Auflistung HMD 60(1) - Februar 2023 - Logistik 4.0 nach Erscheinungsdatum
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- ZeitschriftenartikelDigitale Lieferantennetzwerke – Einblicke in die Digitalisierungsfortschritte der Beschaffung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Hoffmann, Marcel André; Wetsch, Laura; Lasch, RainerDer Anteil der Wertschöpfung an Produkten durch Lieferanten hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Dies bedingt eine hohe Komplexität von Lieferketten und stellt das strategische und operative Beschaffungswesen vor große Herausforderungen. Gleichzeitig steht heute eine Vielzahl an Technologien zur Verfügung, um diese Komplexität zu bewältigen, Informationsasymmetrien abzubauen und transparente, fehlersichere Prozesse zu ermöglichen. Während die Potenziale digitaler Lieferantennetzwerke weitgehend evident sind, sind digitale Technologien wie Internet of Things (IoT), Blockchain oder künstliche Intelligenz (KI) bisher kaum praktisch in Unternehmen implementiert. Mit Hilfe einer empirischen Fallstudie wurde untersucht, inwieweit die Digitalisierung als strategisches Unternehmensziel verfolgt wird und welche Hindernisse bei der Einführung digitaler Lieferantennetzwerke bestehen. Dazu wurden elf Experten aus der strategischen und operativen Beschaffung von acht Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Form einer leitfadengestützten Interviewstudie befragt und deren Erfahrungen ausgewertet. Die Ergebnisse implizieren, dass in vielen Fällen grundlegende Voraussetzungen für eine erfolgreiche digitale Transformation fehlen und in vielen Unternehmen keine ausreichenden Ressourcen dafür zur Verfügung stehen. Weiterhin wurde festgestellt, dass der Nutzen digitaler Technologien in der Beschaffung häufig sehr einseitig ist und bisher nur selten Netzwerkvorteile genutzt werden. Um dieser zögerlichen Entwicklung entgegenzuwirken, werden Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Implementierung und stärkere Kooperation in der Lieferkette aufgestellt und weiterer Forschungsbedarf identifiziert. The amount of value generated by suppliers for products has increased continuously over the past few years. This results in highly complex supply chains and poses major challenges for strategic and operational procurement. At the same time, a variety of technologies are available today to manage this complexity, reduce information asymmetries and enable transparent, failsafe processes. While the potential of digital supplier networks is largely evident, digital technologies such as Internet of Things (IoT), blockchain or artificial intelligence (AI) have hardly been practically implemented in companies so far. An empirical case study was used to investigate the extent to which digitization is pursued as a strategic corporate goal and what obstacles exist in the introduction of digital supplier networks. To this end, eleven experts from strategic and operational purchasing at eight companies in the manufacturing sector were interviewed in the form of a semi-structured interview study and their experiences were evaluated. The results imply that fundamental prerequisites for a successful digital transformation are lacking in many cases and that many companies do not have sufficient resources available for this. Furthermore, it was found that the benefits of digital technologies in procurement are often very unilateral and that only a few practitioners have so far taken advantage of the network benefits. To counteract this hesitant development, recommendations for a successful implementation and stronger cooperation in the supply chain are established and further research needs are identified.
