GeNeMe 2021
Die Pandemie hat der Digitalisierung in Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, privaten Netzwerken und öffentlichen Institutionen einen enormen Anschub ermöglicht und gleichermaßen innovative Ideen sowie Schwachstellen aufgezeigt. Seit 2020 wurde unser Leben und Arbeiten zu einer hybriden, auf digitaler Kommunikation und Kollaboration basierten sozitechnischen Wirklichkeit transformatiert. Teilhabe gestaltet sich vermehrt medial, erfasst Bildung, Wirtschaft, Wissenschaft, Privates und die Gesellschaft ganz allgemein. Dabei geht mitunter noch um Infrastrukturen (in der Bildung), oft diskutieren wir Arbeitsweisen und ebenso häufig dafür erforderliche (Digital-) Kompetenzen, gerade auch bei einer alternden Bevölkerung. Debatten drehen sich verstärkt um die Möglichkeit der Rückkehr zum ‚normalen‘ Leben und wir stellen uns immer häufiger die Fragen was den ein Normales Leben ist und ob dies tatsächlich zu erwarten bzw. erwünscht ist. [... aus der Einleitung]
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- KonferenzbeitragBerufsbild: Social Media Manager*innen(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Bauer, Carolin; Claus, AlexanderSoziale Medien spielen gesellschaftlich eine immer bedeutendere Rolle. Sie lassen viele Lebensbereiche digitaler werden und sind meist nicht mehr wegzudenken (BVCM, 2014; Lumma et al., 2015). Sie erleichtern die Informationsteilung und -bearbeitung aller Art und dienen dem Austausch und der Pflege von Beziehungen (Schmidt, 2018). Social Media ist längst zum Standard geworden. Für Unternehmen ergeben sich neue Herausforderungen, denn soziale Netzwerke entwickeln sich rasant weiter. Vermehrt suchen Firmen nach erfahrenen Mitarbeitenden, die die Chancen und Risiken der digitalen Veränderungen managen können. Die Unternehmen lassen ihre Kanäle von eigens eingestellten Expert*innen betreuen, um sie im Hinblick auf ihre Zielerreichung bewusst einzusetzen (BVCM, 2014; BITKOM, 2015; Lumma et al., 2015). Social Media Manager*innen (SMM) nehmen dabei eine übergeordnete, strategische Position ein. SMM sind ein entscheidender Teil der Unternehmenskommunikation und tragen zu einer strategischen Kommunikation am Arbeitsplatz bei (Cyphert, 2009). Diese beinhaltet im Allgemeinen die Überwachung und Evaluierung der Kommunikation, ein thematisches Management, die Policy- und Strategieberatung sowie die Unterstützung zur Problemlösung (Moss et al., 2005). Konkret obliegen SMM nach dem Bundesverband Community Management e.V. (BVCM, 2014) die folgenden Aufgabenbereiche: Strategie, Change Management, Monitoring und Reporting, Koordination sämtlicher Social Media Aktivitäten, Qualitätssicherung von Inhalten sowie Führung des Community Teams. Zudem nehmen sie eine Schnittstellenfunktion zwischen den unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens wahr (BVCM, 2014). Die Aufgabenbereiche sind interdisziplinär ausgestaltet und berücksichtigen neben Marketing und PR bspw. auch die Produktentwicklung (Lumma et al., 2015) ... [Aus: Einleitung]
- KonferenzbeitragDie Bildungsbiografie in der Blockchain - das Vorhaben MyEduLife(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Neumann, Jörg; Adelberg, Björn; Riedel, JanaUm Innovationen für die berufliche Weiterbildung anzustoßen und einen Beitrag zur Optimierung eines digitalen und sicheren Bildungsraums zu leisten, hat das Bundesinstitut für Berufliche Bildung (BIBB) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) einen Wettbewerb ins Leben gerufen. In diesem sollen Bedarfe der Nationalen Weiterbildungsstrategie aufgegriffen und eine Kohärenz im digitalen Weiterbildungsraum geschaffen werden, durch Verbesserung und Vernetzung von Weiterbildungsplattformen und Erhöhung von Weiterbildungsbeteiligung. Das im Rahmen dieses Wettbewerbs geförderte Projekt „MyEduLife“ adressiert diese Zielstellungen auf sozialer und technologischer Ebene gleichermaßen. Es erprobt mit einer Second-Layer-Lösung für die Blockchain eine technologische Innovation und verfolgt auf der sozialen Ebene den Ansatz einer standardisierten Dokumentation von Kompetenzen (statt Abschlüssen) weiter, in dem es Change-Prozesse hierfür anstößt, begleitet und für den weiteren Transfer aufbereitet. Der vorliegende Beitrag erläutert die Konzeption des Projektes und das Zusammenspiel technologischer und sozialer Innovationen. [Aus: Einleitung]
