Auflistung HMD 60(1) - Februar 2023 - Logistik 4.0 nach Erscheinungsdatum
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- ZeitschriftenartikelEinwurf: Notizen aus dem Verein „Die WI“(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Robra-Bissantz, Susanne
- ZeitschriftenartikelKonstruktion einer Methode zur datenbasierten Schätzung von Logistikprozessdauern als Aufgabe im Projektmanagement(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Kusturica, WibkeDie für die Planung des Materialflusses relevanten Fertigungsprozesse lassen sich sehr genau planen, beispielsweise über die Leistung der Maschine (Durchsatz je Zeiteinheit). Bei der Planung eines Projektes spielen logistische Prozesse, die zu den Kernprozessen eines Unternehmens gehören, eine wichtige Rolle. Jedoch werden sie meist nur grob terminiert und mit großen Puffern kalkuliert. Dies kann zu einer Verlängerung der Projektdauer führen. Für eine genauere Terminierung eines Projektes ist es daher entscheidend, die Dauer der logistischen Prozesse mindestens in dem Maße wie die Fertigungsprozesse zu ermitteln, um das Risiko einer Projektverzögerung zu minimieren. In diesem Beitrag wird deshalb eine Methode zur datenbasierten Schätzung von Prozessdauern mit dem Ziel der Wiederverwendung von Projektwissen vorgestellt, die es dem Projektmanagement ermöglichen soll, Dauern von logistischen Prozessen präziser zu schätzen als das aktuell basierend auf Erfahrungswissen erfolgt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Herleitung der Entwurfsaktivitäten. Durch die Anwendung der Methode soll das Projektmanagement von einer genaueren, datenbasierten Schätzung von (Logistik‑)Prozessdauern profitieren und so entstandenes Wissen über einen Ontologieansatz wiederverwenden können. The production processes relevant for the planning of the material flow can be planned very precisely, e.g. via the performance of the machine (throughput per time unit). Despite the fact that logistical processes are among the core processes of a company, they are usually only roughly scheduled, which can lead to an extension of the project duration, since process durations are calculated with large buffers. However, for a more accurate scheduling of a project it is crucial to determine the duration of the logistic processes at least to the same extent as the manufacturing processes in order to minimize the risk of a project delay. This paper therefore presents a method for data-based estimation of process durations with the goal of reusing project knowledge. Special attention is given to the derivation of design activities. By applying the method, project management should benefit from a more accurate, data-based estimation of (logistics) process durations and thus be able to reuse generated knowledge via an ontology approach.
- ZeitschriftenartikelFreight Service Platform Ecosystems – Value Co-Creation durch Einsatz mobiler Telematik für Transportladungsträger in Plattform-Ökosystemen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Heinbach, Christoph; Thomas, OliverDer Einsatz innovativer Informationstechnologien in Gütertransportsystemen offenbart neue Entfaltungspotenziale, um die Servitization in der Branche voranzutreiben. Neue datenbasierte Dienstleistungsangebote entstehen dabei durch Internet of Things (IoT) Plattform-Ökosysteme und ermöglichen den Informationsaustausch zwischen den beteiligten Akteuren. Diese Entwicklung wird insbesondere durch die Nutzung mobiler Telematik als Enabler-Technologie deutlich, die zunehmend für Transportladungsträger (TLT, z. B. Trailer) im B2B Bereich angewendet wird, damit intelligente Dienste entstehen, die von den Akteuren gemeinsam genutzt werden können. Vor diesem Hintergrund ermöglichen telematikgestützte TLT eine Value Co-Creation durch die Einbeziehung des Kunden, die von den einzelnen Akteuren in übergreifenden Dienstleistungsbereichen realisiert wird. In diesem Beitrag stellen die Autoren das Konzept Freight Service Platform Ecosystems (FSPEs) vor, das eine prozessorientierte Value Co-Creation durch telematikgestützte TLT in Plattform-Ökosystemen orchestriert. Basierend auf den Ergebnissen einer durchgeführten Studie wird ein Gestaltungsvorschlag für FSPEs präsentiert. Anschließend wird auf Grundlage des Value in Interaction Modells die positive Gestaltung der Werte entlang der identifizierten Dimensionen in FSPEs herausgestellt. Durch das präsentierte Konzept und die plattformbasierten Interaktionen werden abschließend strategische Handlungsmaßnahmen für gemeinsame Wertschöpfungen formuliert. Eine Value