- ZeitschriftenartikelCyberrisiken – Vom Begriffswirrwarr zu einem einheitlichen Begriffsverständnis(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Zängerle, Daniel; Schiereck, DirkVor dem Hintergrund einer hochdynamischen Entwicklung weltweiter Cybervorfälle und der stetig wachsenden Bedeutung der Cyberforschung untersucht dieser Beitrag anhand einer systematischen und strukturierten Inhaltsanalyse die in der Wissenschaft und praxisnahen Literatur postulierten Definitionsansätze des Terminus Cyberrisiko und leitet ein disziplinübergreifendes Begriffsmodell als Basis für die künftige Cyberforschung und das operationelle Risikomanagement ab. Die Ergebnisse zeigen, dass es bislang keine einheitliche Begriffsdefinition für das Cyberrisiko gibt und die analysierten Definitionsansätze eine Vielzahl an unterschiedlichen Kernmerkmalen des Cyberrisikos zusammenfassen. Besonders häufig werden direkte und indirekte Auswirkungen, physische und digitale Risikoobjekte sowie beabsichtigte und sonstige Bedrohungen in den untersuchten Definitionen identifiziert, obgleich unbeabsichtigte Bedrohungen, insbesondere durch den Faktor Mensch als Einfallstor, nicht zu vernachlässigen sind. Das auf der Inhaltsanalyse basierende Begriffsmodell stellt eine umfassende Alternative zu den bisherigen, eher disziplinspezifischen Definitionsansätzen dar und trägt als elementarer Baustein in der Erarbeitung und dem aktuellen Diskurs über eine einheitliche Cyberterminologie bei. In light of the highly dynamic developments in worldwide cyber incidents and the ever-growing importance of cyber research, this article examines, based on a systematic and structured content analysis, definitions of the term cyber risk postulated in academia and practice-oriented literature in order to derive a comprehensive and cross-disciplinary taxonomy as a basis for future cyber risk research and operational risk management. The results show that there is no uniform definition of the term cyber risk and that the analyzed definitions summarise a variety of different key characteristics. Direct and indirect impacts, physical and digital risk objects, and malicious and other threats are particularly frequently identified in the analyzed definitions, although unintentional and non-malicious threats, especially through the human factor as the main vulnerability, are not to be neglected. The new proposed cyber risk taxonomy represents a comprehensive alternative to the previous, more discipline-specific definitions and contributes as an elementary building block in the elaboration and current discourse on a unified cyber terminology.
- ZeitschriftenartikelRelevanz und Bedeutung der Nachhaltigkeit – Green IT/IS als Nischenthema in KMU der DACH-Region(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Alsdorf, Helge; Kosmol, Linda; Rivera Fernandez, ZairaSeit längerem sind Green IT/IS ein Diskussionsthema und werden für Unternehmen zu einer zunehmend wichtigen Komponente auf dem Weg zu ökologischer Nachhaltigkeit. Unklar ist jedoch, wie verbreitet nachhaltige IT- und IS-Maßnahmen in der Praxis sind, mit welchem Ziel sie eingesetzt werden und wie ihre Wirkung gemessen wird. Um diese Fragen zu adressieren, haben wir eine Umfragestudie mit KMU in der deutschsprachigen DACH-Region durchgeführt. Dieser Beitrag gibt einen Einblick in die Antworten von 1535 Unternehmen und zeigt, dass die Mehrheit die ökologische Nachhaltigkeit zwar als relevant betrachtet (70,8 %), aber nur wenige (23,7 %) Kennzahlen zur Untersuchung der Nachhaltigkeit ihres Unternehmens eingeführt haben. Ein noch geringerer Teil hat Green IT- (11,2 %) oder Green IS-Praktiken (9,4 %) eingeführt. Dies deutet auf Forschungsbedarf zur erfolgreichen Einführung und Nutzung von Green IT/IS in Unternehmen und ihrem positiven Beitrag für das Unternehmen und die Umwelt hin. Green IT/IS have been a topic of discussion for some time and are becoming an increasingly important component for companies on the path to environmental sustainability. However, it is unclear how widespread sustainable IT and IS measures are in practice, with what goal they are used and how their impact is measured. To address these questions, we conducted a survey study with SMEs in the German-speaking DACH region. This paper provides insight into the responses of 1535 companies showing that although most consider environmental sustainability relevant (70.8%), only few (23.7%) implemented metrics to examine the sustainability of their business. An even smaller proportion adopted Green IT (11.2%) or Green IS practices (9.4%). This indicates a need for research on the successful adoption and use of Green IT/IS in companies and its contribution to the company and the environment.
