Auflistung HMD 60(1) - Februar 2023 - Logistik 4.0 nach Titel
1 - 10 von 19
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- ZeitschriftenartikelAndreas Holtschulte Praxisleitfaden IoT und Industrie 4.0: Methoden, Tools und Use Cases für Logistik und Produktion(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Hildebrand, Knut
- ZeitschriftenartikelAnforderungsanalyse zur Umsetzung eines digitalen Zwillings im Containerterminal(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Neugebauer, Julian; Heilig, Leonard; Voß, StefanDieser Beitrag beschreibt das Vorgehen zur Ermittlung von Use Cases und zur Anforderungsanalyse im Rahmen der Entwicklung eines digitalen Zwillings für den EUROGATE Containerterminal im Hamburger Hafen. Entscheidend für die Umsetzung des Projekts TwinSim ist, dass der digitale Zwilling die operativen und dispositiven Aufgaben und Prozesse der Containerterminals unterstützt und darüber hinaus, u. a., durch Anwendung einer simulationsbasierten Optimierung, resiliente und umweltfreundlichere Abläufe gewährleistet. Dazu wurden Use Cases aus dem operativen Betrieb des Containerterminals im Rahmen von Workshops mithilfe von Design Thinking Methoden erfasst, anhand einer Nutzwertanalyse bewertet und für eine Umsetzung ausgewählt. Die vorgestellte Vorgehensweise beschreibt zudem Ansätze, die zur Festlegung der Umsetzungsreihenfolge verwendet werden können und Synergieeffekte zwischen den Use Cases auf Basis der verfügbaren IoT-Geräte berücksichtigen. Insbesondere aufgrund der technisch komplexen Umsetzungsziele und der Forderung nach agilem Arbeiten kann die Vorgehensweise zur Anforderungsanalyse als Referenz für ähnliche Logistik 4.0-Projekte angesehen werden. This paper describes the procedure for the identification of use cases and the requirements assessment in the context of the development of a digital twin for the EUROGATE container terminal in the Port of Hamburg. It is crucial for the implementation of the TwinSim project that the digital twin supports the operational and scheduling tasks and processes of the container terminal and, furthermore, ensures resilient and environmentally friendly processes by applying simulation-based optimization, among other things. To this end, use cases from the container terminal’s operations were recorded in workshops using design thinking methods, evaluated using a cost utility analysis, and selected for implementation. The presented methodology also describes approaches that can be used to determine the implementation sequence and take into account synergy effects between the use cases based on the available IoT devices. Particularly due to the technically complex implementation goals and the requirement for agile work, the requirements analysis procedure can be regarded as a reference for similar Logistics 4.0 projects.
- ZeitschriftenartikelBildungsangebote als Bindeglied zwischen Forschung und Praxis – Wie aus Forschungsergebnissen zu neuen Technologien praxisrelevante Ideen für Innovationen entstehen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Gremmel, Jan N.; Grogorick, Linda; Robra-Bissantz, Susanne; Woisetschläger, David M.Bildungsangebote für die Praxis sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor dafür, technologischen Innovationen marktfähig zu machen. Sie sind eine Voraussetzung, um die unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit auszubauen und neue Märkte zu erschließen. Bildungsinstitutionen sollten bei der Gestaltung von Bildungsangeboten das so genannte Wissensdreieck aus Bildung, Forschung und Praxis berücksichtigen und entsprechen Akteure aus Forschung und Wirtschaft involvieren, um von den wechselseitigen Verbindungen und Interaktionen zu profitieren. Der vorliegende Beitrag zeigt anhand des kooperativen Gestaltungsprozesses eines Bildungsangebots zur Grundlagentechnologie Blockchain im Kontext urbaner Mobilität auf, wie Bildung, Forschung und Praxis gemeinsam neues Wissen als Basis von Innovationen schaffen. Der Mehrwert unseres Beitrags liegt in der Erstellung eines übertragbaren Gestaltungsprozesses als Vorbild für zukünftige Bildungsangebotsgestaltungen. Educational offers for industry are essential to foster a smooth transfer of new technologies and developments into marketable innovations. These offers support companies’ improvements in their competitiveness and allow them to target new markets. Educational institutions should consider the knowledge triangle to include actors from research and industry to jointly design educational to benefit from the mutual connections and interactions. Using a collaborative design process of an educational offering for blockchain technology in the context of urban mobility, this paper demonstrates how research and practice work together to create new knowledge as the basis for innovation. The added value of our contribution lies in the creation of a transferable design process as a model for future educational service designs.
