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Neueste Veröffentlichungen
- KonferenzbeitragAuf dem Weg zu einem Erklärungsmodell kulturabhängiger Mensch-Maschine-Interaktion(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Heimgärtner, RüdigerDie kulturellen Unterschiede der Mensch-Maschine Interaktion (MMI) zu kennen, hilft, die interkulturelle Benutzbarkeit von Maschinen zu verbessern. Einige aus der Literatur postulierte kulturell beeinflussende Faktoren auf die MMI wurden mittels quantitativer empirischer Studien bestätigt. Die kultu- rellen Interaktionsindikatoren, die durch die Analyse der Benutzerinteraktion ermittelt wurden, können herangezogen werden, um die Bedürfnisse des Benutzers bezüglich der MMI abhängig von dessen Kultur zu beschreiben als auch ein Erklärungsmodell für kulturell beeinflusste MMI zu entwickeln. Erste Überlegungen zu einem solchen Modell werden vorgestellt.
- KonferenzbeitragInterrupting the Here and Now: Implications and Opportunities(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Fischer, Joel E.This paper presents our research approach of interruptions in mobile HCI inspired by a phenomenological view of context and mobility. On that basis, we outline a research framework and methodology to study the contextual factors at play during the interruption process. Building on that, we propose a design framework based on the discovery of contextual opportunity and delineate the design of a naturalistic study to test the veracity of our design rationale. Finally, we point towards future work to extend the design framework’s empirical foundation and to apply the framework to create applications that enrich the user’s current experience by sensing contextual opportunity.
- KonferenzbeitragPerspektivwechsel auf IS: Von der Systemgestaltung zur Strukturation sozialer Praxis(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Brödner, Peter; Rohde, Markus; Stevens, Gunnar; Wulf, VolkerDer Beitrag befasst sich mit der theoretischen Fundierung der zweckmäßigen Gestaltung von Informationssystemen. Er trägt zu einem internationalen Diskurs bei, der durch eine grundlegende Arbeit von Hevner et al. (2004) angestoßen wurde. Allerdings wirft deren Perspektive begriffliche und theoretische Schwierigkeiten auf, die in einer eingeschränkten Rezeption pragmatischer Weltsicht wurzeln, auf die sich die Autoren berufen, und die ein unzureichendes Verständnis der Gestaltungsaufgabe zur Folge haben. Abhilfe lässt sich durch eine Erweiterung des theoretischen Rahmens gewinnen, der nicht nur die zu gestaltenden IT-Systeme, sondern vor allem auch deren Wechselwirkungen mit den sozialen Praktiken, die sie modellieren und im Gebrauch zugleich strukturieren, in den Blick nimmt. Diese ontologische und epistemologische Öffnung der Perspektive der Gestaltungswissenschaft hat methodische Konsequenzen, die exemplarisch für die kanonische Aktionsforschung und Unternehmens-Ethnografie als aussichtsreichen neuen Vorgehensweisen erläutert werden.
- KonferenzbeitragRepräsentation von Arbeit im modell-getriebenen versus -geleiteten Design(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Dittmar, Anke; Forbrig, PeterDer Artikel betrachtet am Beispiel von aufgaben- und ressourcenbasierten Designansätzen Repräsentationen von Arbeit, die sich aus unterschiedlichen, nebeneinander in der HCI bestehenden Paradigmen ergeben. Der Einfluss dieser Repräsentationen auf die Denkweisen der Designer wird untersucht. Es wird gezeigt, dass modellgetriebene Designpraktiken, die externe Repräsentationen von Arbeit direkt in Systemspezifikationen - und damit in Repräsentationen für Arbeit - überführen, in modellgeleitete Vorgehensweisen eingebettet sein müssen. Einige Vorschläge für die Verknüpfung entsprechender Beschreibungen werden gegeben. Die verwendeten Beispielrepräsentationen sind aus einer Studie zur Planung und Koordinierung von Operationen in einem perioperativen Zentrum entnommen.