- ZeitschriftenartikelSmart Managed Freight Fleet: Ein automatisiertes und vernetztes Flottenmanagement in einem föderierten Datenökosystem(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Heinbach, Christoph; Gösling, Henning; Meier, Pascal; Thomas, OliverDas starke Wachstum des E‑Commerce stellt bedeutende Herausforderungen an die Betreiber von Fahrzeugflotten, um den kostenintensiven Fahrzeugeinsatz in einem digital getriebenen Transportmarkt zu optimieren. Innovative Fahrzeug- und Datentechnologien bieten dabei neue Möglichkeiten für die serviceorientierte Gestaltung digitaler Ökosysteme mit weiteren Stakeholdern durch cloudbasierte Infrastrukturen. Bei genauerer Betrachtung der Transportkette wurde ein durchgehendes, automatisiertes und vernetztes Flottenmanagement in einem gemeinsamen Datenraum bisher nicht realisiert. In diesem Beitrag stellen die Autoren das Konzept „Smart Managed Freight Fleet“ vor, das im Rahmen des vom BMWK geförderten Konsortialprojekts „GAIA-X 4 ROMS“ (Remote Operation for Automated and Connected Mobility Services) entwickelt werden soll. Dazu zeigen die Autoren zunächst die bestehenden Informations- und Fahrzeugtechnologien für ein vernetztes Flottenmanagement auf. Anschließend wird ein innovativer multiagentenbasierter Flottenmanagementansatz beschrieben, der insbesondere Telematik-gestützte „intelligente Wechselbrücken- und Trailer (iWT)“ mit neuartigen „autonom navigierenden Paketstationen (ANP)“ auf der ersten bzw. letzten Meile verknüpft. Ein sicherer und souveräner Datenaustausch zwischen den Akteuren, Softwareagenten und weiteren Diensten wird dabei durch ein Gaia-X-konformes Datenökosystem erfolgen. Im Anschluss werden die hieraus entstehenden wissenschaftlichen und praktischen Implikationen für ein datenbasiertes Flottenmanagement beschrieben. Abschließend gibt der Artikel einen Ausblick auf die nächsten Entwicklungsschritte zur Gestaltung frei nutzbarer Flottenmanagementdienste in einem interoperablen Datenökosystem. The strong growth of e‑commerce poses significant challenges for vehicle fleet operators to optimize cost-intensive vehicle deployment in a digitally-driven transport market. Innovative vehicle and data technologies offer new opportunities to create service-oriented digital ecosystems with additional stakeholders through cloud-based infrastructures. However, a closer look at the transport chain reveals that automated and connected fleet management in a shared data space has not yet been realized. In this paper, the authors present the concept of “Smart Managed Freight Fleet”, which is to be developed within the framework of the consortium project “GAIA-X 4 ROMS” (Remote Operation for Automated and Connected Mobility Services) funded by the BMWK. To this end, the authors first present the existing information and vehicle technologies for connected fleet management. An interoperable fleet management approach is then presented through telematics-based “intelligent swap bodies and trailers (iWT)” and novel “autonomously navigating parcel stations (ANP)” on the first and last mile respectively. The planned implementation of the development project is explained by the secure and sovereign data exchange based on a Gaia‑X compliant data and service ecosystem. Subsequently, the resulting scientific and practical implications for data-driven transport and fleet management in superordinate data spaces are emphasized. Finally, the article gives an outlook on the next steps for the design and development of open usable fleet management services in an interoperable data ecosystem.
- ZeitschriftenartikelLogistik 4.0: Stand der Forschung und Praxis(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Grosse, Eric H.Viele Unternehmen stehen aktuell vor großen Herausforderungen aufgrund hoher Kundenansprüche für individualisierte Produkte, aber auch aufgrund des Fachkräftemangels, des demographischen Wandels, volatiler Lieferantenmärkte, der Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit ausgelöst durch Krisen wie die Corona-Pandemie sowie hohe Energiepreise und Rohstoffknappheit. Die Transformation zur Logistik 4.0 wird hierbei oftmals als Möglichkeit genannt, die Herausforderungen in den Griff zu bekommen und verspricht einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Der Forschungsstrang ist jedoch noch relativ jung und für viele Entscheider in der Praxis ist noch unklar, was sich hinter dem Begriff Logistik 4.0 konkret verbirgt und welche Chancen daraus für Unternehmen entstehen können. Daneben gibt es viele Barrieren, die Transformationsprozesse scheitern lassen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über den Stand der Forschung zur Logistik 4.0 und diskutiert Implikationen für die Praxis für einen nachhaltig erfolgreichen Transformationsprozess. Many companies are currently facing major challenges due to high customer demands for individualized products, but also due to the shortage of skilled workers, demographic change, volatile supplier markets, the effects of global crises like the Corona pandemic on material supply, and high energy prices as well as raw material shortages. In this context, the transformation to Logistics 4.0 is often cited as a way to cope with the challenges and promises a decisive competitive advantage. However, this research area is still relatively new and for many decision-makers in practice it is still unclear what the term Logistics 4.0 actually means and what opportunities it can create for companies. In addition, there are many barriers that cause transformation processes to fail. This article thus provides an overview of the current state of research on Logistics 4.0 and discusses implications for practice for a sustainably successful transformation process.