Co-Creation entsteht für die Akteure insbesondere für die Leistungsbewertung, Anomalieerkennung, Risikobewertung, Kommunikation und den Frachtinformationsaustausch, die einen vernetzten Flottenbetrieb in digitalisierten und zunehmend autonomen Transportlogistikketten unterstützen. The use of innovative information technologies in freight transport systems reveals new opportunities to drive servitization in the logistics industry. New data-based service offerings are emerging through Internet of Things (IoT) platform ecosystems and facilitate the exchange of information between the transport stakeholders involved. This situation is particularly relevant for the use of mobile telematics acting as an enabler technology and increasingly applied to transport load carriers (TLT, e.g., trailer) in the B2B sector to create intelligent services that can be shared by the stakeholders. Against this background, telematics-based TLT enable value co-creation centering on customers and realized by the individual stakeholders in overarching service areas. In this paper, the authors present the concept of Freight Service Platform Ecosystems (FSPEs) that orchestrates process-oriented value co-creation through telematics-based TLT in platform ecosystems. Based on the results of a conducted study, a design proposal for FSPEs is presented. Subsequently, based on the Value in Interaction model, the positive value perspectives along the identified dimensions in the FSPE are emphasized. Finally, grounding on the presented concept and platform-based interactions, strategic actions to achieve value co-creation are pointed out. A value co-creation arises for the stakeholders, especially for performance evaluation, anomaly detection, risk assessment, communication, and freight information exchange that support interconnected fleet operations in digitalized and developing autonomous transport chains.
- ZeitschriftenartikelOptimierung der Prozesse im Retoureneingang: E-Commerce Case Study für den B2C-Bereich(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Stevenson, Anthony Boyd; Rieck, JuliaDie Anzahl der Bestellungen im B2C-E-Commerce nimmt stetig zu und so auch die Anzahl der Retouren (vgl. Asdecker et al. 2021, S. 606). Bei einigen Online-Shops wurde dieses Wachstum durch die Corona-Pandemie begünstigt, was dazu führte, dass die logistischen Prozesse dem starken Anstieg der Bestellungen und Retouren nicht mehr gewachsen sind. Vor allem kleine Unternehmen mit nicht-digitalisierten Prozessen haben Schwierigkeiten, sich diesen Herausforderungen zu stellen und effizient und wirtschaftlich zu arbeiten. In einer Case Study wird das Retourenlager eines kooperierenden B2C-Onlineshops für Möbel und Wohnaccessoires analysiert und im Hinblick auf den Prozess des Retoureneingangs und der -bearbeitung optimiert. In einem ersten Schritt werden mittels Frequent Itemset Mining häufig auftretende Retouren-Charakteristika identifiziert. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse werden Klassen gebildet, in die eintreffende Retouren eingeordnet werden. Die Lagermitarbeitenden werden bei dieser Vorsortierung durch einen implementierten Prototyp unterstützt, der eingehende Retouren anhand der Daten aus dem ERP-System gezielt sortiert. Durch die entsprechende Abarbeitung der Retouren ergibt sich eine deutliche Verbesserung der Prozesse gegenüber der aktuell umgesetzten FIFO-Abarbeitung. The number of orders in B2C e‑commerce is constantly increasing and so is the number of returns (cf. Asdecker et al. 2021, S. 606). For some online shops, this growth was favoured by the Corona pandemic, which led to logistical processes no longer being able to cope with the sharp increase in orders and returns. Especially small companies with non-digitised processes have difficulties to face these challenges and to work efficiently and economically. In a case study, the returns warehouse of a cooperating B2C online shop for furniture and home accessories is analysed and optimised regarding the process of receiving and processing returns. In a first step, frequently occurring return characteristics are identified by using Frequent Itemset Mining. Based on the findings, classes are defined to which incoming returns are allocated. The warehouse employees allocating the incoming returns are supported by an implemented prototype that sorts incoming returns specifically based on the data from the ERP system. The pre-sorted processing of the returns results in a significant improvement of the processes compared to the currently implemented FIFO processing.
