P060 - INFOS 2005 - 11. GI-Fachtagung Informatik und Schule - Unterrichtskonzepte für informatische Bildung
Auflistung P060 - INFOS 2005 - 11. GI-Fachtagung Informatik und Schule - Unterrichtskonzepte für informatische Bildung nach Autor:in "Diethelm, Ira"
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- KonferenzbeitragMit Klebezettel und Augenbinde durch die Objektwelt(Unterrichtskonzepte für informatische Bildung, 2005) Diethelm, Ira; Geiger, Leif; Zündorf, AlbertEine der wesentlichen Schwierigkeiten im Anfangsunterricht für Informatik ist der für das Schreiben und Verstehen von Programmen notwendige Perspektivwechsel. Dies gilt insbesondere bei der Verwendung objektorientierter Datenstrukturen. Die Aufgabenstellung gibt den Schülern typischerweise erst einmal eine Gesamtsicht auf das Problem, zum Beispiel bei der Problemanalyse mit Objektdiagrammen. Der Computer oder das Programm hat aber während der Programmabarbeitung zu jedem Zeitpunkt immer nur lokale Informationen in Form von lokalen Variablen, Parametern oder Objektattributen zur Verfügung. Aufgrund seiner Gesamtsicht auf das Problem findet der Schüler oft sehr schnell eine Problemlösung oder ein Problemlösungsverfahren. Bei der Umsetzung solch einer Strategie in ein Programm stellt er dann aber fest, dass einzelne für ihn leichte Lösungsschritte mit den lokalen Informationen eines Programms nicht ohne weiteres zu lösen sind. Zur Erleichterung des notwendigen Perspektivwechsels insbesondere in der objektorientierten Programmierung stellt dieses Papier zwei didaktische Hilfsmittel vor: Augenbinden und Klebezettel.
- KonferenzbeitragRettet Prinzessin Ada: Am leichtesten objektorientiert(Unterrichtskonzepte für informatische Bildung, 2005) Diethelm, Ira; Geiger, Leif; Zündorf, AlbertDieser Beitrag diskutiert einen Artikel aus der GI-Zeitschrift Log In Nr. 128/29 (2004) [He04], der in einem Abschnitt den Nutzen objektorientierter Konzepte für die schulische Ausbildung stark hinterfragt. Wir stellen hier eine alternative, unserer Ansicht nach für Schüler geeignetere Herangehensweise im Sinne des „Objects first“-Ansatzes vor. Der LogIN-Artikel zeigt eine objektorientierte Lösung einer anspruchsvollen Wege-Such-Aufgabe. Sie verwendet die objektorientierten Konzepte dabei vor allem zur Strukturierung des Suchalgorithmus. Es wird dort kritisiert, dass die Vielzahl der syntaktischen Konstrukte, die für eine solche Strukturierung der Algorithmusimplementierung benötigt wird, bei den eher kleinen Aufgabenstellung im schulischen Bereich nicht gerechtfertig ist. Dem stimmen wir zu. Wir halten objektorientierte Konzepte für den Anfangsunterricht aber trotzdem für sehr wichtig. Die Stärke von objektorientierten Konzepten für den Anfangsunterricht liegt unserer Ansicht nach dabei aber nicht auf der Strukturierung von Quelltexten, sondern auf der Modellierung komplexer Daten. Wie wir dies in den Vordergrund stellen und damit eine, wie wir finden, einfachere objektorientierte Lösung Schritt für Schritt mit Schülern herleiten können, stellen wir in diesem Beitrag vor.