- ZeitschriftenartikelCyberrisiken – Vom Begriffswirrwarr zu einem einheitlichen Begriffsverständnis(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Zängerle, Daniel; Schiereck, DirkVor dem Hintergrund einer hochdynamischen Entwicklung weltweiter Cybervorfälle und der stetig wachsenden Bedeutung der Cyberforschung untersucht dieser Beitrag anhand einer systematischen und strukturierten Inhaltsanalyse die in der Wissenschaft und praxisnahen Literatur postulierten Definitionsansätze des Terminus Cyberrisiko und leitet ein disziplinübergreifendes Begriffsmodell als Basis für die künftige Cyberforschung und das operationelle Risikomanagement ab. Die Ergebnisse zeigen, dass es bislang keine einheitliche Begriffsdefinition für das Cyberrisiko gibt und die analysierten Definitionsansätze eine Vielzahl an unterschiedlichen Kernmerkmalen des Cyberrisikos zusammenfassen. Besonders häufig werden direkte und indirekte Auswirkungen, physische und digitale Risikoobjekte sowie beabsichtigte und sonstige Bedrohungen in den untersuchten Definitionen identifiziert, obgleich unbeabsichtigte Bedrohungen, insbesondere durch den Faktor Mensch als Einfallstor, nicht zu vernachlässigen sind. Das auf der Inhaltsanalyse basierende Begriffsmodell stellt eine umfassende Alternative zu den bisherigen, eher disziplinspezifischen Definitionsansätzen dar und trägt als elementarer Baustein in der Erarbeitung und dem aktuellen Diskurs über eine einheitliche Cyberterminologie bei. In light of the highly dynamic developments in worldwide cyber incidents and the ever-growing importance of cyber research, this article examines, based on a systematic and structured content analysis, definitions of the term cyber risk postulated in academia and practice-oriented literature in order to derive a comprehensive and cross-disciplinary taxonomy as a basis for future cyber risk research and operational risk management. The results show that there is no uniform definition of the term cyber risk and that the analyzed definitions summarise a variety of different key characteristics. Direct and indirect impacts, physical and digital risk objects, and malicious and other threats are particularly frequently identified in the analyzed definitions, although unintentional and non-malicious threats, especially through the human factor as the main vulnerability, are not to be neglected. The new proposed cyber risk taxonomy represents a comprehensive alternative to the previous, more discipline-specific definitions and contributes as an elementary building block in the elaboration and current discourse on a unified cyber terminology.
