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Tagungsband MuC 2017

Hier finden Sie die Beiträge, die im Tagungsband der Mensch und Computer 2017 veröffentlicht wurden.

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Autor*innen mit den meisten Dokumenten  

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Neueste Veröffentlichungen

1 - 10 von 63
  • Konferenzbeitrag
    Vibrotaktile Wahrnehmung bei der Verwendung von Handschuhen
    (Mensch und Computer 2017 - Tagungsband, 2017) Seeger, Martin; Stein, Tobias; Schmidt, Ludger
    Touchscreens werden zunehmend im industriellen Arbeitsumfeld bei Tätigkeiten eingesetzt, bei denen Handschuhe getragen werden, wodurch die Interaktion mit einem Touchscreen eingeschränkt wird. Um eine vibrotaktile Rückmeldung von Touchscreens beim Tragen von Handschuhen einzusetzen, wurde in einem ersten Schritt mit 47 Versuchsteilnehmern und 8265 Einzelmessungen die vibrotaktile Wahrnehmungsschwelle auf einem Touchscreen in Abhängigkeit der Frequenz, Stimulusdauer und Handschuhstärke ermittelt. Die Ergebnisse zeigen eine Frequenzabhängigkeit der Wahrnehmungsschwelle im Bereich von 50 bis 250 Hz sowie die Abnahme bei zunehmender Stimulusdauer. Weiterhin zeigt sich, dass für die Gestaltung einer vibrotaktilen Rückmeldung die Handschuhstärke nicht explizit berücksichtigt werden muss, da mit zunehmender Handschuhstärke die Kraft auf die Oberfläche zunimmt und keine Veränderung der Wahrnehmungsschwelle beobachtet werden konnte.
  • Konferenzbeitrag
    Foot Interaction Concepts to Support Radiological Interventions
    (Mensch und Computer 2017 - Tagungsband, 2017) Hatscher, Benjamin; Luz, Maria; Hansen, Christian
    During neuroradiological interventions, physicians need to interact with medical image data, which cannot be done while the hands are occupied. We propose foot input concepts with one degree of freedom, which matches a common interaction task in the operating room. We conducted a study to compare our concepts in regards to task completion time, subjective workload and user experience. Relative input performed significantly better than absolute or rate-based input. Our findings may enable more effective computer interactions in the operating room and similar domains where the hands are not available.
  • Workshopbeitrag
    Vergleichende Usability einer EdL-App (nativ, hybrid und webbasiert)
    (Mensch und Computer 2017 - Tagungsband, 2017) Steinfurth, Maximilian; Bartz, Tobias; Kindsmüller, Martin Christof
    Der Beitrag beschreibt die Evaluation einer EdL-App (Evaluation der Lehre). Im Vordergrund steht die Frage, ob Apps, die mit einem Hybrid-App-Framework erstellt wurden, nativen Apps in Bezug auf Performanz, Gebrauchstauglichkeit und User Experience (UX) unterlegen sind. Erste Ergebnisse eines Blindvergleichs dreier funktionsidentischer Apps (nativ, hybrid, web) auf der gleichen Plattform legen nahe, dass Hybrid-Apps im Jahr 2017 nativen Apps nicht mehr generell unterlegen sind.
  • Workshopbeitrag
    Wirkanalyse von Cyber-Physical Devices in der Erinnerungspflege bei Menschen mit Demenz
    (Mensch und Computer 2017 - Tagungsband, 2017) Uhlig, Martina; Klein, Peter
    Die Evaluation unserer High-Fidelity-Prototypen ergab, dass technologische Unterstützung in der Erinnerungspflege bei Menschen mit Demenz Erinnerungen neu beleben kann. Dazu ist relevantes Erinnerungsmaterial und das Zusammenspiel von Technologie und Betreuungskräften ein entscheidender Faktor. In diesem Paper beschreiben wir Zwischenergebnisse aus dem Projekt „Interactive Memories“, das sich mit der Erinnerungspflege bei Menschen mit Demenz befasst.
  • Konferenzbeitrag
    Szenariobasierter Prototyp für ein Reiseassistenzsystem mit Datenbrillen
    (Mensch und Computer 2017 - Tagungsband, 2017) Eis, Andrea; Klose, Elisa Maria; Hegenberg, Jens; Schmidt, Ludger
    Der Beitrag beschreibt die Gestaltung, prototypische Umsetzung und Evaluation eines Reiseassistenzsystems mit Datenbrillen für intermodale Reiseketten im öffentlichen Verkehr. Die Grundlage bildet ein Szenario, welches die Reisekette ab der eigenen Haustür bis zum Gate an einem Flughafen darstellt und mehrere Verkehrsmittelwechsel sowie Fußwege beinhaltet. Die Datenbrille liefert dem Nutzer reiserelevante Informationen, die situations- und nutzergerecht dargestellt werden sollten. Der szenariobasierte Prototyp wurde für die Durchsichtdatenbrille Epson Moverio BT-200 entwickelt und in einer Laborstudie mit 12 Probanden formativ evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung eines Reiseassistenzsystems mit Datenbrillen, insbesondere in unbekannter Umgebung, als hilfreich erachtet wird.
  • Workshopbeitrag
    Zum Zusammenhang von Körperneigung und Affekt
    (Mensch und Computer 2017 - Tagungsband, 2017) Brandenburg, Stefan