- ZeitschriftenartikelAnforderungsanalyse zur Umsetzung eines digitalen Zwillings im Containerterminal(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Neugebauer, Julian; Heilig, Leonard; Voß, StefanDieser Beitrag beschreibt das Vorgehen zur Ermittlung von Use Cases und zur Anforderungsanalyse im Rahmen der Entwicklung eines digitalen Zwillings für den EUROGATE Containerterminal im Hamburger Hafen. Entscheidend für die Umsetzung des Projekts TwinSim ist, dass der digitale Zwilling die operativen und dispositiven Aufgaben und Prozesse der Containerterminals unterstützt und darüber hinaus, u. a., durch Anwendung einer simulationsbasierten Optimierung, resiliente und umweltfreundlichere Abläufe gewährleistet. Dazu wurden Use Cases aus dem operativen Betrieb des Containerterminals im Rahmen von Workshops mithilfe von Design Thinking Methoden erfasst, anhand einer Nutzwertanalyse bewertet und für eine Umsetzung ausgewählt. Die vorgestellte Vorgehensweise beschreibt zudem Ansätze, die zur Festlegung der Umsetzungsreihenfolge verwendet werden können und Synergieeffekte zwischen den Use Cases auf Basis der verfügbaren IoT-Geräte berücksichtigen. Insbesondere aufgrund der technisch komplexen Umsetzungsziele und der Forderung nach agilem Arbeiten kann die Vorgehensweise zur Anforderungsanalyse als Referenz für ähnliche Logistik 4.0-Projekte angesehen werden. This paper describes the procedure for the identification of use cases and the requirements assessment in the context of the development of a digital twin for the EUROGATE container terminal in the Port of Hamburg. It is crucial for the implementation of the TwinSim project that the digital twin supports the operational and scheduling tasks and processes of the container terminal and, furthermore, ensures resilient and environmentally friendly processes by applying simulation-based optimization, among other things. To this end, use cases from the container terminal’s operations were recorded in workshops using design thinking methods, evaluated using a cost utility analysis, and selected for implementation. The presented methodology also describes approaches that can be used to determine the implementation sequence and take into account synergy effects between the use cases based on the available IoT devices. Particularly due to the technically complex implementation goals and the requirement for agile work, the requirements analysis procedure can be regarded as a reference for similar Logistics 4.0 projects.
- ZeitschriftenartikelInga Pollmeier, Sonja Schade Logistik 4.0: Eine Analyse aus betriebswirtschaftlicher Sicht(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Hildebrand, Knut
- ZeitschriftenartikelErratum zu: Die Generation Alpha der Digital Health Innovationen – Eine Fallstudie aus der Multiple Sklerose Versorgung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Schlieter, Hannes; Susky, Marcel; Richter, Peggy; Hickmann, Emily; Scheplitz, Tim; Burwitz, Martin; Ziemssen, Tjalf
- ZeitschriftenartikelInter-organisatorische Data Governance: Vorschlag eines Rollenmodells für einen kooperativen Datenaustausch im Kontext von Logistik 4.0(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Zimmermann, Luis; Schäffer, ThomasDer Austausch von Daten über die eigenen Organisationsgrenzen hinweg ist ein wesentlicher Bestandteil der Digitalisierung und im Zuge von Logistik 4.0 unabdingbar. Wenngleich dieser kooperative Datenaustausch noch in den Kinderschuhen steckt, wird ihm großes Potenzial für Kooperationen von Organisationen zugesprochen. Jedoch birgt der inter-organisatorische Datenaustausch auch Herausforderungen hinsichtlich der Qualität der auszutauschenden Daten, welche auf die Koordinationsfähigkeit der Organisationen zurückzuführen ist. Um diesem Problem adäquat zu begegnen, braucht es neben einer internen auch eine nach außen gerichtete Data Governance, die die Verantwortlichkeiten und Aufgaben klar festlegt. Der vorliegende Beitrag widmet sich daher der Aufgabe, ein einheitliches Verständnis über inter-organisatorische Rollen und deren Aufgabenbereiche zu schaffen. Mittels Literaturanalyse, Experteninterviews und Fokusgruppe wird der aktuelle Stand der