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P209 - Nachhaltiges Software Management

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Neueste Veröffentlichungen

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  • Konferenzbeitrag
    Nachhaltigkeit durch gesteuerte Software-Evolution
    (Nachhaltiges Software Management, 2012) Sneed, Harry M.
    In diesem Beitrag zur Förderung der Softwarenachhaltigkeit wird der herkömmliche Begriff des Projektes in Frage gestellt. Es komme weniger darauf an, Softwareprojekte auszuführen als vielmehr, Softwareprodukte zu bauen und über die Zeit ständig auszubauen und nachzubessern. Ein Softwareprodukt ist nie fertig bzw. „Done“, es wird so lange weiterentwickelt, bis keiner mehr daran Interesse hat. Ergo kann ein Projekt niemals abgeschlossen sein. Der Beitrag beschreibt, wie Softwareprodukte entstehen und über viele aufeinander folgende Releases immer reifer und nützlicher werden. Der Anwender arbeitet stets mit einem vorübergehenden Zustand, nie mit einem endgültigen. Da die IT-Welt immer im Wandel begriffen ist, kann es keinen Endzustand geben. Dieser Ansatz wird von einer Service-orientierten Architektur sowie von der aufsteigenden Cloud- Technologie geradezu gefördert. In einer betrieblichen SOA werden die angebotenen Services fortlaufend erneuert. Da diese unfertigen Teile in die eigene Anwendungssoftware eingebaut sind, kann auch die eigene Software nie fertig werden. Sie hat immer nur einen Stand erreicht. Dies gilt umso mehr für Services aus der Cloud, wo der Anwender noch weniger Einfluss auf die Weiterentwicklung seiner Komponente hat. Das ändert wie unsere Systeme geplant und finanziert werden. Die Planung und Kostenkalkulation beschränkt sich auf ein Release, bzw. auf einen Zeitrahmen von maximal drei Monaten. Das Budget für ein Produkt muss offen bleiben und nach jedem Release neu aufgestellt werden. Die IT ist in einer dynamischen Umwelt eingebettet und muss sich dieser anpassen. Dennoch darf diese Anpassung nicht in Chaos ausarten. Die Antwort ist eine gesteuerte Evolution im Einklang mit den wandelnden Anforderungen und den neuesten Serviceangeboten.
  • Konferenzbeitrag
    Kontinuierliche Prozessverbesserung durch Testautomatisierung
    (Nachhaltiges Software Management, 2012) Heidt, Andre; Kleuker, Stephan
    Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die Software- Produkte herstellen, stellt sich kontinuierlich die Herausforderung, die Software wart- und erweiterbar zu halten. Dabei müssen die Maßnahmen meist im laufenden Betrieb eingeführt werden und der Return of Investment (ROI) möglichst garantiert sein. Dieser Bericht beschreibt, mit welchen Schritten eine Testautomatisierung zu einer kontinuierlichen Softwareentwicklungsprozessverbesserung bei einem KMU geführt hat. Weiterhin wird andiskutiert, welche Rahmenbedingungen analysiert werden müssen, um die unternehmensindividuell passendsten Maßnahmen zur Prozessverbesserung zu bestimmen, die auch unmittelbaren Einfluss auf die Nachhaltigkeit der Produkte haben.
  • Konferenzbeitrag
    Entwurf eines Quellcode basierten Qualitätsmodells für die Softwarewartung
    (Nachhaltiges Software Management, 2012) Teßmer, Meik
    Die Wartbarkeit eines Softwaresystems ist ein wichtiger Faktor für seinen langfristigen Einsatz. In diesem Beitrag wird ein Qualitätsmodell auf Quellcode-Basis entworfen, das den Wartbarkeitsbegriff konkretisiert und messbar macht. Ziel ist die Untersuchung der Qualität eines an der Universität entwickelten großen Systems zur Prüfungsverwaltung.