- KonferenzbeitragKontext-basierte Adaption von gemeinsamen Arbeitsbereichen(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Veiel, Dirk; Haake, Jörg M.; Lukosch, StephanHeutzutage kooperieren viele Teams mittels gemeinsamen Arbeitsbereichen, die Dienste zur Unterstützung von Interaktion und Kooperation in der Gruppe anbieten. Die Anforderungen an effektive Gruppeninteraktion verändern sich über die Zeit in Abhängigkeit von der aktuellen Problemstellung und den Gruppenzielen. Ein idealer gemeinsamer Arbeitsbereich muss deshalb Mittel zur Anpassung seiner Dienste bzw. Interaktionsmöglichkeiten an die aktuellen Anforderungen des Teams bieten. Die Analyse von Adaptionsmöglichkeiten in einer Service-orientierten Architektur für gemeinsame Arbeitsbereiche bietet die Grundlage für ihre Erweiterung um Kontext-basierte Adaption. Mittels eines Frameworks für Kontextmodellierung und kontextbasierte Adaption von gemeinsamen Arbeitsbereichen wird deren kontinuierliche Anpassung unterstützt. Ein Prototyp zeigt die Realisierbarkeit dieses Ansatzes.
- KonferenzbeitragUsability-Evaluation interaktiver Geräte: Online vs. Labor?(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Polkehn, Knut; Wandke, Hartmut; Dahm, MarkusKommen aufwändige Usability-Tests von interaktiven Geräten im Labor zu denselben Ergebnissen wie Online-Tests mit browserbasierten Simulationen? In einem Vergleich der beiden methodischen Ansätze kann gezeigt werden, dass die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen: Online wird die Effektivität über- und der Aufwand unterschätzt, während das Benutzererleben durchaus vergleichbar ausfällt. Für komparative Usability-Evaluationen sind beide Ansätze gleichermaßen geeignet. Defizite von Simulationen durch das Fehlen von taktilen und haptischen Affordances können durch minimale Instruktionen ausgeglichen werden.
- TextdokumentVorwort(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Schmidt, Albrecht; Ziegler, Jürgen
- KonferenzbeitragLokale Suchmaschinen: Evaluierung und Gestaltungsempfehlungen(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Lewandowski, Dirk; Nesbach, Eva; Mikley, NinaIn dieser Untersuchung werden die drei Lokalen Suchmaschinen Google Maps, Bing Maps und T-Online Maps in einem kombinierten Eye-Tracking- und Usability-Test verglichen. Es zeigen sich sowohl Probleme bei der Benutzung einzelner Suchmaschinen als auch übergreifende Ergebnisse, die für die Gestaltung von kartenbasierten Suchmaschinen relevant sind. Wir geben Empfehlungen für die Gestaltung solcher Suchmaschinen und Anregungen für weitere Forschungsarbeiten.
- KonferenzbeitragGemeinsam statt einsam: Kooperative Bankberatung(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Nussbaumer, Philipp; Schwabe, GerhardDie geringe Zufriedenheit von Anlegern mit ihren Finanzdienstleistern – auch durch die jüngste Finanzkrise verursacht – rückt mehr denn je das Differenzierungspotential an der Kundenschnittstelle in das Zentrum des Interesses. In diesem Beitrag präsentieren wir Anforderungen an die Konzeption und Entwicklung IT-gestützter Services in der Finanzberatung, welche auf eine Verbesserung des Einbezugs des Kunden sowie seiner Interaktions- und Kooperationsmöglichkeiten mit dem Berater fokussieren. Wir gründen diese Überlegungen auf einer Studie zur Beratungsqualität in Schweizer Banken und leiten daraus Anforderungen zu den drei Aspekten (1) Nutzer und Nutzungskontext, (2) System sowie (3) Organisation ab. Zu den Anforderungen präsentieren wir mögliche Lösungsansätze und stellen dabei fest, dass zur Gestaltung der Beratungsschnittstelle nicht nur die Interaktion und der kooperative Austausch von Berater und Kunde über IT-Systeme gestaltet werden müssen, sondern insbesondere auch das der Beratung zugrunde liegende organisatorische Gefüge.
- KonferenzbeitragBenutzerorientierte Revision einer Informationsarchitektur(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Karavaeva, Ekaterina; Maaß, SusanneGroße Webauftritte benötigen eine gute Informationsarchitektur: Informationsorganisation, Bezeichnungs- und Navigationssysteme müssen auf die Benutzerbedürfnisse zugeschnitten werden. Können dafür partizipative Verfahren verwendet werden? Am Fall der Website der Universität Bremen wurde untersucht, wie sich u.a. mit Hilfe von Card Sorting und Usability Tests mit Schülern und Studierenden Grundlagen für eine Revision der Informationsarchitektur schaffen lassen.