P294 - INFORMATIK 2019 - 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft
Autor*innen mit den meisten Dokumenten
Neueste Veröffentlichungen
- KonferenzbeitragIT-supported Hospital Discharge Management – Findings of a Multi-Method Research Design(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019) Kortekamp, Sarah-Sabrina; Süßmuth, Maria Carmen Isabel; Hildner, Andrea; Ickerott, Ingmar; Teuteberg, FrankA structured hospital discharge management process can lead to a smoother transition to aftercare. In practice, providing continuity of nursing care after a stationary hospital stay is accompanied by numerous challenges. The presented study aims to point out the use cases and requirements for an IT system supporting the diverse tasks of the participating actors. Within the scope of a multi-method research design, the authors conducted and analysed stakeholder interviews, a shadowing, a systematic literature search and statutes in order to gain the presented results. This publication presents 37 requirements, grouped to 14 use cases. A process model in BPMN visualises the discharge management process. Further, the authors derived implications for practice and research. These can be used for the development, classification and assessment of IT systems. Therefore, this publication provides a significant contribution to the development of socio-technical systems within the health care domain.
- KonferenzbeitragINFORMATIK 2019 - Komplettband(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019)
- KonferenzbeitragTechnikbegleitung. Aufbau von Initiativen zur Stärkung der Teilhabe Älterer im Quartier(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019) Bubolz-Lutz, Elisabeth; Stiel, JaninaDieser Beitrag möchte anhand eines 4-jährigen FuE-Projekts auf die Notwendigkeit für und die Möglichkeiten von digitaler Bildung im Alter aufmerksam machen. Digitale Bildung wird im Allgemeinen als Aufgabe von Schulen oder beruflicher Aus- und Weiterbildung betrachtet – also für Kinder und Erwachsene. Häufig übersehen wird dabei, dass ältere Menschen die Mehrheit der Offliner in Deutschland stellen. Moderne Technologien haben das Potenzial für mehr Lebensqualität im Alter und können Teilhabe ermöglichen. Aufgezeigt wird, wie digitale Bildung im Alter gelingen kann.
- KonferenzbeitragZu alt für Informatik?: Seniorinnen und Senioren erobern die digitale Welt(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019) Noichl, Svenja; Schroeder, UlrikMenschen ab 50 Jahren nutzen heutzutage Computer am häufigsten für die Verwendung von Office Produkten, Smartphones werden hauptsächlich zur Kommunikation verwendet und Tablets zur Informationssuche im Internet. Damit unterscheidet sich die Nutzungsweise nicht sehr von der zu Zeiten vor Smartphones und Tablets. Gleichzeitig werden diese Funktionalitäten nicht nur genutzt, sondern es besteht auch ein Interesse daran zu verstehen, wie diese funktionieren. Neben Kommunikationsmöglichkeiten und der Funktionsweise des Internets ist auch Datenschutz und Datensicherheit ein Thema, an dem ein großes Interesse besteht. In unterschiedlicher Ausprägung lassen sich in diesen Nutzungsweisen und Interessen die drei Perspektiven der Dagstuhl-Erklärung, die für die Bildung in der digitalen vernetzenWelt von Bedeutung sind, wiederfinden. Basierend auf diesen Ergebnissen kann ein Konzept zur Vermittlung von ausgewählten informatischen Grundkonzepten erstellt werden, welches an den Alltag der Zielgruppe und ihre Interessen anknüpft und alle drei Perspektiven berücksichtigt.
- KonferenzbeitragCo-creating digital public services with older citizens: Challenges and opportunities(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019) Jarke, Juliane; Gerhard, Ulrike; Kubicek, HerbertOlder citizens are excluded above average from digital public services as they do not meet older adults’ needs and expectations. Yet most digital technologies, designed for an ageing population, reproduce particular images about age and ageing, such as the old age defined by ill health, deficits and limitations or an emphasis on active ageing. Digital public services are no different. We are interested in understanding through what kind of methods older adults may be enabled to become active co-creators of information systems and in so doing may transform our images of an ageing population. The paper is based on a collaborative research project in which older adults co-created a digital neighbourhood guide. We describe a framework of interventions which facilitated the co-creation process and discuss associated challenges and opportunities.
- KonferenzbeitragEntwicklung eines theoretischen Rahmenwerks zur Erfassung von Medienkompetenz innerhalb von E-Learning-Systemen in der beruflichen Bildung(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019) Petry, Kim; Greff, Tobias; Werth, DirkDiese Arbeit beschäftigt sich mit der Konzeption eines theoretischen Rahmenwerks, mittels dessen die Erfassung von Medienkompetenz in E-Learning-Systemen zum Zweck der Medienkompetenzvermittlung ermöglicht wird. Die Abhandlung ist im Kontext des vom BMBF geförderten Projekts D-MasterGuide entstanden. Ziel des Projekts ist es, Medienkompetenz durch die aktuelle Meisterausbildung zukünftig in die Stuckateurbetriebe zu bringen. Zunächst wurden eine strukturierte Literaturrecherche und Experteninterviews durchgeführt. Die daraus gewonnenen wissenschaftlichen Grundlagen zur Medienkompetenzvermittlung und -entwicklung wurden in einem aggregierten, generischen Medienkompetenzmodell vereint. Dieses wurde anschließend in die Domäne des Stuckateurhandwerks übertragen, im Rahmen eines Workshops evaluiert und unter Berücksichtigung der Evaluationsergebnisse überarbeite. Ergebnis der Arbeit ist ein umfassendes und praxisevaluiertes Medienkompetenzmodell mit 8 Dimensionen und 23 Kompetenzen. Darauf aufbauend wird analysiert und gezeigt, wie die Erfassung und Vermittlung von Medienkompetenz innerhalb eines E-Learning-Systems umgesetzt werden kann.
