen Lernkultur – Der Beitrag der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Mandl, HeinzDie neuen Informations- und Kommunikationstechnologien durchdringen heute fast sämtliche Bereiche des Lebens und eröffnen auch für das Lernen neue Perspektiven. Das alleinige Hinzufügen der neuen Technologien zu den traditionellen Lehr-Lern-Methoden bringt jedoch keinen Mehrwert. Der Einsatz der neuen Technologien für das Lernen ist nur dann sinnvoll, wenn dies vor dem Hintergrund einer neuen Lernkultur geschieht. Der neuen Lernkultur liegt eine konstruktivistische Auffassung von Lernen zugrunde. Wissen wird nicht einfach rezeptiv übernommen, sondern aktiv, je nach Vorwissen, Motivation und Einstellung vom Einzelnen erworben. Die neuen Informationsund Kommunikationstechnologien bieten die Chance, Lernumgebungen so zu gestalten, dass eigenverantwortlich selbstgesteuertes und kooperatives Lernen ermöglicht wird. Anhand von Beispielen aus dem Schulbereich werden die Potenziale der Informations- und Kommunikationstechnologien für die Entwicklung einer neuen Lernkultur aufgezeigt.
- KonferenzbeitragAufgabenbeschreibungen für das informatische Modellieren(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Herper, HenryDas informatische Modellieren ist eine Leitlinie für den Informatikunterricht. Die Schülerinnen und Schüler erlernen mit Hilfe des Computers komplexe Probleme zu lösen. Dazu ist die Vermittlung von Abstraktions- und Reduktionstechniken erforderlich. Für Projekte, die diese Anforderungen unterstützen, sind spezielle Aufgabenstellungen notwendig. Auch an die Aufgabenbeschreibung werden neue Anforderungen gestellt. Die klassische textuelle Beschreibungsform wird durch multimediale Komponenten ergänzt. Damit wird die Schaffung eines einheitlichen Systemverständnisses unterstützt. Neben der Bereitstellung von Eingabedaten unterstützen multimediale Aufgabenbeschreibungen die Verifikationsund Validierungsphase. Die Erstellung der multimedialen Systembeschreibung kann selbst Bestandteil des informatischen Modellierens sein.
- KonferenzbeitragDas Automobil als Anwendungsgebiet der Informatik – ein Auto ohne Informatik geht das?(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Saad, AlexandreInformationstechnologien sind treibende Kräfte von Innovation in vielen Branchen – auch im Automobil. Software im Fahrzeug ist keine Vision – in Premium-Fahrzeugen der neuesten Generation ist auf Basis der Elektronik bereits ein erheblicher Softwareanteil vorzufinden. Die Informatik mit ihren Theorien, Konzepten und Methoden ist die Ausgangsdisziplin, um das Fahrzeug auch als IT-System zu begreifen. Die Informatik wird ihr Potenzial in künftigen Fahrzeuggenerationen entfalten.
- KonferenzbeitragFujaba goes Mindstorms: Objektorientierte Modellierung zum Anfassen(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Diethelm, Ira; Geiger, Leif; Zündorf, AlbertZiel des „Fujaba goes Mindstorms“ war es, ein praktisches Softwareprojekt mit anspruchsvollen algorithmischen Aufgabenstellungen durchzuführen und dabei die hohe Motivation zu Nutzen, die durch die LEGO Mindstorms Roboter entsteht. Die von LEGO mitgelieferte Programmierumgebung/-sprache für Mindstorms reichte für unsere algorithmischen Anforderungen nicht aus. Die Programmierung von Mindstorms in der Sprache Java stellt zwar die nötigen algorithmischen Mittel (z.B. Rekursion) zur Verfügung aber die Fehlersuche ist bei einem in dem Mindstorms Brick ablaufenden Java Programm aufgrund der fehlenden Debugging-Möglichkeiten ein frustrierendes Unterfangen. Daher haben wir uns für eine Fernsteuerung der Mindstorms Roboter durch ein auf einem PC laufenden Programm, entschieden. Zum Testen dieses Fernsteuerungsprogramms verwenden wir Dobs, einen grafischen Browser/Debugger, der die Datenstrukturen eines laufenden Java Programms als UML Objektdiagramm darstellen kann und interaktiv das Aufrufen einzelner Methoden und die Verfolgung ihrer Abarbeitung und der daraus resultierenden Veränderung der aktuellen Objektstruktur erlaubt. Durch eine objektorientierte Modellierung des Mindstorms Roboters und seiner Umgebung und die Ausführung im Dobs wird eine sehr direkte Abbildung vom abstrakten Programm auf die reale Welt erreicht. Dieses Papier berichtet über unsere Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise und gibt wichtige Hilfestellungen für die Durchführung ähnlicher Projekte.