- ZeitschriftenartikelDigitale Lieferantennetzwerke – Einblicke in die Digitalisierungsfortschritte der Beschaffung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Hoffmann, Marcel André; Wetsch, Laura; Lasch, RainerDer Anteil der Wertschöpfung an Produkten durch Lieferanten hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Dies bedingt eine hohe Komplexität von Lieferketten und stellt das strategische und operative Beschaffungswesen vor große Herausforderungen. Gleichzeitig steht heute eine Vielzahl an Technologien zur Verfügung, um diese Komplexität zu bewältigen, Informationsasymmetrien abzubauen und transparente, fehlersichere Prozesse zu ermöglichen. Während die Potenziale digitaler Lieferantennetzwerke weitgehend evident sind, sind digitale Technologien wie Internet of Things (IoT), Blockchain oder künstliche Intelligenz (KI) bisher kaum praktisch in Unternehmen implementiert. Mit Hilfe einer empirischen Fallstudie wurde untersucht, inwieweit die Digitalisierung als strategisches Unternehmensziel verfolgt wird und welche Hindernisse bei der Einführung digitaler Lieferantennetzwerke bestehen. Dazu wurden elf Experten aus der strategischen und operativen Beschaffung von acht Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Form einer leitfadengestützten Interviewstudie befragt und deren Erfahrungen ausgewertet. Die Ergebnisse implizieren, dass in vielen Fällen grundlegende Voraussetzungen für eine erfolgreiche digitale Transformation fehlen und in vielen Unternehmen keine ausreichenden Ressourcen dafür zur Verfügung stehen. Weiterhin wurde festgestellt, dass der Nutzen digitaler Technologien in der Beschaffung häufig sehr einseitig ist und bisher nur selten Netzwerkvorteile genutzt werden. Um dieser zögerlichen Entwicklung entgegenzuwirken, werden Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Implementierung und stärkere Kooperation in der Lieferkette aufgestellt und weiterer Forschungsbedarf identifiziert. The amount of value generated by suppliers for products has increased continuously over the past few years. This results in highly complex supply chains and poses major challenges for strategic and operational procurement. At the same time, a variety of technologies are available today to manage this complexity, reduce information asymmetries and enable transparent, failsafe processes. While the potential of digital supplier networks is largely evident, digital technologies such as Internet of Things (IoT), blockchain or artificial intelligence (AI) have hardly been practically implemented in companies so far. An empirical case study was used to investigate the extent to which digitization is pursued as a strategic corporate goal and what obstacles exist in the introduction of digital supplier networks. To this end, eleven experts from strategic and operational purchasing at eight companies in the manufacturing sector were interviewed in the form of a semi-structured interview study and their experiences were evaluated. The results imply that fundamental prerequisites for a successful digital transformation are lacking in many cases and that many companies do not have sufficient resources available for this. Furthermore, it was found that the benefits of digital technologies in procurement are often very unilateral and that only a few practitioners have so far taken advantage of the network benefits. To counteract this hesitant development, recommendations for a successful implementation and stronger cooperation in the supply chain are established and further research needs are identified.
- ZeitschriftenartikelEinwurf: Notizen aus dem Verein „Die WI“(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Robra-Bissantz, Susanne
- ZeitschriftenartikelErratum zu: Die Generation Alpha der Digital Health Innovationen – Eine Fallstudie aus der Multiple Sklerose Versorgung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Schlieter, Hannes; Susky, Marcel; Richter, Peggy; Hickmann, Emily; Scheplitz, Tim; Burwitz, Martin; Ziemssen, Tjalf