- KonferenzbeitragChancen und Herausforderungen von Virtual Reality in der Aus- und Weiterbildung im Gesundheitswesen(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019) Schuir, Julian; Behne, Alina; Teuteberg, FrankVirtual Reality hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Vor allem innerhalb der Aus- und Weiterbildung im Gesundheitswesen werden in der Forschung zunehmend Lösungen entwickelt und implementiert. In der Praxis stellt der Einsatz virtueller Lernumgebungen derzeit noch eine Ausnahme dar. Vor diesem Hintergrund verfolgt der vorliegende Beitrag das Ziel, die Chancen und Herausforderungen des Einsatzes von Virtual Reality zur Aus- und Weiterbildung im Gesundheitswesen mittels einer STEP-Analyse näher zu beleuchten. Die Ergebnisse einer Literaturrecherche und zuvor durchgeführter Interviews mit Gesundheitsexperten zeigen, dass insbesondere von einer erhöhten Patientensicherheit sowie von besseren Lernergebnissen profitiert werden kann. Demgegenüber stehen Herausforderungen, zu denen fehlende, schulungsbasierte Softwareanwendungen sowie mangelnde IT-Kompetenzen aufseiten der Lehrenden gehören.
- KonferenzbeitragDevelopment of a senior-friendly training concept for imparting media literacy(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019) Wilhelm, Sebastian; Jakob, Dietmar; Dietmeier, MelanieThe use of digital solutions to support rural areas, and in particular elderly people, is the goal of the ‘Digitales Dorf’ and ‘BLADL’ research projects. This work assessed seniors’ media literacy in two model communities; with the result that fear of fraudster and lack of knowledge are the most common causes that prevent elderly people from using digital technologies. Based on these evaluation results, a combined training offer of tutorial and digital consultation hour was developed and evaluated.
- KonferenzbeitragInformatik für alle - Eine Analyse von Argumenten und Argumentationsschemata für das Schulfach Informatik(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019) Seegerer, Stefan; Michaeli, Tilman; Romeike, RalfDie Wissenschaft Informatik ist die maßgebliche Triebkraft der sogenannten digitalen Transformation. Nichtsdestotrotz wird die Debatte um digitale Bildung in der Schule oftmals von „digitalen Medien“ dominiert, und Informatik ist nur in wenigen Bundesländern ein Pflichtfach. Es ergibt sich damit immer wieder die Notwendigkeit, den Beitrag eines Schulfachs Informatik herauszustellen. Es gibt eine Vielzahl an Positionspapieren, wissenschaftlichen Beiträgen, Zeitungsartikeln, usw., die für eine verpflichtende curriculare Verankerung des Fachs argumentieren. In diesem Beitrag werden auf einer Datengrundlage von 50 solcher Dokumente aus dem deutschsprachigen Raum prävalente Argumente und deren Argumentationsschemata mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring untersucht. Hierzu wird eine bestehende Einteilungen der Argumente und ein Kategoriensystem für Argumentationsschemata aus der Argumentationstheorie eingesetzt. Dabei zeigt sich, dass sich die Argumentation auf Verständnis und Teilhabe an der „digitalen Welt“ konzentriert. Betrachtet man die Argumentationsschemata, ist festzustellen, dass insgesamt nur selten evidenzbasiert argumentiert wird, sondern vorwiegend auf Basis von Analogien oder allgemein akzeptierter Aussagen.
- KonferenzbeitragCritical Computational Thinking: Konzeptentwurf zur Vermittlung von Informatikwissen für die Digitalisierungsgestaltung(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019) Ruiz Ben, EstherDigitalisierungsprozesse beeinflussen die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen und Arbeitsfeldern. Informatikbezogene Kenntnisse und Fertigkeiten werden einerseits zunehmend in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern verlangt, andererseits wird von Informatikspezialist* innen erwartet, dass sie in der Lage sind, ihre Informatikkenntnisse flexibel auf die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete zu übertragen. Gleichzeitig wird durch Digitalisierungsprozesse die Trennung zwischen Privatem und Beruflichem immer undeutlicher, so dass digitale Kompetenzen in allen Lebensbereichen immer wichtiger werden. Doch die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die in der beruflichen und forschungsbezogenen Praxis verlangt wird, ist in der Wissensvermittlung, sowohl in der universitären als auch in der schulischen Lehre, noch nicht etabliert. Die Vermittlung digitaler Kompetenzen wird ebenfalls selten in die Lehre integriert. Informatik wird oft als Programmierung zusammengefasst und digitale Kompetenzen als Nutzungskompetenz in Bezug auf das Internet beschränkt. Um einen interdisziplinären Dialog zwischen bisher getrennten Disziplinen bzw. Fächern zu entfalten und damit die Vermittlung von Informatikwissen mit digitalen Kompetenzen zu vereinbaren, die jenseits der Nutzung auch die Gestaltung von digitalen Technologien reflektieren, schlage ich die Umsetzung eines „Critical Computational Thinking“ vor. „Critical Computational Thinking“ (CCT) kombiniert Computational Thinking-Prinzipien mit ethischen Komponenten sowohl der Gestaltung, Anwendung als auch der Nutzung von Digitalisierungsprozessen und –produkten, die im Konzept der digitalen Kompetenzen berücksichtigt werden. Im vorliegenden Beitrag skizziere ich dieses Konzept, das aktuell in einem BMBF Projekt angewendet wird, und diskutiere, welche konkreten Aspekte beider Ansätze im Zusammenhang mit Digitalisierungsprozessen für die Informatiklehre relevant sind.