- KonferenzbeitragFundamentale Ideen der theoretischen Informatik(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Modrow, EckartDer folgende Artikel ist ein Auszug des dritten Abschnitts einer umfangreicheren Arbeit [Mo03b], deren ersten beiden Teile sich mit allgemeinund fachdidaktischen Fragen beschäftigen. Dort werden aus einer Diskussion z. B. des Allgemeinbildungsbegriffs bei Bussmann und Heymann [BH87] aus allgemein-didaktischer Sicht Kriterien für Unterrichtsinhalte abgeleitet, die als Kandidaten für Bausteine einer Unterrichtsfolge Informatik in der Sekundarstufe II infrage kommen. Im Artikel soll gezeigt werden, wie ein an fundamentalen Ideen [Sc93] ausgerichteter Unterricht der theoretischen Informatik gestaltet werden kann, um diesen Kriterien zu genügen. Inhalte der Kerninformatik werden mit aktuellen Werkzeugen und vor allem anhand aktueller Beispiele unterrichtet, die einen motivierenden Kontext schaffen. Aus allgemeindidaktischen Überlegungen, aus diesem Kontext sowie aus den benutzten Unterrichtsmethoden folgen die Akzentuierung, mit der, und der Zeitrahmen, in dem die Fachinhalte unterrichtet werden.
- KonferenzbeitragHandlungsorientiertes Erlernen von Programmkonstruktionen anhand von Rollenspielen(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Dißmann, StefanIm Bereich der Programmierung werden komplexe Abläufe als sequentiell angeordnete Programmtexte formuliert. Viele Lernende sind nicht in der Lage, diese Texte unmittelbar als sich dynamisch ändernde Systeme zu interpretieren und scheitern dann bei dem Versuch, komplexe Algorithmen oder Datenstrukturen anhand ihrer Programmtexte zu verstehen. Dieser Beitrag zeigt mit dem Einsatz von Rollenspielen einen Weg auf, wie Algorithmen und Abläufe auch ohne technische Beschreibung verdeutlicht werden können. Die dabei gewonnenen Erfahrungen können anschließend eingesetzt werden, um die formale technische Beschreibung in einer Programmiersprache zu erarbeiten. Darüber hinaus bietet das erlebte Rollenspiel jedem Mitspieler einen Ansatzpunkt für das Bilden individueller Veranschaulichungen und Analogien.
- KonferenzbeitragInformatik als Handwerk, Technik, Wissenschaft(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Vollmar, RolandDas Ineinandergreifen wissenschaftlicher, technischer und handwerklicher Vorgehensweisen - in unterschiedlichem Grade - prägen die Informatik. Diese Sicht auf die Informatik soll dazu beitragen, die Stärken der jeweiligen Ansätze zu entwickeln und die ihnen eigenen Schwächen zu vermeiden.
- KonferenzbeitragInformatik in der Jahrgangsstufe 6 – ein Bericht aus der Praxis(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Frey, ElkeIn Bayern wird ab dem Schuljahr 2004/05 an allen Gymnasien in Jahrgangsstufe 6 das neue Pflichtfach Informatik eingeführt werden. In diesem Vortrag werden die Inhalte des Lehrplans und ihre Realisierung im Unterricht vorgestellt. Praktische Erfahrungen konnten im Rahmen des Zweiges Europäisches Gymnasium III, der an 18 bayerischen Gymnasien seit 1999 eingeführt ist, gesammelt werden. Darüber hinaus werden in diesem Beitrag Unterschiede zum bisher üblichen Wahlunterricht Informatik aufgezeigt und der Nutzen, den die Schüler und auch andere Unterrichtsfächer aus der Einführung dieses Faches ziehen können, diskutiert. Der Unterricht in der Jahrgangsstufe 6 ist grundlegend handlungsorientiert angelegt. Durch das Arbeiten mit elektronischen Dokumenten werden die Kinder nach und nach an Sprech- und Denkweisen der Informatik herangeführt. Sie erwerben dabei die Grundlagen für den Aufbau angemessener Modelle und für die Verwendung einer korrekten Fachsprache. Durch die problemorientierte Beschäftigung mit Standardsoftware, unterstützt durch intensives Üben, wird bei den Schülern das Verständnis für den prinzipiellen Aufbau von gebräuchlichen Softwaresystemen geweckt. Die sorgfältige Analyse der bearbeiteten Dokumente zeigt ihnen, dass diese jeweils aus bestimmten Objekten mit charakteristischen Eigenschaften zusammengesetzt sind. Diese objektorientierte Sichtweise kommt der menschlichen Denkweise entgegen und erweist sich als allgemeines, tragfähiges Konzept zur produktunabhängigen Beschreibung der Funktionsweise zahlreicher Informatiksysteme. Sie erleichtert es den Schülern, die gemeinsamen Grundprinzipien zu erkennen. Die verwendeten Modelle sind in der Regel vereinfacht und auf altersstufengemäßem Abstraktionsniveau. Die Schüler erhalten ein stabiles, fachkundiges Grundwissen zum Umgang mit Information, das sie in ihrem weiteren Leben in Alltag, Schule, Ausbildung und Beruf anwenden können.
- KonferenzbeitragInformatik Lernlabor - Systemorientierte Didaktik in der Praxis(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Magenheim, JohannesAusgehend von wichtigen Grundsätzen einer systemorientierten Didaktik der Informatik beschreibt der Beitrag die Konzeption des Informatik Lernlabors. Es wird gezeigt, dass sich die von der systemorientierten Didaktik für die Informatik begründete Methode der Dekonstruktion in besonderem Maße mittels interaktiver computerbasierter Medien realisieren lässt. Das Informatik Lernlabor wird dabei als virtuelle Lernumgebung charakterisiert, in dem informatikbezogene Lernprozesse in Form von \?Blended Learning' organisiert werden. Aus der Perspektive der Didaktik der Informatik ist das Informatik Lernlabor zugleich Gegen-stand empirischer Lehr- Lernforschung.
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