Auflistung HMD 52(1) - Februar 2015 - eLearning nach Erscheinungsdatum
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- ZeitschriftenartikelFlipping the Classroom – IT-unterstützte Lerneraktivierung zur Verbesserung des Lernerfolges einer universitären Massenlehrveranstaltung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 1, 2015) Lehmann, Katja; Oeste, Sarah; Janson, Andreas; Söllner, Matthias; Leimeister, Jan MarcoDurch steigende Studierendenzahlen prägen universitäre Massenlehrveranstaltungen nach wie vor das Bild in der deutschen Hochschullandschaft. Diese Lehrveranstaltungen sind gekennzeichnet durch hohe Anonymität und einen Mangel an Interaktion und Zusammenarbeit. Lernende bleiben sich im Lernprozess weitestgehend selbst überlassen und sind eher Konsumenten der Lerninhalte anstatt selbst im Mittelpunkt der Lernaktivitäten zu stehen. Jedoch bilden vor allem verschiedene Formen der Interaktion entscheidende Faktoren für Lernerfolg und Zufriedenheit eines Einzelnen. Der Flipped Classroom stellt eine Möglichkeit dar, den Nachteilen von universitären Massenlehrveranstaltungen zu begegnen. Der vorliegende Beitrag präsentiert ein IT-gestütztes Flipped Classroom-Konzept am Beispiel einer Wirtschaftsinformatik-Grundlagenveranstaltung. Das Konzept unterteilt die Veranstaltung in vier aufeinander ablaufende Lernphasen: Selbstlernphase, Peer-Lernphase, Transferphase und Vertiefungsphase. Durch die Integration verschiedener Lernmethoden wird sichergestellt, dass zum einen die Potentiale des IT-gestützten Lernens – beispielsweise orts- und zeitunabhängiges Lernen – adressiert und zum anderen die verschiedenen Formen von Interaktion realisiert werden. Durch die intensive Beschäftigung und den intensiven Austausch mit den Lerninhalten wird sichergestellt, dass alle kognitiven Lernzielebenen adressiert und überprüft werden. Der praktische Beitrag zeigt wie Massenlehrveranstaltungen durch Lernmethoden bereichert werden können. Zudem wird als theoretischer Beitrag die aktive Einbindung von Lernenden in den Lernprozess und deren Rolle als Prosument betont. Das Konzept sowie die Ergebnisse des vorgestellten Beitrages lassen sich auf andere Veranstaltungen im universitären Kontext oder die betriebliche Weiterbildung übertragen.
- ZeitschriftenartikelLernarchitekturen für moderne Lern- und Arbeitsprozesse(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 1, 2015) Stoller-Schai, DanielUnternehmen befinden sich in einem starken Umstrukturierungsprozess. Digitale Technologien und Prozesse verändern die gesamte Supply Chain von der Produktentwicklung, der Zusammenarbeit mit Zulieferern, das Marketing sowie die Bereiche Verkauf und Vertrieb. Mobiles und multilokales Arbeiten und Lernen hat im Enterprise 2.0 eine neue Stufe erreicht. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden genügt es nicht mehr, auf klassische Arbeits- und Lernformen zu setzen. Es braucht eigentliche Lernarchitekturen, die auf strategischer, operativer, didaktischer und technologischer Ebene umgesetzt werden und vernetzte, hybride und kommunikationsorientierte Arbeits- und Lernumgebungen anbieten. Der Artikel beleuchtet diese Entwicklung, zeigt konkrete Beispiele in verschiedenen Teilbereichen auf und gibt Handlungsanleitungen, wie Lernarchitekturen in Betrieben eingeführt und umgesetzt werden können.
- ZeitschriftenartikelBeteiligung an Open Government fördern(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 1, 2015) Rapp, Maximilian; Hoffmann, Christian; Kröger, NiclasDie öffentliche Hand bemüht sich zunehmend, Bürger in Online-Beteiligungsverfahren einzubinden. Doch nicht immer spielen die BürgerInnen mit. Eine Analyse am Beispiel der Beteiligungsplattform „Bayernplan“ der Christlich Sozialen Union (CSU) identifiziert Erfolgsfaktoren der Aktivierung und Einbindung von Teilnehmenden. Als besonders bedeutsam erweisen sich im ersten Schritt barrierefreie Prozesse und nutzerfreundliche Oberflächen. Die persönliche Ansprache der Nutzer, das Engagement glaubwürdiger Vertreter der einladenden Institution sowie der Austausch unter den Nutzern erhöhen deren Aktivität. Klare Spielregeln und ein persönliches Feedback fördern die Beteiligungsbereitschaft.