- KonferenzbeitragBlockchain als Treiber der Vernetzung von Plattformen am Beispiel digitaler Zeugnisse(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Wittke, Andreas; Bock, StefanieDer Mehrwert der Digitalisierung liegt vor allem in der Skalierbarkeit, die durch Standards und Vernetzung gefördert wird. Hochschulen sind inzwischen keine Inseln – mit isoliert zu betrachtenden Systemen – mehr, sondern Hochschulen sind (inter-)national vernetzt und tauschen auf unterschiedlichsten Wegen Daten aus, die dann digital und idealerweise standardisiert verarbeitet werden. Denn Daten, wie die hier betrachteten (Hochschul-)zeugnisse, müssen nicht nur valide, sondern auch maschinell lesbar sein.... Im Rahmen des nationalen Verbundprojekts „Der Digitale Campus: ein Portal vernetzter Plattformservices“ (DAAD o.J.) soll internationalen Studieninteressierten die Vorbereitung auf ein Studium in Deutschland erleichtert werden. Geplant ist, den internationalen Studieninteressierten passende Informations-, Lern- und Prüfungsangebote anzubieten, damit diese den Herausforderungen eines Studiums an einer deutschen Hochschule zukünftig besser begegnen können.... [Aus: 1 Ausgangslage]
- KonferenzbeitragCompetencies Required for Entrepreneurs to Manoeuvre Successfully Through Digital Transformation(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Garcia, Maria Lucas; Murawski, Matthias; Bick, MarkusDigital transformation typically means both game-changing opportunities and risks (Nadkarni and Prügl 2021), forcing entrepreneurs to develop essential competencies to remain competitive in a changing environment (Murawski and Bick 2017). Very few existing academic studies have evaluated and developed competency-based frameworks designed for entrepreneurs (Hayton and Kelley 2006; Mitchelmore and Rowley 2010), or examined entrepreneurial opportunities and implications caused by digital transformation (Berman 2012; Sebastian et al. 2017). Aside from these examples, the domain of entrepreneurship is still relatively under-explored in this context, and so it can be concluded that the topics “competencies required for the digital age” and “entrepreneurs” are yet to be integrated to any great extent by the academic community, even though gaining an in-depth understanding would be benefcial for diferent stakeholders (e.g., entrepreneurs and business schools). To address this gap, we formulate the following research question (RQ): RQ: What are the required competencies an entrepreneur needs to master, in order to face the new challenges of digital transformation successfully? Based on insights taken from a literature review, which we used to prepare interview guidelines, semi-structured interviews were conducted in 2020 with six experts in the feld, who we selected through a convenience sampling approach. Our explorative study demonstrates that the development of basic technical skills and agility is an essential entrepreneurial requirement. Our results furthermore indicate that along with technological and soft competencies, social and emotional skills are crucial for entrepreneurs in the digital age. ... [Aus: Introduction]
- KonferenzbeitragConquering the Jet Lag Era(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Clauss, Alexander; Lenk, Florian; Reeb, Samuel; Rummel, Marlene; Safavi, Ali Akbar; Schmidt, Sebastian; Schmitt, Katharina; Schulze-Stocker, Franziska; Westhuizen, SarahMit der Ausschreibung International Virtual Academic Collaboration (IVAC) verfolgt der Förderträger DAAD die Ziele, die Studienangebote an deutschen Hochschulenund deren ausländischen Kooperationshochschulen zu flexibilisieren und den Studierenden einen erweiterten Zugang zur internationalen Hochschulbildung zuermöglichen. In dem geförderten Projekt Collaborative International, Intercultural & Interdisciplinary Learning (COIIIL) zwischen den Partnerinstitutionen TechnischeUniversität Dresden, Stellenbosch University, Shiraz University und Bucknell University wurden diese Ziele adressiert.
