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Wirtschaftsinformatik 51(1) - Februar 2009

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Neueste Veröffentlichungen

1 - 10 von 22
  • Zeitschriftenartikel
    Die Bedeutung der Organisationstheorie für die Entwicklung der Wirtschaftsinformatik
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 1, 2009) Picot, Arnold; Baumann, Oliver
    Betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme (IuK-Systeme) haben große Auswirkungen auf ihr Organisationsumfeld. Aus diesem Grund bestehen starke Bezüge zwischen der Gestaltung, Einführung und Nutzung derartiger Systeme und grundlegenden Fragen der Organisationsgestaltung und des Verhaltens in Organisationen. Während aktuelle Arbeiten in der Wirtschaftsinformatik jedoch vor allem technologie- und praxisorientiert ausgerichtet sind und sich mit der Konstruktion und Bewertung von Prototypen beschäftigen, wird theoretischen Erkenntnissen über organisatorische Phänomene und Beziehungen wenig Beachtung geschenkt. Wir argumentieren daher, dass eine stärkere Berücksichtigung der Organisationstheorie einen wertvollen Beitrag dazu liefern könnte, der engen Verflechtungen zwischen IuK-Systemen und organisationalen Systemen besser gerecht zu werden. Zur Unterstützung unserer These greifen wir auf ausgewählte theoretische Perspektiven zurück und skizzieren deren mögliche Bedeutung für die Wirtschaftsinformatik.AbstractInformation and communication systems (ICS) impact their organizational environment in significant ways; hence, the design, implementation, and use of ICS are inseparably linked to fundamental issues of organizational design and behavior. Current research in the field of business and information systems engineering (BISE), however, is primarily technology- or practice-oriented and concerned with the construction and validation of prototypes, whereas little attention is paid to theoretical insights into organizational phenomena and relationships. In this paper, we argue that paying more attention to organization theory would provide valuable guidance in addressing the close links between ICS on the one hand, and organizational systems on the other. To support our argument, we refer to selected theoretical perspectives and highlight their potential relevance to the BISE field.
  • Zeitschriftenartikel
    Betriebsinformatik und Wirtschaftsinformatik als notwendige anwendungsbezogene Ergänzung einer allgemeinen Informatik – Vorschläge zur Verbesserung der akademischen Ausbildung auf dem Gebiet der automatisierten Datenverarbeitung in der Bundesrepublik Deutschland
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 1, 2009) Prof. Dr. Erwin Grochla,Direktor, Betriebswirtschaftliches Institut für Organisation und Automation an der Universität zu Köln, Köln, Deutschland
    Nachdruck eines Aufsatzes aus elektronische datenverarbeitung 11(11)1969:544–548.AbstractReprint of an article from elektronische datenverarbeitung 11(11)1969:544–548.
  • Zeitschriftenartikel
    Wirtschaftsinformatik zwischen Wissenschaft und Unternehmertum
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 1, 2009) Scheer, August-Wilhelm
    Anwendungsorientierte Wissenschaften wie die Wirtschaftsinformatik zeigen immer dann weitreichende Wirkung, wenn eine Umsetzung von Forschungsergebnissen in Produkte gelingt. Für diesen Transfer- und Innovationsprozess ist jedoch Unternehmertum unabdingbar. Beispiele wie die SAP AG oder die IDS Scheer AG zeigen, dass nur mit einer engen Verbindung aus wissenschaftlicher Forschung und kommerzieller Innovation ein nachhaltiger Erfolg im Bereich der Informationstechnologie erreicht werden kann.Gerade die deutsche Wirtschaft ist aufgrund ihrer Ausrichtung auf hochpreisige und hochinnovative Produkte auf die Wissenschaft als Impulsgeber angewiesen. Dabei kann in Deutschland auf eine bereits vorhandene und gut entwickelte Forschungsinfrastruktur zurückgegriffen werden. Es müssen allerdings die Aktivitäten der vielfältigen Forschungseinrichtungen koordiniert und die Forschung auf die Bedürfnisse der Wirtschaft ausgerichtet werden. Umgekehrt muss die Wirtschaft ihre Erwartungen an die Wissenschaft klar formulieren und aktiv die Nähe zur wissenschaftlichen Forschung suchen. Auch die Anforderungen an die Wissenschaft ändern sich damit. Unter dem Leitbild des Entrepreneurs sollte von einem zukünftigen Lehrstuhlinhaber das Profil eines vorausschauenden Forschungsmanagers gefordert werden, der seine Organisation für die Bedürfnisse der Zukunft ausrichtet sowie inhaltlich, personell und finanziell entwickelt.Um einen Wandel in dem Bereich der Forschung zu erreichen, ist es notwendig, die Verfahren zur Auswahl und Bewertung von Hochschullehrern radikal zu ändern. Ähnlich einem Selektionsprozess in der Wirtschaft zur Besetzung einer Managerposition sollten genaue Anforderungsprofile definiert, geeignete Kandidaten ggf. auch unter Zuhilfenahme von externen Personalberatern gesucht sowie klare und