    Körperliche Bewegung ist der Ausdruck von Emotionen. So wird es in der Theorie der Ur-Affekte (Kafka, 1950) beschrieben. Raab und Kollegen erbrachten bereits empirische Belege für den Zusammenhang von Affekt und Körperbewegung (Raab et al., 2013). Die aktuelle Studie überprüft die Annahme dieser Korrelation erneut und erweitert den Test um den Einfluss des Wissens der Versuchsperson um diesen Zusammenhang. Sie stellt die folgenden zwei Fragen: 1) Gibt es einen Zusammenhang von Affekt und Bewegung, wenn sich Probanden affektauslösende Bilder ansehen? 2) Ist der Zusammenhang abhängig vom Wissen der Versuchsperson, oder zeigt er sich unwillkürlich, also ohne dass sich eine Person dessen bewusst ist? Hinsichtlich der ersten Frage fand die Studie einen mittleren Zusammenhang von Affekt und Bewegung. Dieser wird allerdings nur deutlich, wenn die Probanden über die Möglichkeit unterrichtet sind, dass sie ihren Affekt über die Bewegung ausdrücken können. Anders als in der Theorie der Ur-Affekte postuliert, scheint es sich daher nicht um eine unmittelbare, unwillkürliche Reaktion des Menschen auf positive und negative Stimuli zu handeln. Die mögliche Nutzung dieser Ergebnisse für die Erfassung von Affekten in der Mensch-Computer Interaktion wird diskutiert.
  • Workshopbeitrag
    Typische vs. untypische Platzierung von Webobjekten mobiler Websiten
    (Mensch und Computer 2017 - Tagungsband, 2017) Außenhofer, Tom; Diethei, Daniel; Ertle, Franz; Grundgeiger, Tobias
    Die Berücksichtigung mentaler Modelle in der Webseitengestaltung kann das Nutzungserlebnis nachhaltig beeinflussen. An einem Desktopcomputer fanden Nutzer Webobjekte schneller und konnten sich diese besser merken, wenn die Webobjekte ortstypisch, d.h. gemäß ihrem mentalen Modell, platziert wurden (Roth et al., 2013). Mit der Verbreitung mobiler Endgeräte veränderten sich jedoch das Wiedergabemedium und die Anforderungen an eine Webseite. Deshalb untersuchten wir die Effekte der Webobjektplatzierung auf tablet-optimierten Webseiten. Unsere Ergebnisse konnten den von Roth et al. (2013) gefundenen Effekt auf tablet-optimierten Webseiten replizieren. Die Probanden benötigten bei ortstypischer Platzierung signifikant weniger Fixationen und Zeit um das Target zu finden im Vergleich zu untypisch platzierten Webobjekten. Die gezielte Anordnung von Webobjekten kann auch auf kleineren Bildschirmen mit anderen Eingabemodalitäten zu einem besseren Nutzungserlebnis beitragen.
  • Workshopbeitrag
    Towards an Epistemological Classification of Usability Research
    (Mensch und Computer 2017 - Tagungsband, 2017) Britsch, Johannes
    How is software usability analyzed in literature? This paper aims to act as a first step towards an epistemological classification of usability research approaches, taking into account both the producer and consumer sides of software. Building upon the framework for research methods by Meredith et al. (1989), it sorts 60 conference works on usability engineering and usability testing along the research paradigm dimensions "rational/existential" and "natural/artificial." It compares the distributions of works of the two subfields, finding different methodical foci and hinting at under-represented research perspectives.
  • Konferenzbeitrag
    An Immersive System for Exploring and Measuring Medical Image Data
    (Mensch und Computer 2017 - Tagungsband, 2017) Saalfeld, Patrick; Patzschke, Johannes; Preim, Bernhard
    We present an immersive system to explore and measure medical 2D and 3D data for treatment planning. Our focus lies on interaction techniques, which are oriented on the workflow of treatment planning. We use the head-mounted display from an Oculus Rift DK2 as output device. For input, we use a stylus from a zSpace and implement ray-based interaction techniques. Our system is designed to be used in a sitting position at a desk, similar to the treatment planning environment of a physician. The stylus is grabbed equally to a pen and allows precise input, which is important for measurements. We evaluated our prototype with computer scientists, stating exploratory and measurement tasks on medical 2D and 3D data. Here, we assessed the time, usability, felt presence and informal feedback. Our results show that our exploration and measurement techniques are fast, easily understood and support presence. However, tracking losses due to infrared interference have to be solved for further studies with physicians.
  • Workshopbeitrag
    Touch-basierte Navigation in 3D-Welten für unerfahrene Spieler
    (Mensch und Computer 2017 - Tagungsband, 2017) Madelung, Moritz; Marszalek, Johanna; Reinhold, Sascha; Teistler, Michael
    Die Steuerung von Position und Orientierung in Spielewelten stellt für Einsteiger eine Herausforderung dar. Touch-Geräte sind gut für Nicht-Spieler geeignet; es mangelt jedoch an effektiven und schnell erlernbaren Eingabemethoden zur Navigation im 3D-Raum. Im Rahmen der Forschungsarbeit wurden drei Methoden evaluiert: Steuerung mit absolut positionierten virtuellen Joysticks (V1), Bewegung durch Tippen und Umschauen durch Wischbewegungen (V2), sowie Navigation mittels relativ positionierter virtueller Joysticks abhängig vom Aufsetzpunkt der Finger (V3). Diese Varianten wurden in einer Testumgebung primär durch Messung der Bearbeitungszeit dreier Aufgaben verglichen. Basierend auf den gesammelten Daten und den Aussagen der Probanden wurde eine vierte Variante entwickelt, die zwei Steuerungskonzepte (V1 und V2) kombiniert. Das neue Konzept führte zu einer geringfügig schnelleren Bearbeitung der Aufgaben und wurde von Probanden als angenehm beschrieben.