Wissenschaft und Praxis dargestellt und die Rollen bzw. Aufgaben speziell für die inter-organisatorische Kooperation herausgearbeitet. Das Ergebnis ist ein Rollenmodell für eine inter-organisatorische Data Governance mit den erweiterten Elementen: Data Space Coordinator, Data Space Board und Data Space Working Team. Dabei ist das inter-organisatorische Rollenmodell ist in einem virtuellen Datenraum eingebettet und zeigt die Integration zur intra-organisatorische Data Governance. The exchange of data across organizational boundaries is an essential component of digitization and indispensable in the course of Logistics 4.0. Although this so-called cooperative data exchange is still in its infancy, it is said to have great potential for cooperation between organizations. However, this inter-organizational data exchange also poses challenges with regard to the quality of the data to be exchanged, which is due to the organizations’ ability to coordinate. In order to adequately address this problem, there is a need not only for internal data governance but also for external data governance that clearly defines responsibilities and tasks. This paper is therefore dedicated to the task of creating a uniform understanding of inter-organizational roles and their areas of responsibility. By means of literature analysis, expert interviews and focus group, the current state of science and practice is presented and the roles or tasks specifically for inter-organizational cooperation are elaborated. The result is a role model for inter-organizational data governance with the extended elements: Data Space Coordinator, Data Space Board and Data Space Working Team. The inter-organizational role model is embedded in a virtual data space and shows the integration to intra-organizational data governance.
- ZeitschriftenartikelLogistik 4.0: Stand der Forschung und Praxis(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Grosse, Eric H.Viele Unternehmen stehen aktuell vor großen Herausforderungen aufgrund hoher Kundenansprüche für individualisierte Produkte, aber auch aufgrund des Fachkräftemangels, des demographischen Wandels, volatiler Lieferantenmärkte, der Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit ausgelöst durch Krisen wie die Corona-Pandemie sowie hohe Energiepreise und Rohstoffknappheit. Die Transformation zur Logistik 4.0 wird hierbei oftmals als Möglichkeit genannt, die Herausforderungen in den Griff zu bekommen und verspricht einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Der Forschungsstrang ist jedoch noch relativ jung und für viele Entscheider in der Praxis ist noch unklar, was sich hinter dem Begriff Logistik 4.0 konkret verbirgt und welche Chancen daraus für Unternehmen entstehen können. Daneben gibt es viele Barrieren, die Transformationsprozesse scheitern lassen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über den Stand der Forschung zur Logistik 4.0 und diskutiert Implikationen für die Praxis für einen nachhaltig erfolgreichen Transformationsprozess. Many companies are currently facing major challenges due to high customer demands for individualized products, but also due to the shortage of skilled workers, demographic change, volatile supplier markets, the effects of global crises like the Corona pandemic on material supply, and high energy prices as well as raw material shortages. In this context, the transformation to Logistics 4.0 is often cited as a way to cope with the challenges and promises a decisive competitive advantage. However, this research area is still relatively new and for many decision-makers in practice it is still unclear what the term Logistics 4.0 actually means and what opportunities it can create for companies. In addition, there are many barriers that cause transformation processes to fail. This article thus provides an overview of the current state of research on Logistics 4.0 and discusses implications for practice for a sustainably successful transformation process.
- ZeitschriftenartikelAndreas Holtschulte Praxisleitfaden IoT und Industrie 4.0: Methoden, Tools und Use Cases für Logistik und Produktion(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Hildebrand, Knut