- ZeitschriftenartikelBookBook oder vierte Kulturtechnik? Wer Erfolg will, muss die Treppe nehmen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 1, 2015) Haertel, Michael
- ZeitschriftenartikelFreitextaufgaben in Online-Tests – Bewertung und Bewertungsunterstützung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 1, 2015) Kiefer, Cornelia; Pado, UlrikeDer Einsatz von eLearning-Szenarien bietet viele innovative Möglichkeiten für die Wissensvermittlung. Spezielle eLearning-Tools dienen dazu, Lernressourcen, interaktive Elemente sowie Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten bereitzustellen und zu kombinieren. So wird selbstgesteuertes, asynchrones Lernen möglich, methodisch erschließen sich neue Wege und hohe Aufwände für große Lerngruppen können sinken. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, welchen Nutzen die computergestützte Umsetzung von Lernstandsüberprüfungen (Tests und Klausuren) für Dozenten und Lernende haben kann.Stark assoziiert mit Tests im eLearning-Bereich sind Multiple-Choice-Aufgaben. Als automatisch korrigierbare Fragen können sie im eLearning-Umfeld schnell und objektiv bewertet werden und liefern auch bei großen Teilnehmerzahlen schnell Feedback an Lernende und Dozenten. Gleichzeitig zweifeln viele Dozenten daran, dass diese Frageform die geforderten Kenntnisse und Fähigkeiten wirklich wiederspiegeln und befürchten ungerechtfertigte Erfolge durch Raten. Freitextfragen umgehen diese Probleme und bieten den Mehrwert einer klareren Einsicht in die Denkweise des Prüflings, doch ist ihre Korrektur zeitaufwändig und oft subjektiv. Wir geben Hinweise für die Praxis, die die Bewertung von Freitextaufgaben verbessern und beschleunigen helfen, und illustrieren unsere Überlegungen an einem realen Datensatz von Freitextfragen und Antworten, der im Verlauf einer Einführungsveranstaltung in die Programmierung für Informatiker und Wirtschaftsinformatiker gewonnen wurde.Abschließend stellen wir unsere noch andauernde Arbeit an einem System zur halbautomatischen Bewerterunterstützung vor, das vom computerbasierten Umfeld im eLearning-Bereich profitiert und sowohl den Zeitaufwand für die manuelle Bewertung als auch die Replizierbarkeit der Bewertungen weiter optimieren soll.
- ZeitschriftenartikelBest Practices als Treiber der Prozessharmonisierung am Beispiel des ISO-19011-Standards(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 1, 2015) Pekker, Wladimir; Tannhäuser, Carsten; Turowski, KlausBasierend auf einer mit Hilfe des ISO 19011 Standards erfolgreich durchgeführten Harmonisierung des internen Auditprozesses der SAP AG wird der Einsatz eines durch einen Standard getriebenen Best-Practice Ansatzes vorgestellt und diskutiert. Die Verwendung eines Standards trifft, aufgrund seines Normcharakters, auf eine breitere Akzeptanz der von den Prozessveränderungen betroffenen Beteiligten. Als Ergebnis können Prozessvarianten effektiver in einen harmonisierten Prozess überführt werden, da sich zeitaufwändige Analysen von Prozessvarianten weitestgehend vermeiden lassen. Das dargestellte Vorgehen kann auf vergleichbare Harmonisierungsvorhaben, die auf existierende Prozessstandards aufsetzen, übertragen werden.AbstractThis paper presents and discusses a standard driven Best-Practice approach, which bases on a successful harmonization of the internal Audit Process using the ISO 19011 standard. The implementation of a standard gains broad acceptance of involved parties, due to the acknowledge character of the standard. As a result, process variants can be converted into a harmonized process more effectively, since the time-consuming analysis of the process variants can be avoided. The illustrated approach can be transferred on comparable harmonization initiatives, which focuses on existing process standard.
- ZeitschriftenartikelSoziales Lernen im Internet – Plattformen für das Teilen von Wissen in informellen und formellen Lernkontexten(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 1, 2015) Kerres, Michael; Rehm, MartinDas Internet bietet eine Umgebung für den sozialen Austausch von Wissen. Der Beitrag erläutert das Konzept des sozialen Lernens und zeigt unterschiedliche Reichweiten des sozialen Lernens anhand von Beispielen auf. Er stellt ein Rahmenmodell vor, das verschiedene Ansätze zur Erklärung sozialen Lernens zusammenführt. Erläutert wird, welche Anforderungen sich an Lernplattformen und deren technische Umsetzung ergeben: Die Aktivitäten der Teilnehmenden rücken in den Vordergrund der Lernumgebung und die Möglichkeiten, mit anderen innerhalb der Kursgrenzen in Kontakt zu treten. Darüber hinaus sind die Grenzen der Lernumgebung zu reflektieren und für soziales Lernen ggfs. zu öffnen, um den Austausch mit der Umwelt zu fördern. Der Beitrag gibt schließlich Hinweise, wie das Teilen von Wissen in sozialen Lernumgebungen gefördert werden kann.
- ZeitschriftenartikelMobile Learning(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 1, 2015) Jarosch, Jürgen
- ZeitschriftenartikelEditorial(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 1, 2015) Hofmann, Josephine; Jarosch, Jürgen
- ZeitschriftenartikeleLearning 2015. Stand der Technik und neueste Trends(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 1, 2015) Henning, Peter AIn diesem Beitrag werden der Stand der Anwendung technologiegestützten Lernens zusammengefasst und aktuelle Entwicklungen ausgedeutet. Nach einleitenden Bemerkungen wird die gegenwärtige Entwicklung in der betrieblichen Bildung geschildert und auf entsprechende Probleme hingewiesen. Der nachfolgende Blick auf eLearning in Hochschulen und Schulen ist nicht nur wegen ihrer Wegweiserfunktion in der digitalen Gesellschaft von Bedeutung für den Unternehmenskontext, sondern auch zur Nachwuchsgewinnung und somit in weitestem Sinne zum Wissensmanagement. Die aktuelle diskutierte Einführung von Informatik als Pflichtfach in Schulen wird kurz gestreift, denn sie könnte sich als Schlüssel zur zukünftigen medialen Lernkompetenz erweisen. Als Trends im eLearning werden neben dem dominanten Effekt des Übergangs zu mobilen Endgeräten auch die neuesten Entwicklungen Learning Analytics, Massive(ly) Open Online Courses und Adaptive Learning vorgestellt und kurz ausgeleuchtet. Im allen Bereichen werden diese Trends für den individuellen Nutzer eine sehr viel stärkere Personalisierung seiner Bildungsressourcen nach sich ziehen, bis hin zur Nicht-Unterscheidbarkeit von „Lernsystemen“ und „Assistenzsystemen“.