  • Konferenzbeitrag
    Nachhaltige Software-Entwicklung mit Open-Source-Tools und automatisierten Workflows
    (Nachhaltiges Software Management, 2012) Quibeldey-Cirkel, Klaus; Thelen, Christoph
    Durch automatisierte Abläufe, eine darin fest verankerte Qualitätssicherung und zahlreiche Feedback-Stufen lässt sich der Wartungsaufwand von Software deutlich verringern. Zum einen werden neue Entwickler schneller in das Projekt integriert, da sie einen roten Faden vorfinden. Zum anderen entlasten automatisierte Build-, QA- und Deployment-Prozesse die Hauptentwickler und Administratoren. Umgesetzt mit renommierten Open-Source-Werkzeugen sorgt dieser pragmatische Ansatz dafür, dass die Software-Entwicklung in Teams mit hoher Fluktuation nachhaltig, das heißt unter Wahrung der erreichten Softwaregüte erfolgen kann.
  • Konferenzbeitrag
    Same procedure as
    (Nachhaltiges Software Management, 2012) Vosseberg, Karin; Spillner, Andreas
    Bei der Entwicklung von Softwaresystemen ist agiles Vorgehen derzeit angesagt. In vielen Softwarefirmen wird bereits agil entwickelt oder darüber nachgedacht agil zu werden. Scrum ist dabei das bevorzugte Vorgehen. Kernstück der agilen Entwicklung ist die Umsetzung von kleinen Aufgaben, die innerhalb eines Sprints (in der Regel max. 4 Wochen) vollständig zu erledigen sind. Das Gesamtsystem entsteht in iterativen Schritten. Als in den 90er Jahren die Objektorientierung Einzug in die softwareentwickelnden Firmen genommen hat, ist die Wiederverwendung von Softwareteilen als ein großer Vorteil der Objektorientierung propagiert worden. Wiederverwendung »innerhalb« des Systems über die Vererbung ist umgesetzt worden; systemübergreifende Wiederverwendung von Klassen eher weniger. Wiederverwendung von ganzen Systemteilen (Komponenten) ist selten in der Praxis anzutreffen. Cloud Services stellen Dienste zur Verfügung, die in Kombination ganze Anwendungen (oder Teile davon) realisieren. Hier ist Wiederverwendung umgesetzt. Services werden von Dienstleistern zur Nutzung angeboten und Softwaresysteme werden aus unterschiedlichen Diensten »kombiniert« (und nicht mehr programmiert). Im Vortrag werden unter anderen folgende Fragen diskutiert: Wie kann bei agilem Vorgehen mehr Wiederverwendung betrieben werden?, Welche Anknüpfungspunkte bestehen zwischen Cloud Services und agiler Entwicklung?, In welche Richtung muss sich die Softwareentwicklung bewegen, um Wiederverwendung besser zu ermöglichen? Wir werden eher Fragen aufwerfen, ohne Antworten oder Lösungen parat zu haben, hoffen aber damit eine intensive Diskussion mit den Zuhörern und nach der Tagung auch in den Firmen zu initiieren.
  • Konferenzbeitrag
    Nachhaltige Anwendungssysteme dank IT-Produktmanagement
    (Nachhaltiges Software Management, 2012) Peine, Katharina; Helferich, Andreas; Schockert, Sixten
    Aufgrund des ständigen Wandels ihrer Umwelt stehen sowohl Anwenderunternehmen aus vielen Branchen als auch Softwareunternehmen verstärkt vor der Herausforderung, ihre Anwendungssystemlandschaft bzw. IT-Produkte den sich ändernden Bedürfnissen anzupassen und gleichzeitig wartbar zu halten. Zahlreiche Unternehmen und Behörden haben auf diese Herausforderung mit der Einführung der Funktion des IT-Produktmanagements reagiert. Dieses soll den nachhaltigen Betrieb der Anwendungssysteme durch die kontinuierliche Berücksichtigung marktlicher und technischer Anforderungen sicherstellen. Dieser Beitrag verfolgt das Ziel, die Rolle des IT-Produktmanagements in Form eines auf Basis einer theoretischen Analyse und einer Expertenbefragung abgeleiteten Aufgabenkatalogs zu beschreiben. Anwenderund Softwareunternehmen soll durch eine erste mögliche Kategorisierung von Typen des IT-Produktmanagers eine Orientierung im jeweiligen situativen Umfeld gegeben werden.