- ZeitschriftenartikelFreight Fleet Glasses – Augmented Reality Einsatz zur Unterstützung eines automatisierten und vernetzten Flottenmanagements(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Heinbach, Christoph; Dreesbach, Tobias; Thomas, OliverInnovative Wearable-Technologien haben sich in Form von Smart Glasses (dt.: Datenbrillen) für eine anwender- und prozessorientierte Bereitstellung von Informationen mit einem hohen betrieblichen Nutzen für lagerlogistische Prozesse etabliert. Durch die Verarbeitung von Detailinformationen in Echtzeit sowie die Anbindung an bestehende Informationssysteme, wird der Technologieeinsatz zur Bewältigung komplexer und datengetriebener Arbeitsaufgaben in einem dynamischen Betriebsumfeld auch für das Reparatur- und Instandhaltungsmanagement von Fahrzeugflotten hochrelevant. In Kombination mit einer visuellen Überlagerung von Objekten oder Inhalten in die reale Umgebung durch Augmented Reality (AR) eröffnen sich weitere Potenziale. In diesem Beitrag zeigen die Autoren die Einsatzbereiche von AR für ein automatisiertes und vernetztes Flottenmanagementsystem auf, das im Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Konsortialforschungsprojekts entsteht. Dazu wird der neuartige Ansatz Freight Fleet Glasses zur kontextadaptiven und automatisierten Ausführung identifizierter Werkstattprozesse präsentiert. Eine Einblendung fahrzeugspezifischer Reparatur- und Instandhaltungsdaten sowie die Dokumentation der Arbeitsprozesse mithilfe einer integrierten Kamera unterstützen die Arbeitsprozesse und den Informationsaustausch des vernetzten Systems. Im Anschluss wird das präsentierte Konzept in das Entwicklungsvorhaben Smart Managed Freight Fleet eingeordnet. Abschließend werden Implikationen für die Akteure im Flottenmanagement im Kontext der digitalen Transformation der Güterverkehrsbranche formuliert. AR-Technologien erhöhen die Prozesseffizienz und können gewinnbringend integriert werden, um nicht ausgeschöpfte Dienstleistungspotenziale für das Flottenmanagement zu heben. Innovative wearable technologies have been established in the form of smart glasses (Ger.: Datenbrillen) for the user- and process-oriented provision of information with significant operational benefits for warehouse logistics processes. By processing detailed information in real-time connected to existing information systems, the use of technology to manage complex and data-driven work tasks within a dynamic operational environment is likewise highly relevant for the repair and maintenance management of fleet assets. In combination with a visual overlay of objects or content into the real environment through augmented reality (AR), further opportunities arise. In this paper, the authors show the application areas of AR for an automated and networked fleet management system that is being developed within a consortium research project funded by the Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action. For this purpose, the novel approach Freight Fleet Glasses for context-adaptive and automated execution of identified repair station processes is presented. An overlay of vehicle-specific repair and maintenance data and the documentation of labor tasks utilizing an integrated camera support the work processes and the exchange of information in the interconnected system. Subsequently, the presented concept is integrated into the use case Smart Managed Freight Fleet of the consortium research project. Finally, implications are emphasized for the stakeholders in fleet operations in the context of the digital transformation of the freight transport industry. AR technologies increase process efficiency and provide opportunities to leverage uncovered data-driven services for fleet management.
- ZeitschriftenartikelFreight Service Platform Ecosystems – Value Co-Creation durch Einsatz mobiler Telematik für Transportladungsträger in Plattform-Ökosystemen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Heinbach, Christoph; Thomas, OliverDer Einsatz innovativer Informationstechnologien in Gütertransportsystemen offenbart neue Entfaltungspotenziale, um die Servitization in der Branche voranzutreiben. Neue datenbasierte Dienstleistungsangebote entstehen dabei durch Internet of Things (IoT) Plattform-Ökosysteme und ermöglichen den Informationsaustausch zwischen den beteiligten Akteuren. Diese Entwicklung wird insbesondere durch die Nutzung mobiler Telematik als Enabler-Technologie deutlich, die zunehmend für Transportladungsträger (TLT, z. B. Trailer) im B2B Bereich angewendet wird, damit intelligente Dienste entstehen, die von den Akteuren gemeinsam genutzt werden können. Vor diesem Hintergrund ermöglichen telematikgestützte TLT eine Value Co-Creation durch die Einbeziehung des Kunden, die von den einzelnen Akteuren in übergreifenden Dienstleistungsbereichen realisiert wird. In diesem Beitrag stellen die Autoren das Konzept Freight Service Platform Ecosystems (FSPEs) vor, das eine prozessorientierte Value Co-Creation durch telematikgestützte TLT in Plattform-Ökosystemen orchestriert. Basierend auf den Ergebnissen einer durchgeführten Studie wird ein Gestaltungsvorschlag für FSPEs präsentiert. Anschließend wird auf Grundlage des Value in Interaction Modells die positive Gestaltung der Werte