messbare Ziele für eine Bewertung festgelegt werden. Um die Wirtschaft näher an die wissenschaftliche Forschung heranzuführen, sollten zunehmend Führungskräfte von Unternehmen in Aufsichtsgremien von Forschungsorganisationen eingeladen werden. Zusätzlich müssen diese Vertreter aktiv mit Informationen aus der Forschung versorgt werden, um ihr Interesse zu wecken und Potentiale für eine engere Zusammenarbeit aufzuzeigen. All diese Vorschläge können jedoch nur der Anfang sein, um die Aufholjagd im Innovationswettstreit anzugehen.AbstractOne of the major success indicators for applied research sciences is the rate of transfer from research into practice. Only if concrete and economically successful products are derived from research results, such sciences can induce an impact. However, this process of innovation mandatorily needs entrepreneurship. Within the domain of business information systems, the two German enterprises SAP AG and IDS Scheer AG demonstrate that linking research and innovation is the key to lasting success in the information technology markets.German industry has significant disadvantages on the cost of human resources. Therefore it can be only successful with products that incorporate a high degree of innovation and that are consequently highly priced. But the invention of such products needs scientific research as a source of inspiration. Germany has a highly developed infrastructure of research facilities and organizations. However, they need to be better coordinated and aligned with business needs. Vice versa, enterprises need to actively approach the scientific community in order to clearly formulate their demand.Such a strategy needs changes on all sides. To achieve a change in the domain of science, it is necessary to change the profile of leading researchers, such as full professors. They should incorporate attributes of an entrepreneur and be profiled more as a research manager that tries to anticipate future needs and to develop its unit in terms of research subjects as well as personnel and financial resources. Consequently, the process of application, selection and review of leading researchers should be more oriented on processes that are common in enterprises. E. g. external head-hunters can be involved in the searching and assessing process in order to get the best qualified person for the research vacancy. Also enterprises need to change their attitude towards scientific research. In order to foster this process, executives could be invited to advisory and supervisory boards of research organisations. Furthermore, those executives must be proactively informed about the research activities and results in order to attract their interest and to show potentials for a transfer into products. There is still a long way in the hunt for innovation leadership and all these suggestions can only be a starting point.
  • Zeitschriftenartikel
    Der Integrationseffekt elektronischer Datenverarbeitung
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 1, 2009) Karl Heinz Kettner, Duisburg-Meiderich
    Elektronische Datenverarbeitungssysteme sind nach den Ergebnissen der Kybernetik und der Kommunikationstheorie konstruiert worden. Diese interpretieren das Zusammenwirken mehrerer Organe als integrierte Systeme, die sich jeweils zu integrierten Systemen höherer Ordnung zusammensetzen. Genauso sieht die moderne Wirtschaftswissenschaft die betrieblichen Teilbereiche, den Betrieb, die Volkswirtschaft...Dieser innewohnenden Grundtendenz entspricht die Ansicht, dass bei den elektronischen Datenverarbeitungssystemen nicht die Rechengeschwindigkeit das entscheidende Moment ist, sondern der Integrationseffekt. Er zwingt zur Einrichtung fließender Arbeitsabläufe in einem geschlossenen Kontrollsystem unter Berücksichtigung des rationellsten Weges. Damit werden die Ziele der betrieblichen Organisation durch das IDP auf eine höhere Ebene gehoben und zugleich die Mittel für die Erreichung dieser Ziele bereitgestellt.Nachdruck eines Aufsatzes aus elektronische datenverarbeitung 1(1)1959:14–19.AbstractElectronic data processing systems have been constructed based on the results of cybernetics and communication theory. They interpret the combination of several constructs as integrated systems that form integrated systems of a higher degree. This corresponds to the way modern economics looks at corporate functions, enterprises, the economy... This fundamental tendency is reflected by the idea that the most important factor in electronic data processing systems is not the speed of operation but the integrative effect. Therefore it is necessary to arrange workflows in a closed control system, under consideration of the most rational path. Thus IDP advances the aims of business organization to a higher level and at the same time provides means for reaching these aims.Reprint of an article from elektronische datenverarbeitung 1(1)1959:14–19. The original summary has been revised by the editorial staff.