  • Konferenzbeitrag
    Aktives Portfolio-Management als Wertbeitrag in einem IT-Service Unternehmen
    (Nachhaltiges Software Management, 2012) Lienau, Karsten
    Die unterschiedlichsten IT Unternehmen werden am Markt häufig als einheitliche Klasse „IT Unternehmen“ gesehen. Bei genauerer Betrachtung kann eine Unterscheidung in Anbieter von (1) IT-Geräten/Standardsoftware, (2) IT-Projekten und (3) IT-Services getroffen werden. Obwohl es auch Unternehmen gibt, die zwei oder drei dieser Klassen unter einem Firmennamen vereinen, sind diese Unternehmen typischerweise pro Klasse in eigenständige Business Units gegliedert. Diese agieren betriebswirtschaftlich und operativ wie eigenständige Firmen. Betrachtet man die Bedeutung eines aktiven Portfolio- Managements in einem IT Unternehmen, können somit auch Mischunternehmen jeweils nach den o. g. Klassen getrennt betrachtet werden. Im Folgenden sollen IT Unternehmen des Typs (3) betrachtet werden, deren Geschäftsmodell darin besteht, ihren Kunden einen ständig laufenden IT Service zu gewährleisten, der typischerweise über vertraglich geregelte Service Level Agreements (SLA) qualitativ beschrieben ist. Bei IT Unternehmen des Typs (1), die entweder IT- Geräte (wie bspw. Drucker, PCs und Notebooks, Server, Netzwerkrouter) oder Standardsoftware (wie bspw. PC-Betriebssysteme, Office-Anwendungen, ERP-Anwendungen) herstellen, wird der Begriff „Produkt“ unmittelbar intuitiv richtig interpretiert: Das „Produkt“ sind eben solche Geräte oder Software. Im Gegensatz dazu fällt die Begriffsbestimmung des „Produkts“ bei IT-Services nicht so einfach aus. Was ist ein Service, und was ist ein Produkt? Worin bestehen die Unterschiede? Der Schlüssel zur Beantwortung dieser Frage liegt in der Herkunft des Wortes „Produkt“. Jedes Wirtschaftsunternehmen verbindet Material und Arbeitskraft zu einem neuem Wert, dem „Produkt“ seiner Arbeit. Der Wert bei ITService Unternehmen ist aber genau der IT-Service; somit ist in diesem Umfeld der Begriff Produkt synonym zum Begriff Service zu sehen. Gleichzeitig verbindet man mit dem Begriff Produkt eine Reproduzierbarkeit, d.h. eine wiederholte Nutzbarkeit einer gleichen Sache. Gerade im IT Service Geschäft waren die Anfänge der Branche meist durch Projekte geprägt. Diese zeichnen sich durch eine konkrete Anforderung eines Unternehmens an die IT aus, die dann durch eine speziell auf diese Situation zugeschnittene IT Lösung abgedeckt wird. Die Realisierung der IT Lösung erfolgt in einem dedizierten Projekt. Die Wiederverwendbarkeit im Sinne eines standardisierten Produkts ist häufig nicht gegeben. Für ein IT Unternehmen des Typs (3) ergibt sich somit ein Widerspruch, denn das Geschäftsmodell sollten keine Projekte sondern Produkte sein. Der Weg aus dem Projektgeschäft hin zu standardisierten IT Services, also Produkten, beginnt bei den Anforderungen. Werden individuelle Anforderungen an einen IT Service Provider heran getragen, mündet dies regelmäßig in einem individuellen Projekt. Dreht man dies um, also stellt der IT Service Provider die Anforderungen auf und trägt diese zu den Kunden, kann dies standardisiert geschehen und es können in der Tat Produkte etabliert werden, die vielfach produziert und an Kunden verkauft werden. Auf