- ZeitschriftenartikelAndreas Holtschulte Praxisleitfaden IoT und Industrie 4.0: Methoden, Tools und Use Cases für Logistik und Produktion(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Hildebrand, Knut
- ZeitschriftenartikelFreight Fleet Glasses – Augmented Reality Einsatz zur Unterstützung eines automatisierten und vernetzten Flottenmanagements(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Heinbach, Christoph; Dreesbach, Tobias; Thomas, OliverInnovative Wearable-Technologien haben sich in Form von Smart Glasses (dt.: Datenbrillen) für eine anwender- und prozessorientierte Bereitstellung von Informationen mit einem hohen betrieblichen Nutzen für lagerlogistische Prozesse etabliert. Durch die Verarbeitung von Detailinformationen in Echtzeit sowie die Anbindung an bestehende Informationssysteme, wird der Technologieeinsatz zur Bewältigung komplexer und datengetriebener Arbeitsaufgaben in einem dynamischen Betriebsumfeld auch für das Reparatur- und Instandhaltungsmanagement von Fahrzeugflotten hochrelevant. In Kombination mit einer visuellen Überlagerung von Objekten oder Inhalten in die reale Umgebung durch Augmented Reality (AR) eröffnen sich weitere Potenziale. In diesem Beitrag zeigen die Autoren die Einsatzbereiche von AR für ein automatisiertes und vernetztes Flottenmanagementsystem auf, das im Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Konsortialforschungsprojekts entsteht. Dazu wird der neuartige Ansatz Freight Fleet Glasses zur kontextadaptiven und automatisierten Ausführung identifizierter Werkstattprozesse präsentiert. Eine Einblendung fahrzeugspezifischer Reparatur- und Instandhaltungsdaten sowie die Dokumentation der Arbeitsprozesse mithilfe einer integrierten Kamera unterstützen die Arbeitsprozesse und den Informationsaustausch des vernetzten Systems. Im Anschluss wird das präsentierte Konzept in das Entwicklungsvorhaben Smart Managed Freight Fleet eingeordnet. Abschließend werden Implikationen für die Akteure im Flottenmanagement im Kontext der digitalen Transformation der Güterverkehrsbranche formuliert. AR-Technologien erhöhen die Prozesseffizienz und können gewinnbringend integriert werden, um nicht ausgeschöpfte Dienstleistungspotenziale für das Flottenmanagement zu heben. Innovative wearable technologies have been established in the form of smart glasses (Ger.: Datenbrillen) for the user- and process-oriented provision of information with significant operational benefits for warehouse logistics processes. By processing detailed information in real-time connected to existing information systems, the use of technology to manage complex and data-driven work tasks within a dynamic operational environment is likewise highly relevant for the repair and maintenance management of fleet assets. In combination with a visual overlay of objects or content into the real environment through augmented reality (AR), further opportunities arise. In this paper, the authors show the application areas of AR for an automated and networked fleet management system that is being developed within a consortium research project funded by the Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action. For this purpose, the novel approach Freight Fleet Glasses for context-adaptive and automated execution of identified repair station processes is presented. An overlay of vehicle-specific repair and maintenance data and the documentation of labor tasks utilizing an integrated camera support the work processes and the exchange of information in the interconnected system. Subsequently, the presented concept is integrated into the use case Smart Managed Freight Fleet of the consortium research project. Finally, implications are emphasized for the stakeholders in fleet operations in the context of the digital transformation of the freight transport industry. AR technologies increase process efficiency and provide opportunities to leverage uncovered data-driven services for fleet management.