entlang der identifizierten Dimensionen in FSPEs herausgestellt. Durch das präsentierte Konzept und die plattformbasierten Interaktionen werden abschließend strategische Handlungsmaßnahmen für gemeinsame Wertschöpfungen formuliert. Eine Value Co-Creation entsteht für die Akteure insbesondere für die Leistungsbewertung, Anomalieerkennung, Risikobewertung, Kommunikation und den Frachtinformationsaustausch, die einen vernetzten Flottenbetrieb in digitalisierten und zunehmend autonomen Transportlogistikketten unterstützen. The use of innovative information technologies in freight transport systems reveals new opportunities to drive servitization in the logistics industry. New data-based service offerings are emerging through Internet of Things (IoT) platform ecosystems and facilitate the exchange of information between the transport stakeholders involved. This situation is particularly relevant for the use of mobile telematics acting as an enabler technology and increasingly applied to transport load carriers (TLT, e.g., trailer) in the B2B sector to create intelligent services that can be shared by the stakeholders. Against this background, telematics-based TLT enable value co-creation centering on customers and realized by the individual stakeholders in overarching service areas. In this paper, the authors present the concept of Freight Service Platform Ecosystems (FSPEs) that orchestrates process-oriented value co-creation through telematics-based TLT in platform ecosystems. Based on the results of a conducted study, a design proposal for FSPEs is presented. Subsequently, based on the Value in Interaction model, the positive value perspectives along the identified dimensions in the FSPE are emphasized. Finally, grounding on the presented concept and platform-based interactions, strategic actions to achieve value co-creation are pointed out. A value co-creation arises for the stakeholders, especially for performance evaluation, anomaly detection, risk assessment, communication, and freight information exchange that support interconnected fleet operations in digitalized and developing autonomous transport chains.
- ZeitschriftenartikelHierarchische Eignungsprüfung von externen (Open) Data Sets für unternehmensinterne Analytics- und Machine-Learning-Projekte(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Kaiser, Matthias; Stirnweiß, Dominic; Wederhake, LarsUnternehmen erkennen zunehmend die Bedeutung evidenzbasierter Entscheidungen. Insbesondere die zunehmende Nutzung unternehmensexterner und offener Datensätze (Open Data) fördert die Möglichkeiten evidenzbasierter Entscheidungen. Dabei basieren evidenzbasierte Entscheidungen mit diesen Datensätzen immer häufiger auf Analysen, welche mittels maschineller Lernverfahren bzw. Machine Learning (ML) vorbereitet oder durchgeführt werden. Weil der Inhalt und die Qualität und damit der Nutzen eines Datensatzes für solche Analyseverfahren im Vorfeld ungewiss ist, stellt die Auswahl und die Beschaffung von geeigneten Daten unabhängig vom ML-Verfahren eine Kernherausforderung dar. Dieser Beitrag stellt deshalb zum Zwecke der Effizienz ein hierarchisches Vorgehen vor. Mit diesem können schemabasierte Datensätze strukturiert und effektiv dahingehend überprüft werden, ob deren Qualität und inhaltliche Fit für einen bestimmten Anwendungsfall (z. B. eine wiederkehrende Entscheidungssituation) ausreichend ist. Im Beitrag beschreiben wir einen Anwendungsfall aus dem Bereich der datengestützten Energieverbrauchsprognose für Wohngebäude, bei dem der Aufwand für die Datensatzauswahl reduziert werden konnte. Companies are increasingly recognizing the importance of evidence-based decisions. In particular, the increasing use of company-external and open data sets (open data) additionally promotes the possibilities of evidence-based decisions. More often, evidence-based decisions on these data sets are based on analyses that are prepared or carried out using machine learning (ML). Because the content and quality and thus the usefulness of a dataset for such analysis are uncertain in advance, the selection and acquisition of suitable data is a core challenge independent of the specific ML procedure. This paper therefore presents a hierarchical and efficiency-oriented procedure to check schema-based data sets in a structured and effective way to determine whether their quality and content fit is sufficient for a specific use case (e.g. a recurring decision situation). In the paper, we describe a use case from the field of data-based energy consumption forecasting for residential buildings, where the effort for data set selection could be reduced.