den ersten Blick kommen wir somit aber zu einem naiven Geschäftsmodell: der Dienstleister diktiert die Anforderungen und der Kunde kauft diese. Prinzipiell ist dies richtig, allerdings noch nicht vollständig. Es kommt ein weiterer Aspekt hinzu, der das Produkt- respektive Portfolio-Management bei einem IT Service Provider erst sinnvoll macht: der Vertriebsprozess. Der IT Markt sowie die funktionale Machbarkeit in der IT werden zunehmend komplex und für die Verantwortlichen in einem beliebigen Wirtschaftsunternehmen immer weniger durchschaubar. Mit welchem IT Angebot am Markt werden die Bedarfe des Unternehmens gedeckt? Hier steckt der Ansatzpunkt für den Vertrieb von IT Produkten. Hat der Provider die Kompetenz aufgebaut, den Business Bedarf seiner Kunden zu kennen und zu verstehen, lässt sich ein potentieller Kunde bei seinem individuellen Bedarf adressieren und daraus systematisch eine Lösung ableiten, aufbauend auf vordefinierten und standardisierten Produkten. An dieser Stelle findet die eigentliche Leistung statt: Beim Ableiten der Lösung müssen stets die Produkte im Fokus stehen, ansonsten droht erneut ein individuelles Projekt. Argumentativ muss besonders Wert auf die Zukunftsfähigkeit der Lösung gelegt werden, die umso höher ist, je mehr Marktstandards und -trends berücksichtigt werden. Diese Kompetenz innerhalb des Vertriebs wird häufig als Sales Consulting oder Solution Architecture bezeichnet und stellt die eigentliche Brücke zwischen Serviceerbringung (Herstellung) und Kunde (Nutzung) dar. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass eine strategische und langfristige ServiceEntwicklung im Sinne eines Produkt Managements in einem IT Service Unternehmen nur dann sinnvoll ist, wenn alle Bereiche des Unternehmens, insbesondere die Vertriebsbereiche, Teil dieser Struktur sind. Fehlt diese Integration, bleibt nur noch das Angebot von selbsterklärenden Services, wie man sie meist bei Anbietern von Cloud Services findet, die ihre Produkte über sogenanntes Self Provisioning an die Kunden vertreiben. Hierbei ist das Aufdecken des Kundenbedarfs in Form einer Beratung (Sales Consulting) nicht ausschlaggebend. Anders formuliert stellt sich der Wertbeitrag eines aktiven Produkt oder Portfolio Managements für das IT-Service Unternehmen primär durch das operative Einhalten des strategischen Wegs des Unternehmens dar. Ein nicht intendiertes Abgleiten sowohl zum Projektgeschäft als auch zum Cloud Anbieter wird effektiv verhindert. Aspekte wie Kosten/Nutzen oder Qualität können vielmehr als sekundär betrachtet werden.
  • Konferenzbeitrag
    ITIL an der Hochschule, Praxiserfahrungen und Austausch
    (Nachhaltiges Software Management, 2012) Degenhardt, Thomas
    ITIL ist in vielen Unternehmen ein etabliertes und gelebtes Framework. Aber wie ist der Status Quo an den Hochschulen? Die IT an den meisten Hochschulen ist ebenfalls einerseits Kostenzwängen unterworfen, muss aber andererseits mehr leisten denn je. Ist die Einführung von ITIL ein Allheilmittel? Dies soll in einer Diskussionsrunde vertieft werden.
  • Editiertes Buch
  • Konferenzbeitrag
    Intranets erfolgreich entwickeln und betreiben
    (Nachhaltiges Software Management, 2012) Weber, Christian; Brandt-Pook, Hans