Auflistung Band 33 - Heft 6 (Dezember 2010) nach Titel
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- ZeitschriftenartikelDijkstras fruchtbarer, folgenreicher Irrtum(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 6, 2010) Langmaack, HansWeil die realen Probleme um das Implementieren ALGOL-artiger Programmiersprachen mit geschachtelten und formalen Prozeduren durch Korrektheitsbeweise hätten vermieden werden können, bietet Teil 3 des vorliegenden Artikels solche musterhaft, auf passend abstraktem Niveau, an: im Falle der vom ALGOL60-Bericht intendierten Sprachsemantik mit statischer Namensbindung und im Falle der von Dijkstras Laufzeitsystem vorgeschriebenen MR-Semantik mit dynamischer Namensbindung (MR gleich ,,most recent“). Im Grunde arbeitet ein Laufzeitsystem gemäß einer Großschrittkopierregel, während sich der Anwendungsprogrammierer für eigenes Programmverstehen besser an eine Kleinschrittkopierregel hält, die keine Kenntnisse vom Laufzeitsystem verlangt. Die funktionale Programmiersprache Lisp erlebte ein ganz ähnliches Ausspielen dynamischer gegen statische Namensbindung.Die praktische Weiterentwicklung von Programmiersprachen und -techniken suchte den Problemen der Semantikunterschiede zu entgehen, indem man in wenig organischer Weise formale Prozeduren oder Schachtelung prozedurverwandter Konstrukte ausschloß. Überdies versprachen theoretische Resultate zur Programmspezifikation und -verifikation auf den ersten Blick, generelles dynamisches Binden sei dem statischen wegen des besseren Mechanisierungspotentials überlegen. Solche Maßnahmen und Sichten erschweren dennoch das Softwareverfeinern unter Informationsverbergen und das Softwareverifizieren; statische Namensbindung pflegt zu allgemeineren Gesetzen und Regeln mit klareren Bezügen zur mathematischen Logik zu führen.Beachtenswerterweise kann nicht einmal objektorientiertes Programmieren mit ungeschachtelten Klassen die inhärente Komplexität der Verweisstrukturen zwischen Prozedurinkarnationen herunterschrauben, Strukturen, wie sie ALGOL-artige Programme mit formalen Prozeduren zur Laufzeit hervorbringen können. Das Verstehen von objektorientierten Programmen ist nicht leichter als das von Programmen mit formalen Prozeduren.
- ZeitschriftenartikelGI-Veranstaltungskalender(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 6, 2010)
- ZeitschriftenartikelINFORMATIK 2010 in Leipzig: Res severa verum gaudium(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 6, 2010)
- ZeitschriftenartikelMein Zwitterleben – real und digirreal(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 6, 2010) Dueck, Gunter
- ZeitschriftenartikelMitteilungen der Gesellschaft für Informatik 206. Folge(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 6, 2010)
- ZeitschriftenartikelMitteilungen der Gesellschaft für Informatik 206. Folge (Fortsetzung)(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 6, 2010)
- ZeitschriftenartikelMitteilungen der Schweizer Informatik Gesellschaft / 6_2010(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 6, 2010)
- ZeitschriftenartikelProduktlinienentwicklung(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 6, 2010) Schmid, KlausAnsätze zur Produktlinienentwicklung zielen auf die integrierte Entwicklung einer großen Anzahl von Softwareprodukten. Durch diese Integration soll inhaltlich ähnliche Funktionalität durch eine gemeinsame Implementierung realisiert werden, die in allen Systemen wiederverwendet wird. Die Einführung eines Produktlinienentwicklungsansatzes erfordert bestimmte methodische Kompetenzen wie Scoping oder Variabilitätsmanagement und wird durch spezielle Realisierungsansätze unterstützt. Bisherige Industrieerfahrungen haben gezeigt, dass eine erfolgreiche Produktlinienentwicklung zu deutlichen Vorteilen in Bezug auf Kosten, Qualität und Entwicklungszeit führt.
- ZeitschriftenartikelSignalserver(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 6, 2010) Faßhauer, Christian; Hielscher, Michael; Wagenknecht, ChristianDer Inhalt dynamischer Webseiten erfährt gelegentlich Veränderungen, die im Browser erst durch einen Seiten-Reload sichtbar werden. Sporadische Aktualisierungszyklen sind für viele Anwendungen ausreichend, für manche jedoch nicht. Insbesondere mit der zunehmenden Verbreitung des Web 2.0 steigt der Bedarf an automatisierter, zeitnaher Datenaktualisierung im Browser. Dies gilt weniger für den Verursacher der Inhaltsveränderung sondern verstärkt für andere Benutzer, die von der Datenveränderung ebenso betroffen sind.Das hierfür entwickelte Signalserver-Konzept wird im Folgenden vorgestellt. Es ist ein Lösungsansatz, der Nachteile gegenüber bekannten Verfahren (Polling und Pushing) behebt. Die Wirksamkeit des Konzepts wird auf der Projektseite http://chrfa.de/SignalServer/ am Beispiel eines Auktionshauses demonstriert und zum Aufbau eines einfachen Chatsystems eingesetzt.
- ZeitschriftenartikelSoftware als Institution und ihre Gestaltbarkeit(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 6, 2010) Orwat, Carsten; Raabe, Oliver; Buchmann, Erik; Anandasivam, Arun; Freytag, Johann-Christoph; Helberger, Natali; Ishii, Kei; Lutterbeck, Bernd; Neumann, Dirk; Otter, Thomas; Pallas, Frank; Reussner, Ralf; Sester, Peter; Weber, Karsten; Werle, RaymundSoftware regelt immer mehr zwischenmenschliche Interaktionen. Üblicherweise werden die Funktionsmechanismen, Wirkungen und Gestaltungsoptionen von Regeln in der Institutionenforschung behandelt. In diesem Artikel soll beleuchtet werden, inwieweit sich Ansätze der Institutionenforschung auf Software anwenden lassen und was sich aus dieser Forschungsperspektive zu den Regelungswirkungen und Gestaltungsoptionen von Software ableiten lässt.