- KonferenzbeitragConsidering Team Development Stages in Virtual Collaboration for Feedback Optimization(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Weiß, Martin; Altmann, MattisLearning collaboratively in virtual groups is seen as a promising alternative to the outcome of an individual (Breen,2013). However, working in a virtual group does not guarantee a good solution and performance of the individuals. Rather, working in groups presents several hurdles that need to be overcome to realize the full potential of the group and allow it to focus on performance (Peters & Manz, 2008). Franceschi et al. (2007) also state that learning in virtual groups has a positive impact on student learning and engagement, but that there is a lack of pedagogical concepts to guide the groups on their way to performance. Also Gabelica et al. 2012 state:” providing teams with adequate support is needed to secure teamwork. Research on team learning and performance has increased our understanding of how teams learn but is still in its development phase and in search for leverage points that can be used to trigger team learning” (Gabelica et al., 2012, p.124). Within this scope, Krause et al. (2009) make clear that groups use feedback more efectively than individuals and that this has a benefcial efect on the learning behavior of the group members. Concerning feedback research, it should be noted that feedback can have a positive efect on learning behavior and outcome, provided that it is implemented correctly (Shute,2007). ... To include multiple perspectives, an explanatory mixed methods approach from Hanson et al. (2005) with the support of Ivankova et al. (2006) has been chosen. In the frst step, a superordinate quantitative survey was conducted among the students of the virtual collaboration case study work in the virtual classroom. The results of the survey have then been examined and explained in more detail by e-tutors in a qualitative focus group discussion to deepen the understanding. Subsequently, the results were classifed and interpreted within the scope of recent feedback research. Based on the combination of a quantitative survey and the qualitative focus group discussion, seven concrete recommendations for the design of feedback guidelines in virtual group work were subsequently derived. ... [Aus: Introduction]
- KonferenzbeitragDecentralised Teaching with OER Podcasts in Higher Education(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Arnold, MaikOpen educational podcasts have become a popular medium of communication in decentralised teaching and learning environments, commanding a growing interest in education and digital media studies. Previous research on the efectiveness of educational podcasts for teaching and learning – mainly through user self-reports and experimental designs – has shown that podcasting can, for example, enhance skills development in language learning (e.g., Anzai, 2007), increase understanding of the material covered in lectures (e.g., Bongey, Cizadlo & Kalnbach, 2006), and be benefcial as a supplemental tool which helps to reinforce core course content (e.g., Gachago, Livingston, & Ivala, 2016). Very little research has been performed on podcasts that use narratives and storytelling approaches to help connect students more easily with classical theories in their feld (e.g., Drew, 2017). Yet, several questions remain open: How could podcasts be best integrated into higher education, teaching, and learning? What motivates learners to use these podcasts? What challenges and bottlenecks do they face in using them? ... The paper concludes with recommendations for its practical application and future research to explore learners’ motivation and listening behaviour. [Aus: Einleitung]
- KonferenzbeitragDesigning Formative Feedback Guidelines for Group Development Stages in Virtual Collaboration(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Ukhova, Nelli; Rudolph, Katharina Sophia; Schiener, Amelie; Altmann, MattisDuring the last decades, collaborative learning as a pedagogical strategy in HE has been attracting growing interest by both scholars and practitioners. However, its methodological potential is still insufciently used in practice, especially in the virtual context. This paper provides deeper insights into the challenges of designing formative feedback in virtual group work from an e-tutors perspective. Therefore, seven expert interviews were conducted to investigate how formative feedback can be designed in the group development phases according to Tuckman & Jensen (1977). The interviews were analyzed using qualitative content analysis according to Gläser & Laudel (2010). The applied codes were formed both deductively and inductively and discussed afterwards. In line with other studies like Johnson et al. (2002), the results have revealed that Tuckman’s group phase model is also applicable in virtual settings. In a further step, this paper derives practical implications for e-tutors by identifying specifc guidelines on how to structure formative feedback in each of the group development phases.
- KonferenzbeitragThe Development of Assistant Selection Application of Information and Communication Technology Laboratory(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Maruanaya, Greghar Juan Tjether; Maruanaya, Rita FransinaThis research aimed to design a support system to facilitate the decisionmaking process in terms of selecting the acceptance of Integrated ICT (Information and Communication Technology) Laboratory assistants using the Analytical Hierarchy Process (AHP) and Technique for Order Preference by Similarity to Ideal Solution (TOPSIS) methods. The AHP method was used for the process of determining the weight of each criterion determined from the Integrated ICT Laboratory, Budi Luhur University, while the TOPSIS method was used to determine the ranking based on the calculated values. The method used in this research was the waterfall method consisting of 4 stages, including the needs analysis stage, design, testing and implementation. For testing, User Interface Testing was used which aimed to determine whether the functionality of interface elements such as buttons and hyperlinks contained on each page was working properly. In addition, validation testing was also carried out which aims to determine whether the validations in the system had been running well. The results showed that the decision support system designed using the Analytical Hierarchy Process (AHP) method had been tested to determine the weight of each criterion needed in the assistant selection process, it was attendance with 0.284, Competence 0.143, Project 0.414, Hardware 0.089 and interview with 0.070. Meanwhile, the Technique for Order Preference by Similarity to Ideal Solution (TOPSIS) was able to determine the ranking based on the results of calculating the criteria values for each assistant candidate and the 2 people who occupied the top rankings were declared to have passed the selection. The test results showed that all system elements functioned as designed.
- KonferenzbeitragDigital participation in hybrid realities and communities(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Köhler, Thomas; Schoop, Eric; Kahnwald, Nina; Sonntag, Ralphfrom the introduction: „The pandemic has given a huge boost to digitisation in business, science, education, private networks and public institutions, highlighting innovative ideas as well as vulnerabilities in equal measure. Since 2020, our lives and work have been transformed into a hybrid socio-technical reality based on digital communication and collaboration. Participation is increasingly mediated, encompassing education, business, science, private life and society in general. Sometimes it is still about infrastructures (in education), often we discuss ways of working and just as often the (digital) skills required for this, especially with an ageing population. Debates increasingly revolve around the possibility of returning to a ‚normal‘ life and we increasingly ask ourselves what a normal life is and whether this is actually to be expected or desired.”