  • Zeitschriftenartikel
  • Zeitschriftenartikel
    Ehemalige Geschäftsführende Herausgeber zu den wesentlichen Entwicklungen ihrer Herausgeberzeit aus heutiger Perspektive
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 1, 2009) Szyperski, Norbert; Mertens, Peter; König, Wolfgang
  • Zeitschriftenartikel
    Perspektiven der Wirtschaftsinformatik aus Sicht der Informatik
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 1, 2009) Jarke, Matthias
    Die Beziehung der Wirtschaftsinformatik zu ihren Referenzdisziplinen Wirtschaftswissenschaften und Informatik war in der Vergangenheit einem stetigen Wandel unterworfen. Trotz einiger Spannungen in den 1980er- und 1990er-Jahren hat sich das Verhältnis zwischen Informatik und Wirtschaftsinformatik deutlich entspannt und als außerordentlich fruchtbar erwiesen. Wichtige Beispiele dieser Ko-Evolution sind konzeptuelle Modellierung und Datenmanagement, Internet-basierte Informations- und Transaktionssysteme und die Entwicklung von Computational Business Sciences. Die zunehmende Integration von virtueller und realer Welt bspw. durch Sensoren und Aktuatoren im „Internet der Dinge“ stellt neue fachliche und organisatorische Herausforderungen an die Zusammenarbeit zwischen Informatik und Wirtschaftsinformatik, die nur gemeinsam formuliert und gelöst werden können.AbstractThe relationship between business and information systems engineering (BISE) and its main reference disciplines business administration and informatics has changed several times during the last decades. Despite some frictions during the 1980 s and 1990 s, the interplay between informatics and BISE is becoming much more constructive and has proven extremely fruitful. Important examples of this co-evolution include data management and conceptual modeling, internet-based information and transaction systems, and the emergence of computational business sciences. The increasing integration of virtual and real world in the “Internet of Things” offers new scientific and organizational challenges for the cooperation between the BISE and informatics, which can only be formulated and solved jointly.
  • Zeitschriftenartikel
    War Internet die einzige Option? Welchen Weg soll die Wirtschaftsinformatik gehen?
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 1, 2009) Müller, Günter
    In den 80er- und 90er-Jahren des vorigen Jahrhunderts hat das Internet den Sieg über alle anderen damals noch möglichen Optionen der Telekommunikation errungen. Heute ist es das unumstrittene und hegemoniale „Nervensystem“ einer vernetzten Wirtschaft. Dies ist vor allem eine Folge des Innovationsschubes, den das Internet ungebrochen auslöst. In seiner ersten Phase standen einfache Kommunikationsdienste, wie E-Mail, im Zentrum der Nutzungsnachfrage. Während das WWW die Grundlage für die heutige Internetökonomie schuf, wird in der nun aktuellen dritten oder kooperativen Phase eine ubiquitäre Informatisierung der Wirtschaft und Gesellschaft durch die Vernetzung von Prozessen und Anwendungen eingeleitet. Vor allem dafür fallen Analogien zur Entstehung des Internets auf.AbstractIn global competition, the Internet turned out to be the single and hegemonial infrastructure for communication. It has become the “nervous system” of today’s networked economy. While the first phase provided communication services, like e-mail, the WWW has established an interactive platform to allow easy access to advanced services. Now, in its “third” or cooperative phase, the Internet will finally lead to an ubiquitous informatization where business processes and applications become interleaved beyond the boundaries of enterprises. For this phase, many analogies to the emergence of the Internet can be observed.
  • Zeitschriftenartikel
    Interview mit Alan R. Hevner zum Thema „Design Science“
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 1, 2009) Winter, Robert
  • Zeitschriftenartikel
    Google: Das weltweit erste „Information Utility“?
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 1, 2009) Chen, Rex; Kraemer, Kenneth L.; Sharma, Prakul
    In nur zehn Jahren hat Google einen bemerkenswerten Erfolg durch Werbung im Rahmen der Onlinesuche erlangt. Googles Suchmaschine ist dominant und seine IT-Infrastruktur ist das mächtigste Rechnersystem der Welt. Es wird auf mehr als einer Million Computern betrieben und bedient weltweit mehr als einer Milliarde Nutzern. Google verdient, indem seine Suchmaschine Onlinewerbung neben Antworten auf Nutzeranfragen nach Informationen, Waren, Karten, Wegbeschreibungen und einer ganzen Reihe von anderen Diensten platziert. Googles Potenzial führt wahrscheinlich dazu, dass das Unternehmen zum weltweit ersten „Information Utility“ wird. Da kein deutschsprachiges Äquivalent existiert, wird im Folgenden der englischsprachige Begriff verwendet. Er ist in etwa gleichzusetzen mit „Informationsversorger“ – ein Konzept ähnlich einem Stromversorger (engl. electric utility), welcher Dienste für viele Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen anbietet. Ständige Innovation ist der Schlüssel zu Googles Erfolg und stellt ein Vorbild für andere Unternehmen dar: Stelle talentierte Menschen ein, lasse sie in kleinen Teams arbeiten und gib ihnen die Freiheit, andere zu übertreffen, aber nutze ein strenges datenbasiertes Konzept für die Bewertung der Ergebnisse und für Strategieanpassungen.AbstractIn only ten years, Google has achieved remarkable success from online search-based advertising. Its search engine is dominant, and its IT infrastructure is the most powerful computing system in the world running on over one million computers and serving more than one billion users globally. Google makes money by using its search engine to deliver online advertising alongside responses to user searches for information, goods, maps, directions, and a host of other services. Its capabilities make it likely to become the world’s first information utility – a concept similar to electric utilities that provide services to many corporations and individuals alike. Constant innovation is the key to Google’s success and offers lessons for other companies: hire talented people, have them work in small teams, and give them freedom to excel, but use a rigorous data-based approach to evaluating results and making course adjustments.