- ZeitschriftenartikelBildungsangebote als Bindeglied zwischen Forschung und Praxis – Wie aus Forschungsergebnissen zu neuen Technologien praxisrelevante Ideen für Innovationen entstehen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Gremmel, Jan N.; Grogorick, Linda; Robra-Bissantz, Susanne; Woisetschläger, David M.Bildungsangebote für die Praxis sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor dafür, technologischen Innovationen marktfähig zu machen. Sie sind eine Voraussetzung, um die unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit auszubauen und neue Märkte zu erschließen. Bildungsinstitutionen sollten bei der Gestaltung von Bildungsangeboten das so genannte Wissensdreieck aus Bildung, Forschung und Praxis berücksichtigen und entsprechen Akteure aus Forschung und Wirtschaft involvieren, um von den wechselseitigen Verbindungen und Interaktionen zu profitieren. Der vorliegende Beitrag zeigt anhand des kooperativen Gestaltungsprozesses eines Bildungsangebots zur Grundlagentechnologie Blockchain im Kontext urbaner Mobilität auf, wie Bildung, Forschung und Praxis gemeinsam neues Wissen als Basis von Innovationen schaffen. Der Mehrwert unseres Beitrags liegt in der Erstellung eines übertragbaren Gestaltungsprozesses als Vorbild für zukünftige Bildungsangebotsgestaltungen. Educational offers for industry are essential to foster a smooth transfer of new technologies and developments into marketable innovations. These offers support companies’ improvements in their competitiveness and allow them to target new markets. Educational institutions should consider the knowledge triangle to include actors from research and industry to jointly design educational to benefit from the mutual connections and interactions. Using a collaborative design process of an educational offering for blockchain technology in the context of urban mobility, this paper demonstrates how research and practice work together to create new knowledge as the basis for innovation. The added value of our contribution lies in the creation of a transferable design process as a model for future educational service designs.
- ZeitschriftenartikelErratum zu: Die Generation Alpha der Digital Health Innovationen – Eine Fallstudie aus der Multiple Sklerose Versorgung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Schlieter, Hannes; Susky, Marcel; Richter, Peggy; Hickmann, Emily; Scheplitz, Tim; Burwitz, Martin; Ziemssen, Tjalf
- ZeitschriftenartikelInter-organisatorische Data Governance: Vorschlag eines Rollenmodells für einen kooperativen Datenaustausch im Kontext von Logistik 4.0(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Zimmermann, Luis; Schäffer, ThomasDer Austausch von Daten über die eigenen Organisationsgrenzen hinweg ist ein wesentlicher Bestandteil der Digitalisierung und im Zuge von Logistik 4.0 unabdingbar. Wenngleich dieser kooperative Datenaustausch noch in den Kinderschuhen steckt, wird ihm großes Potenzial für Kooperationen von Organisationen zugesprochen. Jedoch birgt der inter-organisatorische Datenaustausch auch Herausforderungen hinsichtlich der Qualität der auszutauschenden Daten, welche auf die Koordinationsfähigkeit der Organisationen zurückzuführen ist. Um diesem Problem adäquat zu begegnen, braucht es neben einer internen auch eine nach außen gerichtete Data Governance, die die Verantwortlichkeiten und Aufgaben klar festlegt. Der vorliegende Beitrag widmet sich daher der Aufgabe, ein einheitliches Verständnis über inter-organisatorische Rollen und deren Aufgabenbereiche zu schaffen. Mittels Literaturanalyse, Experteninterviews und Fokusgruppe wird der aktuelle Stand der Wissenschaft und Praxis dargestellt und die Rollen bzw. Aufgaben speziell für die inter-organisatorische Kooperation herausgearbeitet. Das Ergebnis ist ein Rollenmodell für eine inter-organisatorische Data Governance mit den erweiterten Elementen: Data Space Coordinator, Data Space Board und Data Space Working Team. Dabei ist das inter-organisatorische Rollenmodell ist in einem virtuellen Datenraum eingebettet und zeigt die Integration zur intra-organisatorische Data Governance. The exchange of data across organizational boundaries is an essential component of digitization and indispensable in the course of Logistics 4.0. Although this so-called cooperative data exchange is still in its infancy, it is said to have great potential for cooperation between organizations. However, this inter-organizational data exchange also poses challenges with regard to the quality of the data to be exchanged, which is due to the organizations’ ability to coordinate. In order to adequately address this problem, there is a need not only for internal data governance but also for external data governance that clearly defines responsibilities and tasks. This paper is therefore dedicated to the task of creating a uniform understanding of inter-organizational roles and their areas of responsibility. By means of literature analysis, expert interviews and focus group, the current state of science and practice is presented and the roles or tasks specifically for inter-organizational cooperation are elaborated. The result is a role model for inter-organizational data governance with the extended elements: Data Space Coordinator, Data Space Board and Data Space Working Team. The inter-organizational role model is embedded in a virtual data space and shows the integration to intra-organizational data governance.